Durchschnittlich besteht der Körper des Menschen zu fast 70 Prozent aus Wasser. Daher ist es kaum verwunderlich, dass eine gute Gesundheit in hohem Maße von dem Element Wasser abhängig ist. Beispielsweise geht von dem Wasser in der Heilkunde bereits seit Jahrhunderten eine große Bedeutung als natürliches Heilmittel aus.
Schon von den alten Römern wurden prachtvolle Bäder erbaut, in denen sie Körper und Geist durch frisches Thermal- oder Quellwasser stärkten. Sie prägten zudem das bekannte Sprichwort „Gesundheit durch Wasser“. Dieses wird heutzutage vor allem mit einem Spa, also einem Whirlpool, in Verbindung gebracht. Doch welche gesundheitlichen Vorteile bietet das Bad in einem Sprudelbad eigentlich wirklich? Dieser Frage geht der folgende Artikel auf den Grund.
Unter Sportmedizinern besteht bereits seit langem Einigkeit darüber, dass nicht nur die Entspannung durch ein Bad in einem Hot Tub oder Whirlpool gefördert wird, sondern auch die Gesundheit.
Dies lässt sich insbesondere auf vier Eigenschaften des Wassers zurückführen, nämlich auf den Wasserdruck, den Auftrieb, die Wassertemperatur und den Reibungswiderstand, welchen die Massagedüsen bedingen.
Die Blutgefäße werden durch das warme Wasser in dem sprudelnden Bad erweitert. So findet eine Regulierung des Blutdrucks und eine optimierte Durchblutung der inneren Organe statt. Im Körper verteilt sich das Blut besser, sodass beispielsweise der Entstehung der typischen „schweren Beine“ vorgebeugt wird.
Das Wasser übt auf den Körper zudem einen gleichmäßigen Druck aus. Die Gelenke werden durch den Auftrieb effektiv entlastet, sodass sich bereits nach wenigen Sekunden ein intensives Gefühl der Entspannung einstellt.
Im Whirlpool kann die Körpertemperatur im Laufe des Bads auf rund 37 Grad ansteigen. Dies beschleunigt Atmung und Puls, der Blutdruck sinkt jedoch gleichzeitig. Das Herz muss sich somit nicht übermäßig anstrengen, dennoch lassen sich die Vorteile des schnellen Herzschlages ausnutzen. Diese bestehen darin, dass Stoffwechselabfälle schneller aus dem Muskelgewebe abgeleitet werden.
Bei körperlicher Anstrengung wird in den Muskelzellen Milchsäure gebildet. Diese wird verstärkt dadurch abgebaut, dass mehr Nährstoffe und Sauerstoff durch den erhöhten Blutfluss ins Gewebe transportiert werden.
Die Vibrationen der Düsen des Sprudelbades werden durch das Wasser auf den Körper übertragen. Dadurch findet eine Lockerung der Muskeln statt. Jedoch wird durch die Vibrationen nicht nur die Muskulatur selbst erreicht, sondern auch die verbundenen Gelenke und Bänder.
Die Effektivität des Whirlpool-Bads lässt sich insbesondere auf die verschiedenen Massagedüsen zurückführen. Es existieren nicht nur reine Wasser- und Luftdüsen, sondern auch solche, die Wasser und Luft miteinander kombinieren. Auf diese Weise lässt sich der Effekt der Düsen sanfter oder stärker gestalten und so perfekt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der jeweiligen Körperregion anpassen.
Schlafprobleme und Schlafstörungen stellen heute leider echte Volkskrankheiten dar. Hilfreich zeigt es sich jedoch für ein schnelles und entspanntes Einschlafen, wenn die Kerntemperatur des Körpers abfällt.
Bildquelle: Kinga Howard von unsplash.com
Zwar steigt diese durch ein heißes Bad natürlich im ersten Moment an, im Anschluss des Bades im Whirlpool geht sie allerdings verstärkt zurück. Wird bei rund 36 bis 40 Grad für rund 15 Minuten gebadet, sinkt die Körpertemperatur anschließend, sodass das Einschlafen wesentlich leichter gelingen wird.
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