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Wasserqualität in
Ludwigsburg

Trinkwasser und Stadtwappen Ludwigsburg

Ludwigsburger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 10 Minuten

Ludwigsburg wird seit 1866 von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB) mit Wasser versorgt. Unter anderem stammt das Ludwigsburger Trinkwasser von der Landeswasserversorgung sowie von der Bodensee-Wasserversorgung. Die Landeswasserversorgung nutzt Rohwasser aus Quellwasser, Grundwasser und Flusswasser. Das Bodenseewasser besteht aus Rohwasser, das aus 60 Metern Tiefe kommt.

Die Wasserhärte in Ludwigsburg ist mittelhart, was sich im Alltag als besonders angenehm gestaltet. Stete Kontrollen garantieren eine hervorragende Wasserqualität in Ludwigsburg. Das Wasser aus den beiden Versorgungsquellen wird in einem mehrstufigen Verfahren sorgfältig gefiltert und mit Ozon behandelt.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Ludwigsburg.

Wasserhärte in Ludwigsburg

Wasserhärte

9
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

9 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Mit einem durchschnittlichen Härtegrad von 9 °dH ist das Wasser in Ludwigsburg mittelhart. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Küchengeräte regelmäßig entkalken sollten. Anders als bei hartem Wasser ist eine schnelle Verkalkung jedoch kein hohes Risiko. Zudem benötigen Sie in Ludwigsburg keinen zusätzlichen Enthärter für das Wäschewaschen.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Ludwigsburg

Nitrat

8,2 %*

11,95 / 50 mg/l
Deutsches Trinkwasser darf maximal 50 mg Nitrat pro Liter enthalten. Im Wasser der Bodenseeversorgung sind in Ludwigsburg nur 4,1 mg pro Liter enthalten, während das Trinkwasser der Landesversorgung mehr Nitrat aufweist.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

5 %*

<0,0005 / 0.01 mg/l
In Ludwigsburg müssen Sie sich keine Sorgen um Blei im Wasser machen. Dennoch ist es empfehlenswert, beim Hausbesitzer nachzufragen, ob alte Bleirohre vorhanden sind, die die Trinkwasserqualität beeinträchtigen könnten.
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Kupfer

0 %*

<0,001 / 2 mg/l
Das Landeswasser enthält in Ludwigsburg <0,001 mg/l Kupfer und das Bodenseewasser weist 0,00055 mg/l auf. Somit ist kein nennenswerter Kupferanteil vorhanden, was wichtig für die Gesundheit ist.
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Nickel

5 %*

<0,001 / 0,02 mg/l
Auch Nickel, das in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist, ist im Ludwigsburger Wasser so gut wie gar nicht vorhanden. Bis zu 0,02 mg Nickel pro Liter sind laut Trinkwasserverordnung vertretbar.
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Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Das Wasser der Bodenseeversorgung enthält etwas mehr Uran als das Landeswasser in Ludwigsburg. Beide Werte liegen jedoch deutlich unter der offiziellen Grenze von maximal 10 µg Uran pro Liter.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittelwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Ludwigsburger Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitunwasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Ludwigsburg?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,62 %*

Natrium

9,35 mg/l - Natrium ist dafür zuständig, den Wasserhaushalt im Körper zu regeln und Reize in Nerven- und Muskelzellen weiterzuleiten. Die empfohlene tägliche Menge liegt bei 1.500 mg Natrium.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
6,20 %*

Calcium

62 mg/l - 1.000 mg Calcium pro Tag werden für Erwachsene empfohlen. Der Stoff hilft dabei, die Knochen zu stärken. Außerdem reguliert Calcium die Erregbarkeit von Nerven und Zellen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
2,74 %*

Magnesium

9,6 mg/l - Besonders in der Schwangerschaft und beim Sport ist Magnesium wichtig, denn der Stoff baut die Knochen auf und steuert die Erregbarkeit von Nerven. Zwischen 300 und 350 mg Magnesium pro Tag werden für alle Erwachsenen empfohlen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,04 %*

Kalium

1,75 mg/l - Kalium ist gemeinsam mit Natrium und Chlorid für den Wasserhaushalt zuständig. Darüber hinaus steuert der Mineralstoff die Reizleitung für Nerven und Muskeln. Der empfohlene Tageswert liegt bei 4.000 mg Kalium für Erwachsene.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,90 %*

