Am Redoxpotenzial von Wasser können Sie erkennen, ob dieses einen Elektronenüberschuss oder -mangel aufweist und somit oxidative, gesundheitsschädigende oder antioxidative, heilende Wirkungen hat.
Der Begriff „Redox“ setzt sich aus den Wörtern „Reduktion“ und „Oxidation“ zusammen, zwei chemische Prozessen, die sich gegenseitig bedingen und zusammen die „Redox-Reaktion“ bilden. Das „Redox-Potenzial“ nennt man nun also die Fähigkeit oder Bereitschaft eines Moleküls, Elektronen abzugeben oder aufzunehmen. Ein negatives Redoxpotenzial bedeutet, dass das Molekül mehr Elektronen und somit mehr Energie enthält.
Trinken Sie Wasser mit Elekronenmangel, was bei normalem Leitungs- bzw. Mineralwasser häufig der Fall ist, muss Ihr Körper dem Wasser zunächst Elektronen zuführen, bevor er es aufnehmen und verwerten kann, was grundsätzlich einen zusätzlichen Energieaufwand bedeutet [1].
Die Maßeinheit des Redoxpotenzials ist der rH2-Wert. Je niedriger der Wert der Elektronen im Wasser ist, umso höher der rH2-Wert und somit der Grad der Oxidation. Das Problem daran ist, dass durch die fehlenden Elektronen viele sogenannte „freie Radikale“ im Wasser sind, die den Körper schädigen können, da sie dessen Zellen angreifen.
Freie Radikale sind die Hauptursache für Krankheiten im Körper, da sie die fehlenden Elektronen von umliegenden Zellen „stehlen“ und somit das Gewebe schädigen. Umgekehrt hat jedoch Wasser mit einem niedrigen rH2-Wert und somit vielen Elektronen eine stark antioxidative Wirkung, neutralisiert die bereits im Körper befindlichen freien Radikale und ist gut für den Körper.
Aus diesem Grund ist das Redox-Potenzial eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale für Wasser [2].
Mittels Redoxpotential lässt sich der Grad der antioxidativen Wirkung des Wassers bestimmen. Da die antioxidative Wirkung für den Menschen gut ist, lassen sich somit Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers schließen.
Der rH2-Wert gesunden Trinkwassers sollte etwa zwischen 22 und 26 rH2 liegen, Leitungswasser und handelsübliches Mineralwasser besitzen jedoch oft einen Redox-Wert zwischen 30 und 34 rH2. Im Handel gibt es bereits einige Geräte, mit denen Sie diesen Wert zu Hause überprüfen können.
Wasser, das stark oxidativ ist, tut zwar Ihrem Körper nicht gut, lässt jedoch auch krankmachenden Bakterien keine Chance, da diese in diesem Milieu nicht gedeihen können. Es sorgt somit für ein sehr steriles Umfeld [2][3].
Um einen Elektronenüberschuss im Wasser zu erhalten, können Sie es in einem Gleichstrom-Dialyse-Apparat aufbereiten. Es wird zu basischem, ionisiertem Wasser, auch Aktivwasser oder Redox-Wasser genannt, besitzt einen Überschuss an basischen Wasserstoff-Ionen und ist mit gelöstem Wasserstoff gesättigt, was ein sehr niedriges Redoxpotenzial erzeugt.
Da basisches Wasser die Reduktion zweier Stoffe verhindert, kann es auch eingesetzt werden, um beispielsweise Rost, der bei der Oxidation von Sauerstoff mit Eisen entsteht, zu verhindern [1].
Dass das deutsche Leitungswasser eines der am stärksten kontrollierten Lebensmittel sei, wird immer wieder gesagt. Das mag zwar sein, bedeutet jedoch nicht, dass es in seinem ursprünglichen Zustand Ihrer Gesundheit zuträglich ist.
Freie Radikale und die Belastung durch verschiedene Verunreinigungen sorgen dafür, dass das Wasser aus dem Hahn durchaus schädigend sein kann. Dies ist bei handelsüblichem Mineralwasser allerdings oft nicht anders, da auch bei diesem der Redox-Wert oftmals deutlich zu hoch ist.
Daher kann es sinnvoll sein, etwas Geld in einen Wasserfilter zu investieren, der dafür sorgt, dass Sie das Wasser in seiner gesamten Wirkung genießen können [4].
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