Das eigene Zuhause ist mehr als nur unser Wohnort. Es ist unsere ganz persönliche Wohlfühloase, in der wir uns gemütlich einrichten und wieder Kraft für den Alltag tanken. Stark zum idealen Wohnklima trägt die Atmosphäre bei.
Erst frische, klare und gesunde Luft kann aus einer Wohnung einen Kurort machen. Wir möchten Sie dabei unterstützen, Ihre Raumluft zu verbessern und geben zehn Tipps für ein ideales Raumklima.
Ein wesentlicher Grund dafür, warum es in Innenräumen oftmals um ein Vielfaches ungesünder zugeht als außerhalb der Häuser, liegt an dem mangelnden Luftaustausch zwischen Innen- und Außenräumen. Dadurch bleiben die schadstoffhaltigen Partikel wie in einer Dunstglocke in der Wohnung gefangen und vermehren sich mit der Zeit.
Gegen dieses Problem ist regelmäßiges Stoßlüften die richtige Antwort. Erst das Stoßlüften, am besten bei vollem Durchzug, führt zu einer ordentlichen Luftdurchmischung und damit zu besserer Luft.
Experten empfehlen als Richtzahl viermal täglich für mindestens acht Minuten diese Prozedur anzuwenden. Je mehr Personen im Haushalt leben, desto länger sollten die Lüftungsphasen sein.
Dauerndes Belüften über gekippte Fenster ist hingegen unzureichend, weil es der kleinen Strömung an Kraft fehlt, nennenswerte Schadstoffinhalte aus der Wohnung herauszufiltern und nach draußen zu befördern. Ein weiterer Tipp für eine Förderung der Luftzirkulation ist die Investition in einen Ventilator.
Rußpartikel sind besonders schädlich und enthalten unter anderem zahlreiche krebserzeugende Stoffe. Dass Rauchen gefährlich ist und im Idealfall aus dem Haus verbannt wird, das weiß jedes Kind. Wissenschaftler ermittelten bereits Ergebnisse, nach denen die Luft in Raucherhaushalten bis zu dreimal schadstoffhaltiger sein kann als in Haushalten, in denen nicht zur Zigarette gegriffen wird.
Doch der Hausbrand beschränkt sich nicht auf das Rauchen. Wird gekocht oder mit einem Kamin geheizt, dann schnellt der Schadstoffgehalt ebenfalls in die Höhe. Bereits eine Kerze entzieht der Wohnluft nennenswerte Mengen an Sauerstoff und emittiert im schlimmsten Fall ein ganzes Bündel an Schadstoffen. Eine Stellungnahme vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND):
„Mangelhafte Paraffinkerzen mit erhöhtem Schwefelgehalt lassen Schwefeldioxid entstehen, was zu allergieähnlichen Reaktionen führen kann."
Die meisten dieser gefährlichen Stoffe gelangen über Farben, Lacke und Duftmittel in die Kerzen. Dazu zählen Schwermetalle, halogenorganische Verbindungen, polyzyklische Moschus-Verbindungen und Flammschutzmittel. Sie sind nicht nur allergisierend, sondern auch erbgutschädigend und krebserregend.“
Überdies ist nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Hausbrandes ein wichtiger Klimafaktor. Immer dann nämlich, wenn sich die Hitze mit stärkeren Verbrennungsprozessen verbindet, die mit Rußbildung einhergehen, steigt die Schadstoffbelastung exponentiell in die Höhe. So werden beim Toasten um ein Vielfaches mehr schadstoffhaltige Rußpartikel emittiert, wenn die Toastscheiben einen tieferen Braunton erreichen.
Auch gehören das Braten und Frittieren zu den mit Abstand gesundheitsschädlichsten Arten zu kochen, denn auch hier erreichen die Lebensmittel eine tiefere Braunstufe.
Kochboxen können dir beispielsweise nicht nur dabei helfen, gesünder zu essen, sondern auch auf gesündere Zubereitungsweisen zurückzugreifen. Auf diese Weise nimmst du mehr Nährstoffe zu dir und verbesserst deine Raumluft, indem du die Nahrung schonender zubereiten kannst.
