Das Trinkwasser in Deutschland gilt als äußerst rein und von guter Qualität. Daher setzen immer mehr Verbraucher für den alltäglichen Bedarf auf das Wasser aus der Leitung. Das ist durchaus zu begrüßen. Allerdings geben sich dabei viele auch mit einem nur mäßigen Geschmack zufrieden, denn dieser fällt beim Leitungswasser nicht immer neutral aus.
Stattdessen kann der Wassergeschmack mitunter metallisch, leicht salzig oder anderweitig unangenehm bis schlecht ausfallen. Tatsächlich jedoch lässt sich in vielen Fällen der Leitungswasser-Geschmack verbessern, sodass es wieder zum reinen Trinkgenuss kommt.
Im Voraus anzumerken ist, dass Leitungswasser je nach Region von Natur aus unterschiedlich schmeckt. Denn die Wasserwerke beziehen ihr Wasser jeweils aus den naheliegenden Gewässern wie Seen oder Talsperren, Quellen oder aus dem Grundwasser. All diese unterliegen freilich auch Umwelteinflüssen, was sich schließlich auf die Qualität des Leitungswassers auswirkt. [1]
Somit ist es auch in gewisser Weise eine Sache des Glücks, ob das heimische Trinkwasser aus einer sehr reinen und mineralhaltigen Quelle kommt. Auch die jeweilige Wasserhärte ist davon mitbetroffen. Einen grundsätzlich schlechten Geschmack liefern die genannten Ursprünge an sich jedoch nicht.
Schlecht und unnatürlich schmeckt Leitungswasser gegebenenfalls erst, weil es auf seinem Weg bis zum Verbraucher mit entsprechenden Schadstoffen in Verbindung kommt und diese aufnimmt. Leider sind damit sehr viele mögliche Faktoren inbegriffen. Dank der Trinkwasserverordnung sind die Wasserversorger verpflichtet, für eine hohe Qualität und einwandfreien Geschmack zu sorgen. [2]
Demzufolge lässt sich der Leitungswasser-Geschmack verbessern, indem zunächst einmal in den heimischen Installationen nach Ursachen für den schlechten Geschmack gesucht wird. Ein metallischer Geschmack beispielsweise deutet auf Rostpartikel hin, während ein muffiger oder gar fauliger Geschmack ein Indiz für Bakterien ist. In letzterem Fall ist der Geschmack auch aus gesundheitlicher Sicht Grund zur Sorge.
Um also den Wassergeschmack aus der Leitung zu verbessern, ist oft eine langwierige und genaue Suche nach dem Mangel in den Leitungen nötig. Schon kleinste unscheinbare Flächen mit einem Biofilm, können dabei ein großes Problem darstellen. Entsprechend sinnvoll ist es, in drastischen Fällen einen Experten hinzuzuziehen.
Eine generelle Möglichkeit zur Verbesserung der Qualität des Trinkwassers ist ein Wasserfilter im eigenen Haus. Dieser verhilft nicht nur zu einem höheren Reinheitsgrad des Wassers, sondern schließlich auch zum natürlichen Geschmack und neutralen Geruch, den sich Verbraucher wünschen. Ein Aktivkohle-Blockfilter beispielsweise belässt dafür die geschmacksgebenden Mineralien wie Kalzium oder Magnesium im Wasser.
Derweil werden gesundheitsschädliche sowie auch geschmacks- und geruchsstörende Stoffe entfernt. Der Vorteil bei einem Aktivkohle-Blockfilter liegt nicht zuletzt darin, dass er dank des gesinterten Aktivkohleblocks eine hohe Effizienz bietet und einen natürlichen Filterprozess darstellt.
Eine Anschaffung lohnt sich überdies schon daher, da diverse Schadstoffe wie Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf ein immer größeres Risiko darstellen und die Wasserqualität belasten. [3] Mit der Nutzung eines Wasserfilters besteht dahingehend ein ruhiges Gewissen.
[1] Focus (2017): Geschmack von Wasser – Darum schmecken Mineralwasser unterschiedlich. URL: https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/geschmack-von-wasser-darum-schmeckt-mineralwasser-unterschiedlich_id_6975819.html
[2] Bundesbehörden (2016): Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TinkwV 2001). URL: https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2001/BJNR095910001.html
[3] Bundesbehörden (2021): Arzneimittelrückstände in der Umwelt. URL: https://www.umweltbundesamt.de/daten/chemikalien/arzneimittelrueckstaende-in-der-umwelt
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