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Wasserqualität in
Gütersloh

Trinkwasser und Wappen Gütersloh

Gütersloher Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten
Um eine hohe Wasserqualität sicherzustellen, entschieden sich die Stadtwerke Gütersloh dazu, im Jahr 2008 ein Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) einzuführen und es gleichzeitig durch die DVGW (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V.) prüfen und zertifizieren zu lassen. Das System dient dazu, z.B. interne Abläufe, die Behebung von Störungen und die technische Ausstattung zu optimieren. Ständige Prüfungen und Analysen geben u.a. Auskunft über die Qualität des Trinkwassers und seine Wasserhärte.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Gütersloh.

Wasserhärte in Gütersloh

Wasserhärte

17,5
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

17,5 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Drei Wasserwerke sind für die Wasserversorgung in und um Gütersloh zuständig. Die Wasserhärte liegt dort zwischen 16 und 19 dH, der Mittelwert somit bei 17,5 dH. Zu den wertvollen Spurenelementen und Mineralien zählen Calcium und Magnesium; beide sind verantwortlich für den Kalkgehalt im Wasser. Zwar bedeutet der Messwert, dass es sich beim Gütersloher Trinkwasser um hartes Wasser handelt, doch unterstützt es den Organismus, da er z.B. für den Aufbau und Erhalt der Knochen und Zähne einen gewissen Kalkanteil benötigt.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Gütersloh

Nitrat

26 %*

13 / 50 mg/l
Nitrat gehört zum natürlichen Stickstoffkreislauf und dient den Pflanzen als Nährstoff. Er ist in vielen Düngemitteln enthalten, die bei einer Überdüngung zum Anstieg der Nitratwerte im Grundwasser führen.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

0 %*

0 / 0,01 mg/l
Blei im Trinkwasser riecht und schmeckt man nicht, daher ist es umso gefährlicher. Auch wenn die Analysewerte der Trinkwasserverordnung entsprechen, können insbesondere alte Wasserleitungen aus Blei im Haushalt die toxischen Partikel transportieren.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

2,85 %*

0,057 / 2 mg/l
Kupfer zählt zu den Spurenelementen, die der Körper benötigt. Erhöhte Werte können jedoch zur Schädigung der Gesundheit führen. Daher legt die Trinkwasserverordnung den Grenzwert auf 2 mg/l fest, im Gütersloher Leitungswasser beträgt er lediglich 0,057 mg/l.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

2,65 %*

0,00053 / 0,02 mg/l
In Gesteinsschichten lagerndes Nickel kann ausgewaschen werden und so ins Grundwasser gelangen. Bei ständigen Prüfungen überwacht man die Werte, die in Gütersloh bei 0,00053 mg/l liegen (Grenzwert: 0,010 mg/l)
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

0,001 / 0,01 mg/l
Uran zählt zu den toxischen Schwermetallen. Es gerät ins Grundwasser, wenn Quellwasser über Gesteinsschichten fließt, aber auch durch mineralische Phosphatdünger, die in der Landwirtschaft verwendet werden.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Gütersloher Wasserqualität wirklich?

Gesundes Leitungswasser ist durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte leider nicht garantiert, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Rückstände von Pflanzenschutz- oder Arzneimitteln und sonstigen Chemikalien im Wasser werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Trinkwasserqualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Gütersloh?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,54 %*

Natrium

23,1 mg/l - Das Gütersloher Trinkwasser gilt als natriumarm, da der Wert von 23,1 mg/l den Grenzwert weit unterschreitet. Der Körper benötigt Natrium zum Ausgleich des Wasserhaushaltes, für das Säure-Basen-Verhältnis und z.B. für die Herztätigkeit.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
11,70 %*

Calcium

117 mg/l - Calcium gilt als wichtigster Grundstoff für den Knochenaufbau und -erhalt. Er ist außerdem am Stoffwechsel. Calcium nimmt man nicht nur über das Trinkwasser, sondern auch über Milchprodukte, Obst und Gemüse auf.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
1,48 %*

Magnesium

5,167 mg/l - Da der Körper nicht selbst Magnesium bildet, muss er über das Trinkwasser und die Nahrung aufgenommen werden. Der Mineralstoff ist wichtig für Knochen, Zähne und Muskeln und an zahlreichen Körperfunktionen beteiligt.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,13 %*

Kalium

5,13 mg/l - Der Mineralstoff Kalium findet sich u.a. im Muskelgewebe, in den roten Blutkörperchen und im Gehirngewebe. Er beeinflusst das Nervensystem, die Muskelkontraktionen, den Proteinaufbau und den Blutdruck.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,78 %*

Chlorid

41,03 mg/l - Chlorid zählt als Salzsäure zu den Bestandteilen des Magensaftes und beeinflusst die Verdauung. Dabei spielt er auch für die Abwehr von Krankheitserregern eine wichtige Rolle.