Weitere Tipps:
Für eine Reduktion der Feinstaubbelastung sind die Investition in umweltfreundliche Geräte moderner Machart, das Kochen mit Dunstabzugshaube sowie zuweilen mal auf das Kochen zugunsten frischer Gerichte mit viel Obst und Gemüse zu verzichten.
Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, dann fällt das Atmen schwerer, die Schleimhäute werden gereizt, die Atemwege belastet und die Augen trocken. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, dann werden wiederum Schimmelsporen und Milben angezogen.
Hilfreich:
In vielen Fällen gibt es einen goldenen Mittelweg, so auch bei der Luftfeuchtigkeit. Experten empfehlen nämlich eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % (3) im eigenen Haus.
Während sich die Milben vorwiegend in feuchtwarmen Betten einrichten, zieht es die Schimmelsporen auf nasse Oberflächen. Dies ist der Hintergrund dafür, warum nach jedem warmen Bad das Badezimmer trockengewischt (und ordentlich durchlüftet) werden sollte.
Selbst wenn kein Wasser über die Wanne auf den Boden geschwappt ist, verbreitet der kondensierte Wasserdampf einen Feuchtigkeitsfilm über den gesamten Raum. Mit einem Hygrometer lässt sich der aktuelle Grad an Luftfeuchtigkeit im Zimmer bequem ablesen.
Im Idealfall sinkt Staub allmählich zu Boden, um dann vom Staubsauger oder Saugroboter aufgenommen zu werden. Viele Bewohner wissen allerdings nicht, dass sie durch eine ungünstige Wohnungsgestaltung zahlreiche Staubherde besitzen, die immer wieder auf das Neue Staub aufwirbelt. So dringen durch im Zimmer aufgehängte Textilien hohe Faserstaubwerte in die Wohnung.
Hier hilft die geschlossene Verwahrung der Kleidung in Schränken statt in Garderoben und Kleiderstangen bereits weiter. Andere Staubfänger sind Teppiche, Gardinen, Lampenschirme, Stoffbezüge und andere Heimtextilien, die Bewohner auf ein Minimum reduzieren sollten.
Wir verwenden für die Wohnungsreinigung zumeist handelsfertige Produkte, die mit ihren Zusatzstoffen die Atmosphäre belasten. Typische Umweltgifte von Reinigungsmitteln sind die folgenden:
Natürlich können Kunden auch hier zu umweltschonenden Produkten mit entsprechenden Zertifikaten greifen. Doch erstens bieten auch diese Öko-Siegel keine absolute Gewähr für ein umweltschonendes Verhalten und zweitens überfordert das Studium der Zusatzstoffe mit ihren verschleiernden Abkürzungen und Fachbegriffen den Verbraucher jedes Mal auf das Neue.
Deshalb empfehlen wir, für die Wohnungsreinigung konsequent auf natürliche Verfahren wie Soda, Natron, Essig und Zitronensäure zu setzen, mit denen man ebenfalls die Wohnung schön sauber halten kann ohne zusätzlich die Umgebungsluft belasten zu müssen.
Pflanzen sorgen für einen moderaten Prozess der Photosynthese im eigenen Haus. Dadurch tragen sie dazu bei, dass Kohlenstoff unter Mitwirkung von Wasser und Sonnenlicht in Sauerstoff (und Zucker) umgewandelt wird. Außerdem sind Zimmerpflanzen in einem unterschiedlichen Ausmaß zur Filterung von Schadstoffen fähig.
Jede Pflanze hat gegenüber den einzelnen Arten von Wohngiften ihre Stärken und Schwächen. Die Weltraumbehörde NASA, die bereits viel mit Zimmerpflanzen zur Verbesserung der Raumluft in geschlossenen Luftkapseln experimentiert hat, empfiehlt Verbrauchern die folgenden Zimmerpflanzen für die Luftreinigung einzusetzen:
Trotzdem wären nach Ansicht der meisten Experten die Effekte nur geringfügig, wenn die Luftreinigung von Pflanzen nicht durch eine moderne Innovation entscheidend verstärkt worden wäre.
