Wer viel Sport treibt, sollte auch regelmäßig trinken. Nur auf diese Weise lassen sich gesundheitliche Beschwerden oder gar Gefahren vermeiden. Das betrifft vor allem sportliche Aktivitäten im Frühling oder Sommer. Neben der Option Wasser zu trinken stehen auch noch spezielle Sportgetränke zur Auswahl, um einen konstanten Flüssigkeitshaushalt zu gewährleisten. Diese versorgen den Körper aber nicht nur mit der benötigten Flüssigkeit, sondern gleichen zudem den Elektrolyt- und Mineralstoffhaushalt aus. Ist es jedoch stets sinnvoll, während und nach sportlichen Aktivitäten zu einem Sportgetränk zu greifen?
Während jeder sportlichen Aktivität darf das Trinken nicht vergessen werden. Denn durch die Anstrengung produziert der Körper vermehrt Schweiß, um sich abzukühlen. Der daraus resultierende Flüssigkeitsverlust muss wieder kompensiert werden, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Denn das Schwitzen während des Sports ist eine energieschonende Möglichkeit für den Körper, die richtige Körpertemperatur wiederherzustellen.
Durch sportliche Aktivitäten wird mehr Energie verbraucht, sodass auch die Körpertemperatur schneller ansteigt. Um diesem Prozess entgegenzuwirken, nutzt der Organismus die vorhandenen Wasserreserven, um sich abzukühlen. So wird während des Schwitzens beispielsweise auch die Verdunstungskälte genutzt.
Wie viel Flüssigkeit beim Sport durch das Schwitzen aber verloren wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So unter anderem der Temperatur, Kleidung, Luftfeuchtigkeit, Intensität der körperlichen Belastung sowie dem Luftdruck.
Gerade beim Sport muss deshalb besonders darauf geachtet werden, dass die verlorene Flüssigkeit dem Körper wieder in ausreichender Form zugeführt wird. Ist dem nicht so, kommt es schnell zu verschiedenen Symptomen, die im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich enden können. Ein erstes Anzeichen, dass dem Körper nicht genügend Flüssigkeit zur Verfügung steht, ist die verminderte Leistungsfähigkeit gefolgt von Müdigkeit.
Im weiteren Verlauf stellen sich Schwindel und Kreislaufprobleme ein. Wird dem Körper dann immer noch keine Flüssigkeit zugeführt, droht ein Kreislaufversagen. Infolge einer Dehydrierung stellen die Nieren dann ihre Arbeit vollständig ein, sodass der daraus resultierende Kaliumüberschuss zu einem Herzstillstand führt.
Gut zu wissen:
Eine Dehydrierung kennzeichnet sich durch spezifische Anzeichen, die auf jeden Fall ernst genommen werden sollten. Dazu gehören:
- starkes Durstgefühl
- trockene Haut und Schleimhäute
- geringe Speichelproduktion
- Verwirrtheit
- Muskelkrämpfe
- Bewusstseinsstörungen
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Sofern viel und regelmäßig Sport getrieben wird, kann sich der Griff zum Sportgetränk lohnen. Denn auf diese Weise wird nicht nur dem Flüssigkeitsverlust während der sportlichen Aktivitäten entgegengewirkt, sondern auch die Muskeln werden mit Energie versorgt, während Mineralien ersetzt werden, die über den Schweiß verloren gehen.
Wichtig ist in diesem Fall vor allem, dass elektrolytische Sportgetränke getrunken werden. Denn in diesen lassen sich gelöste Salze finden. Gerade das vom Körper vielseitig benötigte Natrium wird über den Schweiß während sportlicher Belastung ausgeschieden. Dementsprechend kann es sich als nützlich erweisen, dem Körper dieses Salz in Form eines Getränkes wieder zuzuführen.
Neben den elektrolytischen Sportgetränken lassen sich zudem noch hypotone und isotonische Getränke finden. Isotonische Sportgetränke zeichnen sich durch ein körperähnliches Elektrolytverhältnis aus, während sich in den hypotonen Getränken weitaus weniger Salze finden lassen.
Zu welchem Sportgetränk am Ende gegriffen wird, um den Körper mit Flüssigkeit und Elektrolyten sowie Mineralstoffen zu versorgen, hängt in erster Linie von der sportlichen Belastung ab. Sofern weniger als eine Stunde Sport getrieben wird, ist ein spezielles Sportgetränk nicht nötig. In diesem Fall kann mit bestem Gewissen zum Wasser gegriffen werden, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.
Beträgt die sportliche Belastungsdauer jedoch ein oder zwei Stunden, sollte zu einem hypotonen bzw. elektrolytischen Sportgetränk gegriffen werden. In diesem Fall lässt sich die verlorene Flüssigkeit wieder kompensieren, während dem Körper ein geringer Anteil an Elektrolyten und Kohlenhydraten zur Verfügung gestellt wird.
Bei mehr als zwei Stunden Sport ist ein isotonisches Sportgetränk die beste Wahl. So lässt sich die ausgeschwitzte Flüssigkeit ausgleichen, während dem Körper zusätzliche Energie zugeführt wird.
Alternativ lassen sich Sportgetränke auch hervorragend mit Wasser kombinieren. Denn trotz der zahlreichen Vorteile, die Sportgetränke mitunter bieten, ist Wasser immer noch der beste Durstlöscher, während der Körper mit allem versorgt wird, das während der sportlichen Belastung verloren geht. Im Hinblick auf die enthaltenen Mineralien im Wasser braucht man auch nicht zwingend zu Mineralwasser als Begleiter während des Sports greifen. Leitungswasser steht dem oft in nichts mehr nach.
Damit es erst gar nicht zu einem Flüssigkeitsmangel im Körper kommt, kann bereits vor dem Sport bereits ausreichend getrunken werden. Je nach geplanter sportlicher Aktivität bietet es sich an, im Vorfeld einen halben Liter Wasser zu trinken´. So ist der Körper bestens hydriert und bereit für die bevorstehende Belastung. Aber auch während des Sports darf das regelmäßige Trinken nicht vergessen werden.
Spätestens wenn sich das Durstgefühl einstellt, sollte zur Wasserflasche oder zum Sportgetränk gegriffen werden. Denn dieses Gefühl ist bereits als Warnsignal des Körpers zu deuten, dass ein Flüssigkeitsmangel droht. Demnach ist es empfehlenswert, bereits vor dem Durst in regelmäßigen Abständen zu trinken. Auf diese Weise lassen sich auf Dauer auch die Symptome eines Flüssigkeitsmangels vermeiden.
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