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Wasserqualität in
Erding

Trinkwasser und Wappen Erding

Erdinger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten

Die altbayerische Herzogstadt Erding liegt nordöstlich von München und blickt auf Wurzeln, die bis ins Jahr 742 zurückreichen. Buchstäblich nahe am Wasser gebaut, wird Erding im Westen vom Fehlbach begrenzt, während die Sempt als Isar-Nebenfluss die Stadt durchzieht. Bei so viel Wasseridylle stellt sich die Frage nach der Qualität des örtlichen Leitungswassers. Da Wasser zu den wichtigsten Lebensmitteln gehört, steht für die Verantwortlichen in Erding die Versorgung mit bestem Trinkwasser an oberster Stelle.

Dabei richten sie sich in jeder Hinsicht nach den geltenden Prüfvorschriften sowie den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung und definieren entsprechend die Wasserhärte und Wasserqualität.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Erding.

Wasserhärte in Erding

Wasserhärte

19
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

19 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

In Erding handelt es sich bei einem Durchschnittswert von 19 dH um hartes Leitungswasser, für das die Konzentration aus Calcium und Magnesium verantwortlich ist. Liegt der Messwert unter 8,4 dH, spricht man von weichem Wasser, der mittlere Bereich liegt zwischen 8,4 und 14 dH, hartes Wasser fließt bei mehr als 14 dH durch die Leitungen.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Erding

Nitrat

23,6 %*

11,8 / 50 mg/l
Als Nitrate bezeichnet man jene wasserlöslichen Salze, die im Boden vorkommen und Pflanzen als Nahrung dienen. Werden allerdings Felder überdüngt oder überweidet, steigt der Nitratgehalt im Grundwasser und überschreitet ggf. den Grenzwert, den die Trinkwasserverordnung mit 50 mg/l festlegt.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Fast komplett wird Blei von den modernen Anlagen aus dem Grundwasser gefiltert, welches anschließend als Trinkwasser in die Haushalte fließt. Höhere Werte des giftigen Schwermetalls könnten dann dort gemessen werden, wo man noch alte Bleirohre nutzt.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

<0,005 / 2 mg/l
Im Erdinger Grundwasser misst man weniger als 0,005 mg/l Kupferanteil. Gemäß der Trinkwasserverordnung liegt der Grenzwert bei 2 mg/l. Allerdings sollte man bedenken, dass Messwerte differieren können, so lange in einem Haushalt noch alte Kupferrohre das Trinkwasser bis ins Glas leiten.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Da Nickel auch zu den Schwermetallen gehört, war es ein besonderes Anliegen, den Grenzwert in der Trinkwasserverordnung auf 0,02 mg/l zu verringern. Zwar liegt der Erdinger Messwert mit weniger als 0,002 mg/l eindeutig darunter, doch könnte eine Überversorgung zu schweren Gesundheitsschäden führen.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

16 %*

<0,0016 / 0,01 mg/l
Viele Gesteine weisen ein Uranvorkommen auf, das durch Auswaschungen ins Grundwasser gelangt. Der Analysewert liegt in Erding zwar bei 0,0016 mg/l, doch muss man ihn unbedingt im Auge behalten, da es sich bei Uran um ein radioaktives und damit gefährliches Schwermetall handelt.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Erdinger Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitungswasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Erding?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,25 %*

Natrium

3,7 mg/l - Im Erdinger Trinkwasser liegt der Natriumwert mit 3,7 mg/l weit unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Der Organismus benötigt Natrium für den Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes sowie für die Funktion von Nerven und Muskeln.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
10,20 %*

Calcium

102 mg/l - Calcium befindet sich zu fast 100% in Knochen und Zähnen und ist wichtig für deren Aufbau und Stabilität. Der Mineralstoff unterstützt zudem die Herzfunktion und die Funktion zahlreicher Enzyme.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
8,54 %*

Magnesium

29,9 mg/l - Magnesium ist wie Calcium für den Knochenaufbau und die Zähne wichtig. Es reguliert die Muskeltätigkeit; daher kommt es bei Magnesiummangel oft auch zu Muskelkrämpfen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,02 %*

Kalium

0,8 mg/l - Besonders die Zellfunktion ist abhängig vom ausgewogenen Kaliumwert. Fällt er ab, hat dies möglicherweise Herzrhythmusstörungen und andere ernsthafte Auswirkungen zur Folge.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,63 %*