Diese Innovation stellen die fortschrittlichen AIRY-Blumentöpfe dar, die auch als Blumentöpfe 2.0 bekannt sind. Es sind Blumentöpfe mit Kamineffekt, die mit einer aufwendigen Konstruktion im Gegensatz zu herkömmlichen Blumentöpfen das Wurzelwerk der Pflanzen an der Luftfilterung beteiligen.
Das Wurzelwerk und nicht, wie bislang angenommen, das Blattwerk, leistet nämlich den Löwenanteil der Luftreinigung. Insgesamt filtern Pflanzen mit AIRY-Blumentopf die Luft bis zu achtmal stärker als dieselben Pflanzen mit einem herkömmlichen Blumentopf.
Zahlreiche Umweltgifte stecken in Farben, Lacken, Klebern und Möbeln. Die so bearbeiteten Möbel und Bodenbeläge dünsten gefährliche Umweltgifte aus, von denen Formaldehyd nur die Spitze des Eisberges ist.
Andere Umweltgifte sind Phthalate, Insektizide, Konservierungsstoffe, Verbindungsmittel, Holzschutzmittel, Asbestfasern, Mineralfasern und viele mehr.
Die meisten Bewohner würden die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wüssten sie um den giftigen Cocktail, der auch nur in einem Möbelstück stecken kann. Um dem entgegenzuwirken, hilft es, sich fortan konsequent auf ökologisch nachhaltige Produkte zu konzentrieren, die mit einem Öko-Siegel zertifiziert sind.
Gut zu Wissen:
Massivholz ist immer besser als aufwendig miteinander verleimter Holzwerkstoff. Naturbelassen und ohne Zusatzstoffe sorgt Massivholz für das beste Raumklima.
Feinstaubpartikel wirbeln bei trockener Luft am besten durch die Wohnung. Im Umkehrschluss werden sie durch den Einsatz von Feuchtigkeit am Boden gehalten.
Dieser Effekt lässt sich gut für die Wohnungsreinigung ausnutzen. Wir empfehlen deshalb, eine Nassreinigung der Trockenreinigung vorzuziehen. Viele Staubsauger bieten zudem bereits die Funktion des Nasssaugens an.
Ein Schwebstofffilter vom Typ HEPA nimmt es außerdem auch mit der Umgebungsluft aus und damit mit der Luft, die lange Zeit als für den Staubsauger unerreichbar schien. Nicht nur Allergiker profitieren von einem Nasssauger mit HEPA-Filter. Schließlich lohnt die Investition in einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit auf einen höheren Level zu hieven.
Mit modernen Diffusern ist es möglich, einer Wohnung ein selbst gewähltes Aroma zu verleihen und auf diese Weise die Lebensqualität zu erhöhen. Dabei verteilen sie ätherische Öle und Duftstoffe in der Umgebung, bis nach und nach die ganze Wohnung von der verführerischen Duftnote erfüllt ist. Diffuser sprechen alle Sinne an und verzaubern mit stimmungsvollen Lichtspielen.
Auf dem Markt gibt es ein breites Angebot. Fernweh erzeugende Harmoniekonzepte aus China, Nepal, Indien und Tausendundeiner Nacht sind typisch für die Branche. Der Kunde soll in ein Märchenland seiner Träume entführt werden, das sich ihm von seinen schönsten Seiten zeigt.
Der HEPA-Filter lässt sich neben dem Einsatz in Staubsauger und Saugroboter wunderbar als Kompaktfilter für den gesamten Wohnbereich nutzen. Als ein solcher ist seine Reinigungsleistung am effektivsten.
Als Allrounder ist ein HEPA-Luftreiniger für alle Schadstoffklassen gleichermaßen gut geeignet. Feinstaub filtert er genauso zielsicher aus der Luft wie Gase, Keime, Bakterien und Aerosole. Dabei erreichen HEPA-Filter der Klasse H13 eine Reinigungseffizienz von 99,95 % und HEPA-Filter der Klasse H14 von 99,995 % bei Substanzen einer Partikelgröße von bis zu 0,1 µm.