Chlorid

20,7 mg/l - Chlorid ist ein Bestandteil von Kochsalz. Ebenso wie Natrium ist es immer in Wasser zu finden. Unter anderem ist Chlorid für die Bildung der Magensäure zuständig. Pro Tag sind 2.300 mg Chlorid nötig.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,99 %*

Sulfat

29,85 mg/l - Sulfat ist für den Proteinstoffwechsel, die Festigkeit von Haut und Haaren sowie für die Verdauung wichtig. Ein Tagesbedarf lässt sich nicht festlegen, aber mindestens 100 mg Sulfat sollten Sie täglich konsumieren.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien im Leitungswasser kommen auf natürliche Art und Weise vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Ludwigsburg besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Ludwigsburg zuständig?

Die SWLB versorgt sowohl Ludwigsburg als auch Kornwestheim seit über 160 Jahren mit Trinkwasser. Dieses kommt sowohl von der Landeswasserversorgung Baden-Württemberg als auch von der Bodensee-Wasserversorgung. Das Unternehmen betreibt sieben Speicheranlagen, zu denen vier Wassertürme gehören, und hat ein Rohrnetz von 650 Kilometern.

Die Wasserqualität in Ludwigsburg wird regelmäßig von unabhängigen Laboren kontrolliert. So wird sichergestellt, dass sich alle Werte deutlich unter den Grenzwerten der deutschen Trinkwasserverordnung befinden.

Kontakt - Wasserwerke Ludwigsburg

Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB)

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
07141 910-2393

Welche Parameter können im Ludwigsburger Leitungswasser bedenklich werden?

Das Ludwigsburger Leitungswasser hat schon seit vielen Jahren keine gesetzlichen Grenzwerte bei der Trinkwasserqualität überschritten. Die vorgestellten Parameter zeigen, dass sich die Werte deutlich unter den von der Trinkwasserverordnung erlaubten Zahlen bewegen. Jedoch sollten Sie beachten, dass auch die Armaturen und Bedingungen im eigenen Haus das Trinkwasser verschmutzen können. Eine regelmäßige Überprüfung der Wasserqualität direkt am Hahn ist daher zu empfehlen.
Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Ludwigsburg

Das Wasser in Ludwigsburg kommt sowohl aus Quellwasser als auch aus Grundwasser und Flusswasser. Beide Wasserversorgungen nutzen ein mehrstufiges Verfahren, um das Trinkwasser nach strengen Maßstäben zu filtern und dann mit Ozon zu behandeln.

In Ludwigsburg gibt es keine Wasserschutzgebiete. Jedoch finden sich in der Nähe der Stadt, nämlich in Poppenweiler und in Markgröningen, Schutzzonen. Diese dienen dazu, das Grundwasser vor Verunreinigungen durch Chemikalien oder landwirtschaftliche Mittel zu schützen.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Ludwigsburg

Durch das Stadtgebiet von Ludwigsburg fließt der Tälesbach, der drei Kilometer nordöstlich der Stadt in den Neckar mündet. Das Baden sowohl im Neckar als auch im Tälesbach ist verboten, da die Wasserqualität nicht ausreichend gut ist. Jedoch gibt es einen See in der Umgebung von Ludwigsburg, den Max-Eyth-See, der zum Baden freigegeben ist. Regelmäßige Wasserproben bestätigen die gute Wasserqualität dieses Sees.

Besonderheiten zum Ludwigsburger Trinkwasser

Das Ludwigsburger Trinkwasser ist von sehr hoher Qualität, kommt aber nicht aus der Stadt selbst. Denn der Weinbau in der Gegend hinterlässt Pestizidrückstände im Wasser, die eventuell gesundheitsschädlich sind. Das Leitungswasser in der eleganten Nachbarstadt von Stuttgart lässt sich bedenkenlos genießen. Sehenswert in Ludwigsburg ist das Residenzschloss mit seinen Grünanlagen und großzügigen Alleen.

Häufig gestellte Fragen zum Ludwigsburger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Ludwigsburger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Ludwigsburg wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Ludwigsburger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Ludwigsburger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter in der Küche direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Ludwigsburger Leitungswasser trinken?

Die Ludwigsburger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Ludwigsburg sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Alvito Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Ludwigsburger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Ludwigsburg über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Ludwigsburger Trinkwasser Legionellen?

Die Ludwigsburger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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