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Welches Wasser ist gesund oder gar am gesündesten? (Bildquelle: seb_ra / istockphoto.com)

Gesundes Wasser - Welches Wasser ist am gesündesten?

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 3. November 2022
Lesedauer: 7 Minuten

Um etwas gegen den Durst und für die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu trinken, gibt es heutzutage viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Säfte, Limonaden, Schorlen, Tees und natürlich ganz einfach Wasser. Letzteres gilt bei all den Optionen ohne Zweifel als die gesündeste. Zumal es im Sinne des Flüssigkeitsbedarfs des Körpers auch letztlich einzig und allein um pures und somit zweifelsfrei gesundes Wasser geht.

Derweil ist vielen Menschen gar nicht so sehr bewusst, dass es beim Wasser ganz gravierende Unterschiede gibt. So stellt sich für Verbraucher also die Frage, welches Wasser denn auch gesund ist. Welches Wasser ist am besten und tut dem Körper gut und gibt es vielleicht Wasserarten, die sich mehr oder weniger eignen? Um das zu beantworten, gilt es einige Aspekte für gesundes Wasser zu betrachten.

Warum ist gutes, gesundes Wasser wichtig?

Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass der menschliche Körper zu gut zwei Dritteln aus Wasser besteht. Von diesem Wasser im Körper sind abermals zwei Drittel in den vielen verschiedenen Zellen des Körpers enthalten. Damit bildet es die Basis für den gesamten Organismus mit all seinen Prozessen und Mikroprozessen.

Was viele nicht wissen, ist dass bereits ein Wasserverlust von mehr als zwei Prozent des Körpergewichtes zu Mangelerscheinungen führt. Denn Wasser fungiert hauptsächlich als Transportmedium für Stoffwechsel und Kreislauf. Fehlt es an Wasser, wird das Blut dicker, sodass es Sauerstoff und Nährstoffe nicht mehr wie eigentlich notwendig transportieren kann.

Schwitzen bei körperlicher Anstrengung, die Atmung und jeder Toilettengang  all das sind ganz natürliche Vorgänge, bei denen Wasser über den Tag hinweg verloren geht. Um das auszugleichen sollten täglich mindestens zwei Liter Wasser getrunken werden. [1] Im Idealfall handelt es sich dabei um reines Wasser, denn das kann der Körper direkt nutzen, ohne mit Energieaufwand überschüssige oder schädliche Stoffe erst herausfiltern zu müssen.

Was macht gesundes Wasser aus?

Grundsätzlich lässt sich sagen: gesund ist, was dem Körper akut und dauerhaft gut tut. Insofern verhält es sich beim Wasser prinzipiell wie auch bei fester Nahrung. Es kommt in erster Linie darauf an, dass das Wasser keine schädlichen Bestandteile enthält. Tatsächlich ist es bei Wasser sogar umso wichtiger, dass sich keinerlei Bakterien darin befinden.

Schließlich ist Wasser der Quell des Lebens und bietet für viele schädliche Organismen überhaupt erst die Grundlage zur Vermehrung. Die Frage „Welches Wasser ist das gesündeste?“ kann daher ebenso lauten „Welches Wasser ist das sauberste?“. Davon abgesehen enthält Wasser aber auch natürlicherweise Mineralien und ähnliche nützliche Stoffe. Dazu ist anzumerken, dass auch davon nicht zu viel enthalten sein sollte, weil der Körper mit diesen überschüssigen Stoffen sonst unnötig belastet wird.

Interessant:

Wir bei Vitalhelden.de gehen noch weiter. Denn moderne Forschungen zeigen, dass auch die Struktur des Wassers wichtig für die eigentliche Bioverfügbarkeit im Organismus eine Rolle spielt. So setzen wir z.B. neben der Reinigung von Leitungswasser auch auf die physikalische Optimierung durch Verwirblung.

sternförmige Wasserstruktur von belebtem Wasser
Sternförmige Wasserstruktur von physikalisch optimiertem Wasser (verwirbeltem Wasser)

Welches Wasser ist am besten für individuelle Umstände?

Ausgehend von tatsächlich reinem Wasser mit einem ausgeglichenen Bestand an natürlichen Mineralien, kann unter Umständen noch einmal unterschieden werden. Sportler haben beispielsweise einen erhöhten Magnesiumbedarf, für Kinder im Wachstum ist Kalzium für die Knochen wichtig und Natrium wird bei jedem benötigt, der viel schwitzt. [2] Diese Mineralien kommen grundsätzlich im Wasser vor und je nach Fall kann das gesündeste Wasser also eines mit einem gewissen Mehranteil eines Minerals sein.

