Luftreiniger gegen chemische Gase wie flüchtige Verbindungen (VOCs) die Kopfschmerzen bereiten können.

Chemische Gase sind allgegenwärtig – auch in den eigenen vier Wänden

In unserem Alltag sind chemische Verbindungen allgegenwärtig. Bei einigen Menschen lösen sie jedoch unangenehme Symptome aus. Entscheidend für eine Linderung der Beschwerden ist eine saubere Luft, die frei von diversen, reizauslösenden Stoffen, wie Gasen, Molekülen, usw. ist. Ein moderner Luftfilter schafft es, Stoffe, wie z.B. Formaldehyd oder auch verschiedene kohlenstoffhaltige Verbindungen zu filtern und zu binden.

MCS: Unverträglichkeit gegenüber chemischen Alltagsstoffen

Chemische Verbindungen sind in jedem Haushalt etwa in Form von Klebstoffen, Farben oder Reinigern zu finden. Doch manche Menschen leiden unter einer chronisch bedingten Unverträglichkeit gegen derartige Chemikalien. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „Multiple Chemical Sensivity“, kurz MCS.

Oft wird die Erkrankung erst nach einiger Zeit diagnostiziert, während Betroffene bereits eine lange Leidensgeschichte hinter sich haben. Bei Menschen mit Vorerkrankungen wie diversen Allergien, Asthma sowie anderen chronischen Krankheiten ist eine Erkrankung an MCS zudem wahrscheinlicher. Bekannte Symptome können z.B. Atemnot und Schwindel, brennende Augen, Kopfschmerzen und Müdigkeit sein.

Wodurch wird MCS ausgelöst?

Die Symptome einer MCS werden z.B. durch flüchtige organische Verbindungen – sogenannte VOC (=Volatile Organic Compounds) ausgelöst, wie sie etwa in Klebstoffen, Farben, Reinigungsmitteln oder auch verschiedenen Kosmetikprodukten vorkommen. Meist handelt es sich dabei um Methan sowie andere kohlenstoffhaltige Stoffe. Aber auch Parfums, Seifen, Zigarettenrauch und Abgase, Benzindämpfe und insbesondere auch den Stoff Formaldehyd werden die unangenehmen Symptome ausgelöst.

Die beschriebenen Symptome einer MCS werden durch winzige Moleküle chemischer Gase ausgelöst. Vor allem die kleinsten Schadstoff-Partikel führen bei Betroffenen zu Beschwerden. Durch die natürliche Luftzirkulation werden die reiz-auslösenden Stoffe dabei immer wieder aufgewirbelt und verbreiten sich im Raum, anstatt sich am Boden abzulagern. Frische Raumluft trägt demnach maßgeblich zu einer Linderung der typischen Beschwerden einer MCS bei.

Ein moderner Luftreiniger mit hochwertigem, kombinierten Filtersystem ist in der Lage, gasförmige Moleküle, die viel feiner als z.B. Pollen oder Hausstaub sind, aus der Luft zu filtern.

Luftreiniger wie der AP 35 oder AP 40 Pro aus unserem Sortiment erreichen dank ihres mehrschichtigen Filtersystems eine Reinigungsleistung bis zu 99,99%. Das Filtersystem, das unter anderem einen HEPA- sowie einen Aktivkohlefilter enthält, filtert neben den chemischen Verbindungen und Molekülen auch Blütenpollen, Viren, Bakterien sowie unangenehme Gerüche. Darüber hinaus werden auch ultrafeine Partikel, die nur wenige Mikrometer groß sind, effektiv aus der Luft gefiltert. Diese ultrafeinen Partikel werden auch als lungengängige Partikel bezeichnet, da sie bis in die feinen Bereiche der Lunge gelangen können, die Lungenfunktion schädigen und diverse Erkrankungen hervorrufen können.

Die Luftreiniger zeichnen sich durch ein mehrstufiges HEPA Luftfiltersystem (= „High Efficiency Particulate Air“) aus, mit dem sie ein leistungsstarkes Partikel-Auffangsystem bieten.  Es besteht aus insgesamt fünf Schichten. Es kann große, kleine, aber auch ultrafeine Partikel von wenigen Mikrometern Größe (im Bereich zwischen 0,1 und 0,3 µm (Mikrometern) aus der Luft filtern.

Neben chemischen Gasen und Molekülen werden auch Schadstoffe und Allergene gebunden. Sechs physikalische Effekte (Trägheitseffekt, Diffusionseffekt, Elektrostatische Anziehung, Sperreffekt, Siebeffekt und Gravitationseffekt) sorgen dabei für die besonders gründliche Reinigungsleistung, die eine wohltuende Frische hinterlässt.

Wenn Sie von einer Unverträglichkeit gegenüber chemischen Gasen betroffen sind, sollten Sie die weiter oben beschriebenen Produkte auf deren potenziell reizenden Inhaltsstoffe untersuchen. Aufschluss können etwa Produktinformationen auf den Webseiten der Hersteller oder auch die sogenannten Materialsicherheitsdatenblätter liefern, die bei den Herstellern angefragt werden können.

Auch bei Möbeln oder Textilien können entsprechende Produkttests zu Rate ziehen oder auf spezielle Gütesiegel wie „Blauer Engel“, oder „ÖkoControl“ achten und potenziell schädliche Produkte so gar nicht erst in Ihr Haus holen. Die Siegel schließen das Vorhandensein von Schadstoffen nicht hundertprozentig aus, garantieren aber eine Einhaltung zulässiger Grenzwerte.

Mit den richtigen Pflanzen können Sie übrigens auch zu reiner Luft im eigenen Zuhause beitragen. Eine gute Wahl sind z.B. Birkenfeige, Drachenbaum oder Zimmerefeu. Vermutlich sorgen in der Pflanze enthaltene Mikroorganismen dafür, dass diese mitunter 1 bis 2 mg Formaldehyd pro Stunde aus der Raumluft filtern können.