Chlorid

14,5 mg/l - Chlorid findet sich in Form von Salzsäure im Magensaft wieder und ist maßgeblich an der Verdauung beteiligt. Es beeinflusst das Verhältnis von Säuren und Basen, reguliert den Wasserhaushalt und wehrt Krankheitserreger ab.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,58 %*

Sulfat

23,7 mg/l - Sulfat ist eine natürliche Schwefelverbindung und wichtig für den Organismus. Sie regt den Gallefluss an, wirkt verdauungsfördernd und unterstützt den Proteinaufbau.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie ausgeprägt der Mineralgehalt im Leitungswasser ist, hängt nicht nur von der Temperatur sondern auch von der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Erding besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Erding zuständig?

Die Stadtwerke Erding GmbH und die Wasserversorgung Erding GmbH & Co KG kümmern sich darum, dass tagtäglich hochwertiges Trinkwasser durch die Erdinger Wasserleitungen in die Haushalte fließen. Im Wasserwerk erfolgt die Aufbereitung des sogenannten Tertiär- und Quartärwassers, wobei das besondere Augenmerk auf die Einhaltung der vorschriftsmäßigen Analysewerte gelegt wird. Die Maßgaben der deutschen Trinkwasserverordnung sind dafür von großer Relevanz.

Kontakt - Wasserwerke Erding

Stadtwerke Erding GmbH / Wasserversorgung Erding GmbH & Co KG

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
08122-407-112 (24 Stunden)

Welche Parameter können im Erdinger Leitungswasser bedenklich werden?

Die Trinkwasseranalyse zeigt, dass die geprüften Parameter der Trinkwasserverordnung entsprechen. Allerdings kann man z.B. in solchen Proben nicht die Tatsache berücksichtigen, dass möglicherweise in einigen Haushalten noch alte Blei- oder Kupferrohre verbaut wurden. Würde man hier eine Analyse durchführen, käme man sicherlich zu dem Ergebnis, dass die Blei- und/oder Kupferwerte jene übersteigen, die in den Wasserwerken gemessen wurden.
Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Erding

Das Erdinger Trinkwasser stammt aus vier Brunnen. Im Aufhausener Wald pumpt man das Quellwasser aus einer Tiefe von 50 Metern, während die beiden Tiefbrunnen das Tertiärwasser aus 160 Metern Tiefe nach oben fördern. Gemäß den Vorschriften bestehen insgesamt drei Schutzzonen rund um die Brunnen, außerdem deklarierte man das gesamte Gebiet als Wasserschutzgebiet.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Erding

Als beliebter Badesee ist der Kronthaler Weiher in Erding bekannt. Mit mehr als 22 Hektar ist er der größte Badesee im Landkreis. Den 2. Rang als Badesee belegt der Thenner See in der Gemeinde Wartenberg, Platz 3 und 4 gehen an den Langenpreisinger Weiher und den Wörther Weiher. Zahlreiche andere Weiher laden ebenfalls zum Sommervergnügen ein. Aufgrund ihrer Beliebtheit bei den Badegästen ist es wichtig, regelmäßig die Wasserqualität zu prüfen. Dies erfolgt nach EU-Standard, so dass die oben genannten sowie einige weitere Seen das Prädikat EU-Badegewässer erhielten.

Besonderheiten zum Erdinger Trinkwasser

Überregional bekannt ist das Thermalbad Erding mit seinem staatlich anerkannten Thermalheilwasser. Die Gesamtfläche erstreckt sich über 430.000 m² und macht das Thermalbad zur größten Therme der Welt. Das Heilwasser stammt aus einer Tiefe von etwa 2.350 Metern, dabei beträgt die natürliche Temperatur 65°C. Gerade in den kälteren Monaten des Jahres nutzen viele die Therme, um das Immunsystem zu stärken und ein ganzheitliches Wellnessprogramm im Erdinger Wasser zu genießen.

Häufig gestellte Fragen zum Erdinger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Erdinger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Erding wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Erdinger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Erdinger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für schwarzes oder stinkendes Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack und braunes Wasser nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einer Trinkwasserfilteranlage direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Erdinger Leitungswasser trinken?

Die Erdinger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Sein Wasser zu testen mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Erding sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser aufbereiten sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter im Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Alvito Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Erdinger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Erding über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Erdinger Trinkwasser Legionellen?

Die Erdinger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Kolibakterien leben ähnlich wie Enterokokken in menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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