Die Feinstaubemissionen durch Laserdrucker belasten die Gesundheit von Beschäftigten und senken ihre Produktivität. Doch Unternehmer haben viele Möglichkeit, der Gefahr durch Laserdrucker entgegenzuwirken. Wir stellen die besten Ideen vor, damit die Luft im Betrieb wieder rein wird.
Laserdrucker gefährden die Gesundheit auch über den Arbeitsplatz hinaus. Mögliche Symptome durch die gefährlichen Nanopartikel können folgende sein:
Wenn von Feinstaub die Rede ist, dann denken die meisten eher an Industrieabgase und den Straßenverkehr als an den Laserdrucker. Dennoch kann die Feinstaubbelastung durch Laserdrucker und Toner eine besonders tückische sein, denn beim Feinstaub regiert das Prinzip: je kleiner, desto gefährlicher.
Die Nanopartikel, die der Kopierer in die Atmosphäre emittiert, sind dermaßen klein, dass schon ihr Nachweis die Betreiber von Studien vor Probleme stellt.
Ein anderes Problem, vor dem die Wissenschaftler bei ihren Auswertungen stehen, ist die Rückführbarkeit. So können die gesundheitlichen Probleme zum Beispiel von Beschäftigten in einem Büro mit dem problematischen Drucker theoretisch auch von anderem Feinstaub herrühren, denn Feinstaub ist überall.
Die oftmals unspezifischen Beschwerden von Betroffenen, die nicht auf eine klare Krankheitsursache festgenagelt werden können, machen die Sache beim Test nicht gerade leichter.
Bei der Feinstaubbelastung in Innenräumen, die durch den Laserdrucker verursacht wird, handelt es sich durchaus um epidemische Ausmaße. Dies liegt daran, dass seit einigen Jahren durch immer erschwinglichere Geräte ein Trend eingesetzt hat: Laserdrucker verdrängen die Tintenstrahldrucker, und dies gilt auch für den privaten Gebrauch. Den Vorteil der wesentlich schnelleren und grafisch ansprechenderen Bedruckung von Schriftstücken durch moderne Laserdrucker möchten sich nur wenige entgehen lassen.
Die Symptome, die mit dem Einsatz von Laserdruckern in einem Zusammenhang stehen, konnten bislang zuverlässig verifiziert werden. Betroffene klagen über Kopfschmerzen, Schwindel, Husten, Schnupfen, Unwohlsein und Müdigkeit.
Bei Untersuchungen zeigten sich außerdem Reizungen der Schleimhäute, Haut, Atemwege und Augen. Bei schweren Verläufen können chronische Erkrankungen wie Asthma oder eine Bronchitis entstehen. Auf der Spitze des Eisbergs steht schließlich der Lungenkrebs.
Die Zahl der Kleinstpartikel, die durch den Laserdrucker in die Raumluft gelangen, ist außergewöhnlich hoch. Studien zeigten hier einen erschreckenden Mittelwert von 2,37 Milliarden Partikel pro bedruckter Seite.
Unter den ermittelten Substanzen befanden sich auch solche, die von Wissenschaftlern unter dem Begriff CMR-Stoffe zusammengefasst werden. Diese sind kanzerogen (krebserzeugend), mutagen (erbgutverändernd) sowie reproduktionstoxisch (fortpflanzungsriskant) und damit besonders gefährlich.
Beispiele für CMR-Stoffe, welche die Forscher in Laserdruckern fanden, sind Benzol und Styrol. Während Benzol zu Krebs führen kann, ist Styrol dafür berüchtigt, Haut, Schleimhäute und Atemwege zu reizen. Von ähnlicher Brisanz sind die aufgespürten Hormongifte DBT und TBT, denn diese zinnorganischen Verbindungen gehören zu den toxischsten Chemikalien überhaupt.
Tester des Magazins Öko-Test fanden außerdem in sechs von zehn untersuchten Laserdruckern Schwermetalle wie Nickel und Kobalt, die Krebs auslösen können, wenn sie sich mit anderen Partikeln zu Feinstaub verbinden. Zu den in Laserdruckern gefundenen flüchtigen, nicht organischen Substanzen (VOC), die unter anderem im Verdacht stehen, Krebs auslösen zu können, gehören Toluol und Xylol sowie Aldehyde.
In Deutschland liegen noch keine Gesetze zum Gesundheitsschutz vor, die sich ausdrücklich auf den Laserdrucker beziehen. Zwar ist unstrittig, dass durch den Laserdrucker sowie den Druckvorgang (die Tonerpartikel werden mit einer heißen, mit einer photoelektrischen Beschichtung versehenen Walze auf das Papier gestampft) gesundheitsgefährdende Stoffe ausgestoßen werden.
Diskutiert wird aber das Ausmaß dieser Emissionen bzw. ob dieses im Sinne von Paracelsus den akzeptablen Bereich überschreitet, der bereits an der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit erkannte, dass die Dosis das Gift macht.
Trotz der Vakanz einer gesetzlichen Grundlage sind wir alle der Feinstaubbelastung durch den Laserdrucker nicht hilflos ausgeliefert. Wir haben viele Möglichkeiten, uns zu schützen. Privatanwender tun zum Beispiel gut daran, sich für den guten, alten Tintendrucker anstelle des Laserdruckers zu entscheiden.
In Betrieben ist der Tintenstrahldrucker zugegebenermaßen unrentabel. Trotzdem kann für eine frische und gesunde Luft an mehreren Stellschrauben gedreht werden:
Die Differenz beim Ausstoß von gesundheitsgefährdendem Feinstaub ist bei Laserdruckern spektakulär. Dies liegt unter anderem daran, dass Hersteller genug Zeit hatten, auf die steigende Nachfrage nach ökologischen Laserdruckern zu reagieren, die deswegen in dieser Disziplin die veralteten Modelle überrunden konnten.
Zunächst ist der Blaue Engel ein Gütesiegel, das auf ein umweltschonendes Verhalten hinweist. Auf diese Weise können Unternehmer bereits viel tun, wenn sie auf umweltfreundliche Geräte setzen bzw. ihre Flotte an Laserdrucker dahingehend austauschen. Feinstaubmessgeräte, die dafür einen Bedarf anzeigen, gibt es heute für nur geringe Kosten unkompliziert im Online-Fachhandel zu erwerben.
Auch der Standort des Laserdruckers hat einen Einfluss darauf, wie stark die Beschäftigten den ultrafeinen Partikeln ausgesetzt sind. Experten empfehlen deshalb den Gebrauch von Laserdruckern in separaten Räumen in Fensternähe.
Eine regelmäßige Durchlüftung der Räume bietet sich gegen Feinstaub generell an. Zu erwägen ist in diesem Sinne der Einsatz von Ventilatoren, die für einen beständigen Luftaustausch sorgen. Auch hilft die Verwendung von staubarmem Papier und die Anordnung an die Mitarbeiter, beim Wechsel der Tonerkartuschen Handschuhe zu tragen.
Die bisher genannten Ideen sind gut dafür geeignet, die Feinstaubkonzentration in der Luft zu senken und damit das Gesundheitsrisiko zu reduzieren.
Wer sämtlichem Feinstaub gleich den Garaus machen möchte, der greift zu einem Feinstaubfilter vom Typ HEPA. Die besten dieser Schwebstofffilter, wie sie alternativ genannt werden, sind dazu fähig, mehr als 99,99 % der gefährlichen Partikel aus der Atmosphäre zu filtern.
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