Rund zehn Prozent der Bevölkerung in Europa leiden unter Eisenmangel, bei den Frauen sind es sogar 20 Prozent. Die Symptome reichen von Müdigkeit bis Herzrasen. Der Tagesbedarf liegt bei gesunden Erwachsenen zwischen zehn und 15 Milligramm. Genauso wie Wasser als essentielles Transportmedium, kann der Körper Eisen nicht selbst herstellen, es muss über die Nahrung aufgenommen werden. Das aber ist gar nicht so einfach, zumal der Körper nur etwa zehn Prozent der durch die Nahrung aufgenommenen Eisenmenge am Tag verwerten kann. Hinzukommt, dass die Eisenspeicher bei einem akuten Eisenmangel durch zusätzliche Aufnahme von Eisen auch noch gefüllt werden müssen.
Von einem Eisenmangel sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Ein erhöhter Bedarf entsteht durch die Menstruation, während der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Mangelernährung. Auch Leistungssportler und Menschen mit Darmerkrankungen haben einen erhöhten Eisenbedarf. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, sollten zusätzlich zu einer angepassten Ernährung spezielle Eisenpräparate eingenommen werden. Bewährt hat sich Kräuterblut bei erhöhtem Eisenbedarf. Das in den Kräuterextrakten enthaltene Eisen wird vom Körper aufgenommen und gespeichert. In der Regel speichert der Körper zwischen drei und fünf Gramm Eisen in Leber, Milz, Knochenmark und Muskeln. Sind die Speicher voll, wird das Eisen in die organischen Abläufe eingebunden. Der zu den Spurenelementen zählende Vitalstoff wird beispielsweise benötigt, um den roten Blutfarbstoff zu bilden. Ohne ausreichende Versorgung mit Eisen kommt es deshalb zur Blutarmut.
Im Durchschnitt enthält eine ausgewogene Ernährung zwischen zehn und 15 Milligramm Eisen. Da der Körper nur zehn Prozent davon verwerten kann, liegt die Aufnahme entsprechend bei einem bis 1,5 Milligramm. Abhängig von Alter und Geschlecht verliert der Organismus jeden Tag eine bestimmte Menge Eisen, die ersetzt werden muss. Das können während der Regelblutung bis zu drei Milligramm am Tag sein. Zudem behindern verschiedene Stoffe in Nahrungsmitteln die Eisenaufnahme. Dazu gehört das in vielen weiterverarbeiteten Lebensmitteln enthaltene Phosphat. Wird nicht genug Eisen durch die Nahrung oder durch Trinkwasser aufgenommen, leert der Körper seine Speicher. Erst dann entwickelt der Körper eine Blutarmut mit ihren vielfältigen Symptomen.
Fleischesser haben es vergleichsweise leicht, die Eisenspeicher zu füllen. Insbesondere rotes Fleisch wie Rind oder Wild enthält besonders viel Eisen. Auch das Gelbe vom Ei ist mit 1,3 Milligramm ein guter Eisenlieferant. Vegetarier können ihren Eisenbedarf durch eiweißreiche Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, grüne Gemüse wie Spinat, Nüsse und Samen decken. Nicht nur grünes Gemüse, sondern auch andere Gemüsesorten enthalten Eisen. Rote Beete zum Beispiel, die es auch getrocknet als gesunden Snack zwischendurch gibt, bringt es auf knapp ein Milligramm Eisen pro 100 Gramm. Eine durchschnittliche Portion Rote Beete mit 150 Gramm liefert 1,2 Milligramm des so wichtigen Vitalstoffs. Hülsenfrüchte sollten vor dem Verzehr eingeweicht werden, das entzieht ihnen die Phytate, die ebenfalls die Aufnahme von Eisen behindern.
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