Worauf wiederum tatsächlich jeder achten kann und sollte, ist die richtige Temperatur. Ist es im Sommer sehr heiß, erfrischen sich viele nur zu gern mit eiskaltem Wasser. Allerdings beträgt die Körpertemperatur etwa 37 Grad und kaltes Wasser muss zur Nutzung erst vom Körper erwärmt werden – die Folge dabei: noch mehr Schwitzen.

Gibt es auch ungesundes Wasser?

Nun ist allzu kaltes Wasser bei heißen Umgebungstemperaturen nicht zwangsweise ungesund. Gleichwohl verlangt es vom Körper einen Energieaufwand für den Temperaturausgleich. Durchaus als nicht gesund zu betrachten ist Wasser jedoch dann, wenn es viele Kalorien oder viel Zucker enthält. Insbesondere bei vielen Getränke- und Wassersorten aus dem Handel ist das der Fall.

abgefüllte Getränke mit Zusätzen
Viele Wassersorten aus dem Handel werden effektvoll beworben, bringen jedoch überraschen viele Kalorien auf die Waage. (Bildquelle: mediaphotos / istockphoto.com)

Auch besonders salziges oder demineralisiertes Wasser kann möglicherweise ungesund sein. In beiden Fällen wird durch Osmose der Wasserhaushalt der Körperzellen durcheinander gebracht und der Körper entweder dehydriert oder überschwemmt.

Wie rein muss gesundes Wasser sein?

Das letztgenannte Beispiel für eher gefährliche Wassersorten zeigt, dass ein gesündestes Wasser keinesfalls ein komplett von allen Inhaltsstoffen entferntes ist. Ein Sprichwort besagt, dass die Dosis das Gift macht und so ist es auch in vielerlei Hinsicht beim Wasser. Zu viel Salzwasser wäre sicherlich ungesund, aber eine Prise Salz in einem Glas Wasser liefert Nährstoffe.

So verhält es sich auch bei den Mineralien. Grundsätzlich werden so gut wie alle essentiellen Nährstoffe bei einer ausgewogenen Ernährung durch feste Nahrung aufgenommen. Insofern braucht es das Wasser kaum dauerhaft als zusätzliche Nährstoffquelle. Eher belasten zu viele extra Mineralstoffe den Körperhaushalt, wie oben beschrieben wurde. Allerdings würde komplett demineralisiertes Wasser diese Stoffe den Körperzellen entziehen.

In Bezug auf Schadstoffe hingegen ist absolute Reinheit ideal. Aus diesem Grund zählt bei Wasserfilter mit Aktivkohle der Vorteil, dass zwar Schadstoffe entfernt werden aber natürliche Mineralien im Wasser bleiben. Ebenso wenig beeinflussen solche Aktivkohle Filtersysteme den pH-Wert beziehungsweise die Härte des Wassers. Denn in natürlicher Form entsprechen diese Kriterien genau den Bedürfnissen des Körpers.

Welche Schadstoffe sind besonders bedenklich?

Die Liste an möglichen Schadstoffen, die sich in Trinkwasser befinden können, ist prinzipiell endlos. In der Praxis allerdings kommt es vor allem auf Entfernung einiger bestimmter Stoffe an. So sind Schwermetalle wie Kupfer und Blei beispielsweise ein Problem, dass sich je nach Rohrleitung bei Leitungswasser ergeben kann.

Durch die allgemeine Umweltverschmutzung ist zudem Mikroplastik ein immer größeres Problem im globalen Wasserkreislauf. Das betrifft final auch das Trinkwasser sowohl aus der Leitung als auch abgefüllt aus Quellen. Ähnlich verhält es sich mit Rückständen von Pestiziden, Fungiziden und Arzneien. Der Fortschritt der Gesellschaft sowie das steigende Durchschnittsalter sorgen dafür, dass hier zukünftig umso mehr Bedarf an Wasseraufbereitung beziehungsweise Filterung besteht.

Neben den anorganischen Schadstoffen gibt es außerdem natürlich auch organische, quasi lebende Schadstoffe. Bakterien sind je nach Region, je nach Rohrleitung und je nach Lagerung des Trinkwassers ein bedenkliches Risiko. Das gesündeste Wasser oder vielmehr überhaupt genießbares Wasser sollte somit in jedem Fall davon befreit sein.

