Seit über zwei Jahren bestimmt das Coronavirus mal mehr und mal weniger das Leben der Menschen. Eine Infektion kann mitunter zu einem schweren Verlauf führen. Bisweilen ist bekannt, dass sich die virushaltigen Partikel in erster Linie über die Luft übertragen. Doch wie sieht es mit dem Wasser aus? Kann Corona im Trinkwasser vorkommen?
Das deutsche Trinkwasser gehört zu den am besten überwachten Lebensmitteln. Zahlreiche Kontrollen werden stetig durchgeführt, um sicherzustellen, dass sowohl die Nutzung wie auch der Konsum vom Leitungswasser ohne Bedenken erfolgen kann. Dennoch lassen sich gelegentlich Verunreinigungen im Trinkwasser finden. Neben Mikroplastik und Medikamentenrückstände können mitunter auch Bakterien wie Legionellen oder E. coli im Trinkwasser nachgewiesen werden.
Nach aktuellem Kenntnisstand ist es jedoch sehr unrealistisch, dass eine Übertragung mit dem Coronavirus über das Trinkwasser möglich ist. Das gilt insbesondere für Trinkwasser, das unter Einhaltung der anerkannten Vorschriften gewonnen, aufbereitet und anschließend verteilt wird. Denn in diesem Fall sorgen die Wasserversorger dafür, dass das Wasser in mehrstufigen Verfahren von Schadstoffen und auch möglichen Krankheitserregern befreit wird.
Vielmehr weist auch das Robert-Koch-Institut darauf hin, dass sich die meisten Menschen mittels Tröpfcheninfektion mit dem Coronavirus infizieren. In diesem Zusammenhang wird bereits seit Beginn der Pandemie zu einem ausgiebigen Händewaschen geraten, das durch eine anschließende Desinfektion komplettiert werden sollte.
Gut zu wissen:
Eine Tröpfcheninfektion erfolgt immer direkt von Mensch zu Mensch. Die Tröpfchen werden über die Schleimhäute der Atemwege oder direkt über die Hände aufgenommen. Anschließend gelangen die Erreger über die Mund- und Nasenschleimhaut sowie die Augenbindehaut in den Organismus und können zu einer Infektion führen.
Ob eine Übertragung über das Trinkwasser mit Corona möglich ist, konnte bisher noch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Denn auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bisher noch keine Hinweise darauf gefunden, dass Wasser einen relevanten Übertragungsweg darstellt. Demnach ist auch das Baden in Seen und Co. als unbedenklich einzustufen.
Im Bereich der Trinkwassergewinnung in Deutschland kommt das sogenannte Multibarriere-Prinzip zum Einsatz. In Kombination mit der Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik kann das gewonnene Wasser von chemischen Stoffen und selbst unbekannten Organismen befreit werden. Durch die Partikelfiltration lassen sich Viren, wie auch das Coronavirus, aus dem Wasser herausfiltern. Dementsprechend ist eine Kontaminierung des Trinkwassers mit dem Coronavirus nicht zu befürchten.
Schmeckt ihr Wasser auch nicht?
Erhalten Sie mit Anmeldung für unseren Newsletter einen exklusiven Einstiegsratgeber in das Thema Wasser und Filterung - und zwar komplett kostenlos.
Zum Schutz dieser Webseite muss leider zur Benutzung des Formulars der Service von Google reCAPTCHA geladen werden.
Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung
Sie können den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen. Die Kontaktdaten hierzu finden Sie in unserem Impressum oder direkt im Newsletter.