20 bis 30 Millionen Deutsche leiden an einer Allergie. Das heißt, dass der Körper der Betroffenen Antikörper produziert, obgleich der „Feind“ in der Natur vergleichsweise harmlos ist. Diese Antikörper legen sich an die Mastzellen im Körper an. Kommt es zum Kontakt zwischen dem Betroffenen und dem Allergen, schlägt der Körper Alarm. Das Histamin im Körper, das für den Alarm zuständig ist, sorgt für die klassischen, allergischen Reaktionen – für Schnupfen, Husten und Juckreiz, wenn es sich um eine leichte allergische Reaktion handelt. Theorien dazu, wie Betroffenen mit einer Allergie umgehen sollten, gibt es zuhauf. Doch was hilft wirklich?
Eine Allergie fällt rein medizinisch betrachtet in die Kategorie der chronischen Erkrankungen, die bei Missachtung nicht etwa vergehen, sondern unbehandelt meist schlimmer werden. So ist es durchaus möglich, dass aus dem Heuschnupfen ein allergisches Asthma wird und, dass der triefenden Nase Kreuzallergien folgen. Im schlimmsten Fall erwächst sich die Allergie zu einem anaphylaktischen Schock, der sogar lebensgefährlich sein kann.
Deswegen ist es gut und sinnvoll, die unmittelbaren Symptome einer Allergie beispielsweise mit einem Nasenspray für Allergiker zu regulieren, langfristig jedoch mit einem Arzt oder Apotheker über therapeutische Ansätze zu sprechen. In der Praxis wird an dieser Stelle meist auf einen dreistufigen Plan gesetzt. In Phase 1, der Karenzphase, soll das Allergen vermieden werden. Anschließend folgt die aktive Linderung der Symptome mit Medikamenten. In Phase 3 folgt die Behandlung der Ursache, was im Fachjargon häufig als Hyposensibilisierung bezeichnet wird.
Eine pauschale Antwort auf diese Frage kann es nicht geben, da die Rahmenbedingungen einen großen Einfluss darauf haben, worin mehr Allergiepotential liegt. Ganz klar: Wenn der Pollenflugkalender vom Deutschen Wetterdienst von einer hohen Belastung von Hasel, Beifuß, Ambrosia, Esche, Erle, Birke oder Gräsern spricht, werden Allergiker, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad in der Natur unterwegs sind, natürlich auf die Überbelastung reagieren.
Fraglich ist jedoch, ob die triefende Nase zur Hoch-Zeit der Pollenbelastung zuhause wirklich geringer ausfallen würde. Ein Luftfilter, der mit einem HEPA-Filter und einem Schlafmodus ausgestattet ist, kann den Aufenthalt in geschlossenen Räumen nachweislich verbessern – für Allergiker und all jene, die viel Zeit zuhause verbringen.
Immer seltener wird direkt zu starken Medikamenten gegriffen, um die Symptome einer Allergie zu lindern. Stattdessen erfreuen sich natürliche Methoden und natürliche Antihistaminika großer Beliebtheit – und das aus gutem Grund. Auch natürliche Mittel, beispielsweise CBD-Öle, gibt es in unterschiedlichen Konzentrationen. Dabei kann CBD auf ganz unterschiedliche Art und Weise einen positiven Effekt für Allergiker mit sich bringen.
CBD unterstützt das durch die Allergie in Mitleidenschaft gezogene Immunsystem. Als Bestandteil von Cremes hilft es Hautreizungen und Hautrötungen natürlich zu behandeln. Wer CBD als natürliches Antihistaminika nutzen möchte, dem wird zu sogenannten Vollspektrum-Ölen geraten, die Terpene, Flavonoide und Phytocannabinoide enthalten. Fünfprozentige Öle können bereits für einen positiven Effekt sorgen.
Bei dieser Annahme handelt es sich nicht um einen Mythos, sondern um eine Tatsache, die Allergiker bedenken sollten. Erklären lässt sich das mit Blick auf eine Reaktion im Körper, die so beschrieben werden kann: Ein dehydrierter Körper, der nicht ausreichend mit Wasser versorgt wird, produziert mehr Histamin als ein Körper, der regelmäßig eineinhalb bis zwei Liter Wasser täglich bekommt.
In der Folge gilt: Wer weniger trinkt, reduziert die Schwelle, an der es zu einer allergischen Reaktion kommt. An dieser Stelle gibt es schlechte Nachrichten für die Fans von Kaffee und Tee, denn auch diese beliebten Getränke steigern die Histaminproduktion. Wer sich selbst mehr zum Wassertrinken motivieren muss, der könnte dies mithilfe der Wasserbelebung tun, die durch Verwirbler und Vitalisier erreicht werden kann.
Ob Leitungswasser oder Mineralwasser die bessere Wahl ist, darüber scheiden sich die Geister. Beide Wasserquellen unterliegen strengen Vorgaben. Trinkwasser wird aus tieferen Wasserschichten gewonnen, damit das Wasser besser vor Verunreinigungen geschützt ist. Allerdings haben die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest auch in Mineralwassern schon Schadstoffe nachweisen können. Andersherum betrachtet gibt es regelmäßig öffentliche Mitteilungen dazu, wenn das Wasser aus dem Hahn vorübergehend nicht als Trinkwasser genutzt werden darf.
Das geht meist auf einen Eintrag von außen zurück; das Wasser wird dann gechlort und darf nur abgekocht als Trink- oder Kochwasser genutzt werden. Idealerweise sollten Verbraucher (mit und ohne Allergie) ein Wasserfiltersystem nutzen, wenn das Wasser aus dem Hahn als Trinkwasser genutzt werden soll. Mineralwasser aus Glasflaschen und ohne Allergene ist die beste Wahl für Allergiker.
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