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Wasserfilter fürs Wandern Sauberes Trinkwasser immer griffbereit

Wandern ist ideal um die Schönheit und Vielfalt der Natur zu genießen. Allerdings darf während der schönsten Wandertour sauberes Trinkwasser nicht fehlen. Hier helfen unsere mechanischen Wasserfilter fürs Wandern:

Wasserfilter beim Wandern - Vorsorge und Planung

Je nach Route und Destination braucht man beim Hiking schon einiges an Flüssigkeit. Allerdings möchte nicht jeder Wanderer zahlreiche Kanister oder Trinkflaschen mit sich herumschleppen, daher ist es naheliegend einfach das Wasser direkt aus der Natur zu beziehen. 

Doch die Wasserquellen, die sich in der freien Natur finden lassen, sind nicht so sauber, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Verschiedene Verunreinigungen können dazu führen, dass die Wandertour schneller beendet ist als gedacht. Um selbst auf längeren Wandertouren immer mit ausreichend Trinkwasser versorgt zu sein, sollte man vorsorgen.

Wandern in den Bergen
Gerade bei längeren Wandertouren ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung essentiell (Bildquelle: sestovic / istockphoto.com)

Warum muss Wasser aus der Natur überhaupt aufbereitet werden?

Die Erde besteht zu fast 70 Prozent aus Wasser. Dementsprechend lassen sich auch in der freien Natur verschiedene Wasserquellen finden. Ob nun Seen, Flüsse oder Bäche – in verschiedenen Formen begegnet einem das kühle Nass. Doch leider ist nicht jede Wasserquelle für den menschlichen Körper auch gesundheitlich unbedenklich.

Verschiedene mikrobielle oder chemische Verunreinigungen können zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen führen, sofern das Wasser aus der Natur ohne Aufbereitung getrunken wird. Dabei lassen sich einige Verunreinigungen auch schon auf den ersten Blick erkennen: So beispielsweise verschiedene Schwebstoffe wie Dreck oder auch abgestorbene Pflanzenreste.

Manche Verunreinigungen in Wasserquellen sind hingegen nicht zu sehen. Denken wir nur mal an die zahlreichen Mikroorganismen und Krankheitserreger. Aber auch Schwermetalle, Chemikalien, Pestizide und Medikamentenrückstände lassen sich mit dem bloßen Auge nicht erkennen.

Verschmutztes Wasser beim Wandern

Verschmutze Wasserquellen sollte man meiden (Bildquelle: ID 1705703 von jazavac @ depositphotos.com)

Auf Nummer sicher:

Moderne  Outdoorfilter entfernen bis zu 99,9999 % Bakterien, Viren und Protozoen aus dem Wasser!

Um dennoch das Wasser aus der freien Natur während der Wandertour bedenkenlos trinken zu können, ist eine sorgfältige Wasseraufbereitung erforderlich. Denn im Rahmen dieser Filterung lässt sich ein Großteil der Verunreinigungen aus dem Wasser eliminieren, sodass dieses ohne Bedenken getrunken werden kann.

Arten von Wasserfilter beim Wandern

Ob nun während des Wanderns oder eine andere Aktivität in der freien Natur – es gibt verschiedene Möglichkeiten und Methoden, mit denen sich unbehandeltes Wasser in Trinkwasser verwandeln lässt.

1. Wasser abkochen

Das Abkochen von Wasser ist wohl sicher die bekannteste Methode der Wasserentkeimung. Auf diese Weise lässt sich während der Wandertour Wasser aufbereiten und von Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Protozoen) befreien.

Grundsätzlich sollte jedoch berücksichtigt werden, dass zum Abkochen von Wasser Brennstoff oder Strom benötigt wird, während sich andere Verunreinigungen mit dieser Methode nicht aus dem Wasser filtern lassen. Bei Wandertouren in höheren Lagen müssen zudem mehr als fünf Minuten für das Abkochen des Wassers eingeplant werden. Darüber hinaus kann abgekochtes Wasser auch nicht länger als einen Tag gelagert werden.

2. Chemische Aufbereitung mit Tabletten

Besonders einfach in der Handhabung ist die chemische Wasseraufbereitung. In diesem Fall wird das Wasser mithilfe von speziellen Tabletten und deren Wirkungsweise von Mikroorganismen befreit. Trotz der Einfachheit birgt diese Methode aber auch einige Nachteile.

So kann beispielsweise nur klares Wasser verwendet werden, sodass auch keine Schwebstoffe oder andere Verunreinigungen aus dem Wasser gefiltert werden. Darüber hinaus nimmt der gesamte Filterprozess mehrere Stunden Zeit in Anspruch und oftmals weist das gefilterte Wasser einen unangenehmen Chlor-Geschmack auf.

3. UV-Bestrahlung

Mittels der UV-Bestrahlung lassen sich Viren, Keime und Bakterien aus dem Wasser entfernen. Alle anderen Verunreinigungen verbleiben im Nass. Die UV-Methode zur Wasseraufbereitung ist demnach sehr einfach, aber nicht sonderlich effektiv – vor allem im Hinblick auf mögliche Schadstoffe wie Pestizide, Chemikalien, Medikamentenrückstände und jegliche Schwebstoffe.