Ist Wasser aus dem Supermarkt gesund?

Noch immer vermuten viele Verbraucher die verschiedenen Wassersorten im Supermarkt als bestes Trinkwasser in Deutschland. Nicht umsonst werben diverse Marken mit allerhand Eigenschaften, durch die das Wasser einen besonderen Mehrwert haben soll. Wie aber oben bereits festgestellt wurde, muss Wasser in erster Linie ein Transportmedium und Flüssigkeit für den Körper sein.

Tatsächlich ist es sogar so, dass bei Qualitätstests die abgefüllten Wassersorten oftmals überraschend schlecht abschneiden. Nicht selten sind Rückstände von Pestiziden gefunden worden. Selbst bei Wassersorten, die als für Säuglingsnahrung geeignet deklariert wurde, konnte schon ein zu hoher Wert an Uran nachgewiesen werden. [3]

Ist Wasser aus der Leitung gesund?

Deutsches Leitungswasser wird durch die deutsche Trinkwasserverordnung reguliert. Dank dieser unterliegt das Leitungs- beziehungsweise Trinkwasser hierzulande einer Reihe von strengen und regelmäßigen Kontrollen. [4]

Wichtig zu wissen ist, dass jedoch auch die Trinkwasserverordnung und die Wasserversorger nicht etwa für eine absolute Reinheit sorgen. Vielmehr handelt es sich hinsichtlich eventueller Schadstoffe stets um zulässige Grenzwerte, die noch als vermeintlich unbedenklich eingestuft werden. Das heißt also beispielsweise selbst geringste Mengen Blei können in ungefiltertem Leitungswasser vorkommen. Genauere Informationen über die Wasserqualität können Verbraucher beim zuständigen Versorger erfragen.

Kann Leitungswasser auch ungesund sein?

In aller Regel zeigen die Informationen der Wasserversorger, dass das gelieferte Wasser tatsächlich im Rahmen der Unbedenklichkeit. Allerdings gibt es wichtige Einschränkungen. Daher gilt es hier zu beachten,

  • dass es für viele Schadstoffe gar keine Grenzwerte und Kontrollen gibt, hierzu zählen z.B. Arzneimittel und Mikroplastik.
  • dass die kilometerlangen Leitungen je nach Ort oder Stadt mitunter selbst Jahrzehnte sind.
  • und dass die Trinkwasserverordnung ohnehin nur bis zur Wasseruhr jedes Gebäudes greift. Ab dort nämlich können Rohrleitungen und andere Umstände des Hauses die Qualität des Wassers negativ beeinflussen.

Bei sehr alten Rohren oder anderweitig unpassenden Wasserleitungen kann das Wasser bedenkliche Mengen an Schadstoffen wie Blei oder Kupfer aufnehmen.

Ist gefiltertes Wasser am gesündesten?

Damit aus Leitungswasser das gesündeste Wasser wird kann ein Wasserfilter sorgen. Wie oben erwähnt dient zum Beispiel ein Aktivkohle-Wasserfilter der effektiven Entfernung von Schadstoffen wie Pestizid- oder Arzneirückständen, Mikroplastik, Schwermetallen, Bakterien und mehr. Übrig bleiben natürliche Mineralien, sodass das Wasser so gesund ist, wie es der Körper benötigt.

Wasserfilter von Vitalhelden helfen

Der Filterprozess geschieht dabei durch chemische und physikalische Prozesse ganz natürlich. Insbesondere filtert der Aktivkohleblock des Wasserfilters auch geschmacks- und geruchsstörende Stoffe heraus. Da das Wasser folglich umso besser schmeckt, animiert dies schließlich dazu, mehr zu trinken. Denn nicht selten vergessen Menschen einfach auch wirklich genug zu trinken. Das gesündeste Wasser ist somit am Ende schlichtes, reines Wasser – sofern man auch genug davon zu sich nimmt.

Quellen & Weiterführende Informationen
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    Wir von Vitalhelden.de sind ein Team von Gesundheits- und Wasser-Enthusiasten. Bereits seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit dem wichtigsten Element dieser Erde und seiner schier endlosen Faszination. Mit dieser Webseite möchten wir durch Ratgeberartikel, Anleitungen und Tipps allen dabei helfen, mehr über das Thema Wasser zu lernen und besseres Trinkwasser zu genießen.

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