Bei Tafelwasser handelt es sich um Leitungswasser, welches aufbereitet wurde. Demnach ist hier von einem künstlichen Wassergemisch die Rede. Es ist ein industriell hergestelltes Produkt, welches sich aus Leitungswasser, Mineralwasser, Salzwasser und verschieden Mineralien zusammensetzt. Es ist also an keine Quelle und keinen lokalen Bereich gebunden. Woraus es ganz genau besteht und ob es besser für den Körper ist als das gängige Leitungswasser, soll infolge beantwortet werden.
Das Tafelwasser hat mit einem schweren Image zu kämpfen. Da es sich bei dem Produkt um ein künstliches Wassergemisch handelt, nehmen viele Menschen beim Einkauf lieber Abstand davon. Es gilt dabei jedoch zu bedenken, dass auch das Tafelwasser einer stetigen und genauen Kontrolle unterliegt und viele Auflagen erfüllen muss. Zudem ist auch die Vermarktung des Produktes auf das Genauste geregelt, sodass weder mit Assoziationen zu Quellen, noch mit lokalen Bezügen geworben werden darf.
Im Hinblick auf den ökologischen Fußabdruck und eine naturbelassene Ernährung ist Tafelwasser selbstredend nicht die erste Wahl. Eine lokale Gewinnung ist nicht möglich, da es ein Mischprodukt ist und industriell hergestellt wird. Dennoch spricht vor allem der Preis für sich, und damit ist Tafelwasser zumindest eine günstige und adäquate Alternative zu den gängigen Mineralwassern im Handel.]
Nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) muss Tafelwasser Trinkwasser oder Mineralwasser bzw. eine Mischung aus beidem enthalten. Ebenso soll eine weitere Zutat eingebunden werden, wie Natursole, Meerwasser, Natriumchlorid oder bestimmte Zusatzstoffe. Die Zusammensetzung und Definition des Tafelwassers ist demnach genaustens geregelt [3].
Tafelwasser kann genau genommen also auch einfaches Leitungswasser sein. Es bietet sich also durchaus auch an, das Wasser direkt aus der Leitung zu konsumieren. Immerhin sparen Sie sich dabei den Transport und auch preislich ist Trinkwasser aus der Leitung zumeist günstiger. Leitungswasser ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland und gilt als absolut bedenkenlos genießbar.
Das dies leider nicht ganz so ist, legen wir umfangreich hier dar. Allerdings können Sie mithilfe von hochwertigen Wasserfiltern das Wasser in Ihren eignen vier Wänden problemlos aufbereiten und können somit bestes "Tafelwasser" Marke Eigenbau genießen.
Die Kennzeichnung unterliegt strengen Auflagen der Tafelwasserverordnung, sodass es zu keiner Verwechslung mit dem Naturprodukt Mineralwasser kommen kann. Denn hier besteht, wie bereits beschrieben, ein enormer Unterschied.
Das Tafelwasser darf nicht mit Quellennamen oder Regionen beworben werden, da keine regionale Zuordnung möglich ist. Auch darf auf der Verpackung keinerlei Quelle zu sehen sein, das Produkt muss klar als Tafelwasser ausgewiesen werden. Um eine regionale Zuordnung im Bereich des Geschmacks verhindern zu können, wird das Wasser zunächst demineralisiert.
Im darauffolgenden Schritt wird es jedoch wieder mit Spurenelementen und Mineralien versetzt. So kann eine gleichbleibende und geregelte Menge an Zusätzen garantiert werden [3].
Sollten Sie sich dazu entscheiden Tafelwasser als Trinkwasser zu konsumieren, dann sind Sie mit diesem Entschluss nicht alleine. Dennoch wurden in den letzten Jahren pro Kopf und Jahr nur 4,9 Liter des Wassers getrunken. Wasserarten wie Leitungswasser und natürliches Mineralwasser führen die Liste der trinkbaren Wässer an.
Bei Tafelwasser handelt es sich um ein industriell hergestelltes Produkt. Demnach ist es mit durchschnittlich 30 bis 50 Cent pro Liter recht preiswert. Der Mineralgehalt der unterschiedlichen Marken jedoch ist nicht konstant, da Spurenelemente und Mineralien künstlich zugeführt werden und der Hersteller über die Zusammensetzung selbst entscheiden kann [4].
Sein Image ist nicht das Beste, da es sich hierbei um ein künstliches Produkt handelt. Gerade in der Gastronomie findet es häufig seinen Einsatz anstelle des gewünschten Mineralwassers. Dennoch ist gut zu wissen, dass es sich auch beim Tafelwasser um ein geprüftes und stets kontrolliertes Produkt handelt.
Selbstverständlich ist es im Hinblick auf die Verwendung von regionalen Produkten nicht besonders nachhaltig. Hier findet sich ein weiterer bedeutungsschwerer Unterschied zum natürlichen Mineralwasser.
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