MEHR INFOS ZU CHLORID
4,67 %*

Sulfat

70,1 mg/l - Sulfate gelten als die wichtigsten Schwefelverbindungen und wichtig für den Organismus, da dieser selbst keine Sulfate bilden kann. Sulfat wirkt auf die Festigkeit von Haaren und Haut und auf den Fettstoffwechsel der Leber. Es ist außerdem verdauungsfördernd und beteiligt an der Gallenfunktion.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden. Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Gütersloh besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Gütersloh zuständig?

Die drei Wasserwerke sind in Verbindung mit den Stadtwerken Gütersloh zuständig für die Wasseraufbereitung und Prüfung des Trinkwassers, damit ständig eine gleichbleibend hohe Wasserqualität an die Haushalte weitergegeben werden kann. Die Laborakkreditierung gemäß DIN EN ISO 17025 unterstreicht dabei das innovative Qualitätsmanagement und – daraus resultierend – auch höchste Qualität.

Kontakt - Wasserwerke Gütersloh

Stadtwerke Gütersloh / Wasserwerke Langer Weg, Nordrheda-Ems und Quenhorn

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0800-0330020

Welche Parameter können im Gütersloher Leitungswasser bedenklich werden?

Intensive Landwirtschaft führt in allen Teilen Deutschlands zu Belastungen des Grundwassers mit steigenden Nitratwerten. Diese Tatsache kann auch in Gütersloh zu bedenklichen Messwerten führen. Daher ist es umso wichtiger, einerseits regelmäßige Analysen durchzuführen und andererseits Konzepte entwickelt, die zukünftig eine Bewirtschaftung ermöglichen, bei denen man auf wesentlich schonendere Düngemittel zurückgreift.

Der Wert selbst wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran.

Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Gütersloh können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Wasserfilter kaufen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Gütersloh

Die drei Gütersloher Wasserwerke pumpen jährlich mehr als fünf Millionen m³ Wasser aus 45 Kiesschüttungsbrunnen und einer Tiefe zwischen 15 und 25 Metern an die Oberfläche. Anschließend erfolgen notwendige Analysen. Um eine gleichbleibende Versorgung zu gewährleisten, dienen große Reinwasserbehälter zur Speicherung, bevor das Trinkwasser über ein engmaschiges Transportleitungsnetz die etwa 20.000 Haushalte erreicht. Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete rund um die Brunnenanlagen und Wasserwerke bilden vorbeugende Schutzmaßnahmen zur Sicherung des Grundwassers.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Gütersloh

Die nordrhein-westfälische Stadt Gütersloh liegt am Rand der Westfälischen Bucht und südwestlich des Teutoburger Waldes. Viele Besucher kommen in diese Region, um zu wandern oder Touren mit dem Rad zu unternehmen. Gerade in den warmen Sommermonaten freut man sich über einen Sprung ins kühle Nass. Wer an den Rietberger Fischteichen weiter nach Süden radelt, erreicht mit dem Alberssee einen idyllischen Badesee. Das Strandbad lädt zum Verweilen und Schwimmen ein, denn das Gesundheitsamt führt regelmäßige Kontrollen durch das Gesundheitsamt.

Besonderheiten zum Gütersloher Trinkwasser

Die Dalke, ein Nebenfluss der Ems, durchzieht das Stadtgebiet Gütersloh auf einer Länge von etwa 15 Kilometern. Nach ihrer Renaturierung im Jahr 2000 präsentiert sich die kleine Schönheit mit sandigen Stränden, idyllischen Auen, wildromantischen Ufern, Feuchtwiesen und Inseln, zudem als Refugium für großartige und facettenreiche Fauna und Flora. Ein Wassererlebnispfad mit 20 Stationen führt entlang der Dalke.

Häufig gestellte Fragen zum Gütersloher Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Gütersloher Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Gütersloh wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. chemische und mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Es ist demnach nicht ungesund, das Gütersloher Leitungswasser zu trinken.

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund dafür das Leitungswasser nicht gesund sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Gütersloher Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter Wasserhahn direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Gütersloher Leitungswasser trinken?

Die Gütersloher Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Bakterienherde wie Legionellen oder Fäkalkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Wir legen Ihnen deshalb ans Herz: Schützen Sie den jungen Organismus Ihres Kindes und kümmern sich frühzeitig um ein geeignetes Wasserfiltersystem in Ihrem Zuhause!

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:
  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig. Man kann genauso gut direkt sein Wasser verbessern.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Hier helfen Methoden um das Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Darüber hinaus gibt es viele mitunter fragwürdige Methoden seine Wasserqualität zu messen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Gütersloh sinnvoll?

Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:
  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Gütersloher Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Gütersloh über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Gütersloher Trinkwasser Legionellen?

Die Gütersloher Wasserwerke liefern ausnahmslos genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich darin eher nicht. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch mangelhafte Wartung und zu niedrige Erhitzungen des Warmwassers können sich im Boiler unbemerkt großen Populationen von Legionellen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Gute Duschfilter wie z.B. von Alb Filter können hier Abhilfe schaffen.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können. Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.
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