Grayl Wasserfilter in Aktion

Mechanische Wasserfilter wie die Modelle von Grayl sind auf jeder Wanderung ideale Begleiter. Auffüllen, Durchdrücken, Trinken. (Bild: Grayl)

4. Die mechanische Wasseraufbereitung

Mit einem speziellen Wasserfilter fürs Wandern, der über eine mechanische Wirkungsweise verfügt, lässt sich ohne Probleme und in kurzer Zeit Trinkwasser erzeugen. In diesem Fall wird das unbehandelte Wasser nicht nur von Mikroorganismen und Schwebstoffen, sondern auch von Schwermetallen, Chemikalien und vielen anderen Verunreinigungen befreit.

Allerdings müssen die Filtereinheiten regelmäßig gereinigt und die Filterpatronen immer wieder erneuert werden.

Ideal zum Wandern - Wasserfilter von GRAYL

Unter all den Wasserfiltern fürs Wandern, die sich mittlerweile auf dem Markt finden lassen, überzeugen vor allem die Produkte aus dem Hause GRAYL. Die spezielle Kombination aus Aktivkohle und Molekularmagneten, die bei den Wasserfiltern zum Einsatz kommt, sorgt dafür, dass der Großteil an schädlichen Substanzen aus dem Wasser eliminiert wird. Dementsprechend ist das gefilterte Trinkwasser zu fast 100 Prozent frei von Bakterien, Viren, Protozoen, Schwebstoffen, Mikropartikeln und Co.

Grayl Geopress die perfekte Filterflasche zum Wandern. (Bild: Grayl)

Dabei überzeugen die GRAYL Wasserfilter nicht nur mit einem ansprechenden Design, sondern auch mit einem schnellen Filterungsprozess, der maximal 10 Sekunden dauert. Im Anschluss daran ist das Trinkwasser nicht nur frei von Verunreinigungen, sondern überzeugt zudem mit einem angenehmen Geschmack und Geruch.

GRAYL Geopress

Mit einem Fassungsvermögen von 710 ml ist diese Trinkflasche mit integriertem Wasserfilter wie gemacht für jede Wandertour. Denn selbst das Gewicht von 450 Gramm ist im Rucksack nicht spürbar. Für die Filterung der GRAYL Wasserfilter werden weder Chemikalien oder anderes Zubehör benötigt, während sich mit dem Wasserfilter des GeoPress insgesamt 250 Liter Wasser filtern lassen. Für eine Füllung (710 ml) dauert der Filterungsprozess gerade einmal acht Sekunden.

GRAYL Ultrapress

Durch das Volumen von 500 ml ist die UltraPress etwas kleiner als der Vorgänger, überzeugt aber dennoch durch eine hohe Filterleistung, sodass sich gängige Verunreinigungen sehr gut entfernen lassen. In nur 10 Sekunden können 500 ml Flüssigkeit einwandfrei aufbereitet werden, während das gefilterte Trinkwasser in der praktischen Trinkflasche gut aufgehoben ist.

Offizielle Test-Ergebnisse zu Wasserfilter Wandern

Nach aktuellem Stand wurde weder vonseiten der Stiftung Warentest noch von Ökotest ein Wasserfilter Wandern Test durchgeführt – zumindest lassen sich etwaige Testergebnisse nicht im Internet finden. Demnach müssen sich passionierte Wanderer selbst für einen geeigneten Wasserfilter entscheiden und diesen ausführlich in der freien Natur testen.
Outdoor-Wasserfilter
Wasserquelle beim Wandern in den Bergen (Bildquelle: swissmediavision / istockphoto.com)
Tipps zur Wasseraufbereitung beim Wandern:
  • Grundsätzlich sollte für die Wasseraufbereitung mit einem Wander-Wasserfilter immer das sauberste Wasser in der Umgebung verwendet werden. Dazu kann es sich lohnen, bereits im Vorfeld einige Informationen über die Wasserqualität des Wandergebietes in Erfahrung zu bringen. Als Faustregel gilt: Je weiter sich Wanderer von der Zivilisation entfernen, desto geringer ist das Risiko, dass sich Viren oder auch Schwermetalle im Wasser finden lassen.
  • Seen, Flüsse und Co. in der Nähe von Siedlungen oder landwirtschaftlichen Betrieben sollten hingegen als Wasserquelle gemieden werden. Denn in diesen Gewässern lassen sich oftmals Medikamentenrückstände, Pestizide und andere Schadstoffe finden.
  • Bestens geeignet sind beispielsweise fließende Wasserquellen, die sich in der Nähe einer Quelle befinden. Auch bekannte Trinkwasserquellen können bevorzugt genutzt werden. Alternativ lässt sich auch bei Anwohnern nach Trinkwasser fragen.
  • Sichtbare Verunreinigungen wie tote Tiere, Pflanzenteile oder Exkremente sind ein Garant für gesundheitliche Risiken. Dementsprechend sollte KEIN Wasser aus diesen Quellen genommen werden.
  • Für jede Wandertour sollte immer die geeignete Methode der Wasseraufbereitung genutzt werden. Manchmal kann es sich in diesem Zusammenhang auch lohnen, mehrere Varianten miteinander zu kombinieren. Sowohl der Wasserfilter fürs Wandern wie aber auch alle anderen Utensilien zur Wasseraufbereitung sollten regelmäßig gründlich gereinigt und stets entsprechend der Herstellervorgaben genutzt werden.
  • Weitere tolle Tipps zur Wasserversorgung beim Trekking finden Sie auf dieser Seite.
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