Sowohl von Experten wie auch Medizinern wird geraten, täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Schließlich benötigt der Körper ausreichend Wasser, um alle Prozesse und Funktionen am Laufen zu halten.
Während bereits seit vielen Jahren bekannt ist, dass Flüssigkeitsmangel zu erheblichen Beschwerden und mitunter auch Erkrankungen führen kann, ist nur wenigen Menschen bewusst, dass aber auch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr gesundheitliche Beschwerden wie Durchfall auslösen kann.
Sowohl die körperlichen Aktivitäten wie auch das Wetter haben einen enormen Einfluss darauf, wie viel Flüssigkeit der eigene Körper benötigt. So ist vor allem im Sommer ein vermehrter Durst und somit ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf zu beobachten. Abgesehen von diesen Umständen, kann aber beispielsweise zu viel trinken Durchfall und andere Beschwerden auslösen.
Zu viel Flüssigkeit sorgt dafür, dass auch wichtige Nährstoffe und Mineralien aus dem Körper gespült werden. Als Folge können sich Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen oder auch Verdauungsbeschwerden einstellen.
Was im ersten Moment ein wenig komisch klingt, ist jedoch eine ernstzunehmende medizinische Erscheinung: die Wasservergiftung. In diesem Fall wird mehr Flüssigkeit aufgenommen, als vom Organismus ausgeschieden werden kann. Die Flüssigkeit verbleibt so weiter im Kreislauf und sorgt unter anderem für eine Verdünnung des Blutes. Die Salzkonzentration sinkt und ab seinem bestimmten Wert lassen sich Desorientierung, epileptische Anfälle, Muskelschwäche oder gar Todesfälle beobachten.
Demnach ist es alles andere als förderlich, den Körper mit zu viel Flüssigkeit zu versorgen. Aber vor allem in Bezug auf Verdauungsbeschwerden lassen sich nicht selten die Ursachen für mögliche Beschwerden im Trinkwasser finden.
Durchfall durch zu viel trinken lässt sich in der Regel darauf zurückführen, dass dem Körper Salz entzogen wird. Aber auch Keime und Bakterien im Trinkwasser können schuld an den Verdauungsbeschwerden sein. Zwar müssen die Wasserversorger das Trinkwasser in regelmäßigen Abständen im Hinblick auf Verunreinigungen untersuchen, dennoch kann der Genuss immer wieder mal Durchfall und andere Verdauungsbeschwerden begünstigen.
In den meisten Fällen sind diese Beschwerden auf verschiedene Darmerreger zurückzuführen. Einer der Bekanntesten trägt den Namen E-Coli-Bakterium. Sofern der Erreger in den menschlichen Körper gelangt, kann eine Infektion begünstigt werden. Diese äußert sich in erster Linie durch anhaltende Durchfälle, sowie Übelkeit und Erbrechen.
Damit sich Bakterien und Keime bilden können, müssen ideale Lebensbedingungen geschaffen werden. Leider lassen sich diese vor allem in Totleitungen, Standwasser und Rohrleitungen finden. Gerade im Hinblick auf diese Erreger ist es deshalb unerlässlich, dass Trinkwasserinstallation regelmäßig gewartet und instandgesetzt werden.
Gut zu wissen:
E-Coli-Bakterien können nur wenige Tage im Wasser überleben. Oftmals sind diese Bakterien ein Hinweis auf eine Verunreinigung durch Fäkalien. Im Falle einer Verunreinigung darf das Wasser nur abgekocht oder gefiltert genutzt werden.
Nicht nur Keime und Bakterien können dafür sorgen, dass es zu Verdauungsbeschwerden nach dem Trinken und Verwenden des Trinkwassers kommt. Hin und wieder kann auch Sulfat dafür verantwortlich sein. Hierbei handelt es sich um Salze der Schwefelsäure, die vorzugsweise in der Natur als Mineralien zu finden sind. So lässt sich Sulfat auch im Trinkwasser einiger Regionen finden. Zwar gilt dieser Stoff als ungiftig, dennoch kann er in höheren Mengen Durchfälle und Co. auslösen.
Um den Körper optimal und kontinuierlich mit Flüssigkeit versorgen zu können, sollte auf eine gute Zufuhr geachtet werden. Demnach sind die empfohlenen zwei bis drei Liter über den Tag verteilt zu trinken. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass der Organismus die aufgenommene Flüssigkeit richtig verwerten und ausscheiden kann. Vor diesem Hintergrund lassen sich sowohl Symptome einer mangelnden wie auch vermehrten Flüssigkeitszufuhr vermeiden.
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