Gesundes Wohnen bedeutet Wohlfühlatmosphäre für Geist und Körper
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Gesundes Wohnen bedeutet Wohlfühlatmosphäre für Geist und Körper

Das eigene Zuhause ist nicht nur ein Ort zum Leben, sondern auch zum Entspannen. Deshalb sollten wir uns in den eigenen vier Wänden rundherum wohlfühlen. Gerade nach einem stressigen Tag gibt es doch nichts Schöneres, als sich einfach aufs Sofa fallen zu lassen und vollkommen abzuschalten. Neben den richtigen Möbeln haben aber noch einige andere Aspekte einen elementaren Einfluss auf die Wohlfühlatmosphäre.

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Raumluft und Klima

Beginnen wir zunächst einmal mit der Luft, die uns überall in den eigenen vier Wänden umgibt. Unsaubere Raumluft kann uns nicht nur sprichwörtlich auf das Gemüt schlagen, sondern auch krank machen. Deshalb sollte nicht nur regelmäßig gelüftet, sondern auch auf schadstoffarme Materialien geachtet werden. Neben den Baustoffen spielen in diesem Zusammenhang auch die Einrichtungsgegenstände eine wichtige Rolle. Ob nun Hängesessel, XXL-Sofa oder andere Möbel – beim Kauf sollte auf schadstoffarme Materialien geachtet werden, damit keine unangenehmen oder krankmachenden Substanzen abgegeben werden. Deshalb sollte bereits beim Kauf von Möbeln auf unangenehme Gerüche geachtet werden. Aber auch Duftkerzen oder Ethanol-Kamine können Schadstoffquellen darstellen und sollten vermieden werden.

Ebenso wichtig sind die richtige Temperatur und Luftfeuchte. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 21 Grad für das Wohnzimmer ist ideal, damit wir uns wohlfühlen und entspannen können. Im Schlafzimmer sollte es hingegen nicht wärmer als 18 Grad sein, damit der erholsame Nachtschlaf nicht gestört wird. Die Luftfeuchte sollte hingegen zwischen 30 und 50 Prozent liegen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die Entstehung von Schimmel begünstigen und sollte deshalb vermieden werden. Zudem lässt sich mit einfachen Tricks die Raumluft verbessern.

Die richtige Farbe

Um das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden zu verbessern, sollte auch auf die richtige Farbe gesetzt werden. Allerdings können gerade beim oder kurze Zeit nach dem Anstrich Kopfschmerzen auftreten – ein Problem, das viele Menschen kennen. Der Grund sind die enthaltenen Giftstoffe. Viele herkömmliche Wandfarben enthalten schädliche Stoffe, die nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Übelkeit und Atemnot auslösen können. Um diese und andere Beschwerden zu vermeiden, sollte deshalb zu Farben gegriffen werden, die frei von Weichmachern, PCB und Formaldehyd sind.

Aber auch der Farbton ist wichtig. Warme Farben wie Rot, Gelb oder Orange besitzen eine stimulierende Wirkung, während Pastelltöne Empfindungen dämpfen. Eine ausgleichende Wirkung hingegen besitzen Farben wie Grün, Oliv und Purpur. Für ein mediterranes Flair in den eigenen vier Wänden sorgen Terrakotta, Apricot oder Siena.

Bei kleinen Räumen sollte allerdings stets darauf geachtet werden, dass diese nicht zu dunkel gestrichen werden. Ansonsten könnte der Raum noch kleiner wirken.

Geeignete Lichtquellen verwenden

Neben der Einrichtung fördern auch die richtigen Lichtquellen das Wohlbefinden. Allerdings sollten bei Lampen und Co. minderwertige LED- und Energiesparlampen durch hochwertigere Leuchtmittel ersetzt werden. Diese sollten sich durch eine gute Farbwiedergabe auszeichnen, sodass das Licht nicht als störend empfunden wird.

Accessoires nicht vergessen

Auch kuschelige Decken, Kissen, Bilder oder verschiedene Deko-Elemente können dazu beitragen, dass das Wohlbefinden deutlich gefördert wird. In diesem Zusammenhang sollten natürlich auch Pflanzen nicht vergessen werden. Viele Grünpflanzen sorgen aber nicht nur für eine bessere Raumluft, sondern fördern auch das Wohlbefinden. Demnach lassen sich mithilfe von Zimmerpflanzen nicht nur stressige Situationen leichter bewältigen, sondern auch positive Emotionen können stimuliert werden, sodass Psyche und Stimmung nachhaltig verbessert werden.

Accessiores zum Wohlfühlen
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Dem eigenen Geschmack vertrauen

Grundsätzlich ist beim Einrichten alles erlaubt, was einem selbst gefällt. Ob nun spezielle Einrichtungsmodelle wie Feng-Shui genutzt werden, um die eigenen vier Wände in eine Wohlfühloase zu verwandeln oder das Zufallsprinzip. Wichtig ist nur, dass am Ende der Wohlfühlfaktor im Vordergrund steht.

Dementsprechend können auch selbst gemalte Kunstwerke an den Wänden oder Geschenke von Freunden bzw. Familienmitgliedern in den Räumen ansprechend drapiert werden. Manchmal kann es auch notwendig sein, ein wenig zu experimentieren, um das Wohlbefinden mit der passenden Einrichtung zu unterstützen.

Gesundheit und Ressourcen schonen

Sowohl im Interesse der eigenen Gesundheit als auch im Hinblick auf einen sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen, empfiehlt es sich beim Einrichten auf hochwertige Möbel, Accessoires und Textilien zu achten. Diese sollten aber nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch möglichst langlebig sein. Vielleicht wäre es in diesem Fall auch eine Idee, Möbel und Co. aus zweiter Hand zu kaufen. Auf diese Weise lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun.

Fazit

Um das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden zu verbessern, muss nicht alles auf den Kopf gestellt werden. Manchmal genügen schon kleine Veränderungen, um eine großartige Wirkung zu erzielen. Der neue Wandanstrich oder ein paar Deko-Elemente richtig in Szene gesetzt und mit einigen Zimmerpflanzen kombiniert, können einen etwas langweiligen Raum in eine richtige Wohlfühloase verwandeln. Wichtig ist nur dem eigenen Geschmack zu trauen und mögliche Schadstoffe, die die Raumluft belasten könnten, zu vermeiden.

Quellen & Weiterführende Informationen

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