Natrium ist ein wichtiger Mineralstoff und Bestandteil und als Natriumchlorid ein bedeutender Bestandteil unseres Körpers. Oft hört man, dass wir zu viel Natriumchlorid zu uns nehmen. Sollten wir deshalb auf natriumarmes Wasser umsteigen? Und was ist natriumarmes Wasser überhaupt?
Wasser gilt als natriumarm, wenn weniger als 200 Milligramm Natrium in einem Liter enthalten sind [3]. Natrium ist sehr wichtig für den menschlichen Körper und als Richtwert sollten 300 Milligramm am Tag aufgenommen werden. Zusammen mit Kalium regelt es den Wasserhaushalt und sorgt für eine ausgewogene Verteilung.
Natrium ist ebenso für den Säure-Base-Haushalt entscheidend und spielt als Natriumchlorid aufgrund seiner elektrischen Ladung eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung von Reizen entlang der Nerven, bei der Muskelarbeit und beim Herzrhythmus.
Eine Unterversorgung von Natrium und Chlorid kann Krämpfe, Kreislaufversagen und Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben. Ein Überschuss an Natrium führt bei gesunden Menschen kaum zu Problemen und kann eventuell Reizbarkeit, Unruhe oder Müdigkeit zur Folge haben.
Bei Menschen mit Nierenschädigung wirkt sich ein Überschuss an Natrium jedoch auf den Blutdruck aus und kann gefährlich werden [2].
Menschen mit einem erhöhten Blutdruck sollten sich laut Rat vieler Ärzte natriumarm ernähren und daher auf natriumarmes Trinkwasser zurückgreifen [3]. Auch für Babys gilt, natriumarmes Wasser ist gesünder. Mineralwasser, die speziell für Babys geeignet sind, weisen immer eine Natriumkonzentration von unter 20 Milligramm pro Liter auf [1].
Sportler hingegen sollten eher natriumreiches Wasser trinken, da sie bei der körperlichen Betätigung viel Salz verlieren. Doch wichtig ist das nicht, da wir den größten Anteil an Natrium, die der Körper braucht, durch unsere Nahrung aufnehmen [5].
Ja, die Höhe der Konzentration von Natrium im Wasser verändert den Geschmack. So schmeckt natriumreiches Wasser salziger, natriumarmes dagegen milder. Wichtig sollte aber in erster Linie der gesundheitliche Aspekt sein [1].
Gut zu wissen:
Leitungswasser enthält oftmals weniger Natrium als gekauftes Mineralwasser. Rufen Sie einfach mal die Trinkwasseranalyse ihrer lokalen Wasserwerke auf. Mehr zu Natrium im Leitungswasser erfahren Sie hier.
Leitungswasser enthält in vielen Gegenden mit 50 Milligramm pro Liter bedeutend weniger Natrium als Mineralwasser [3]. Mineralwasser können bis zu 966 Milligramm Natrium pro Liter enthalten, wie beispielsweise die Adelheid-Quelle [6].
Es gibt jedoch auch viele natriumarme Mineralwasser, wo der Gehalt von Natrium unter 200 Milligramm pro Liter liegt. Auch Stiftung Warentest ist zu diesem Schluss gekommen, nachdem es viele Mineralwasser getestet und mit dem Wasser aus der Leitung verglichen hat [4].
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Schlussendlich lässt sich also zusammenfassen, dass es für den gesunden Menschen relativ unbedeutend ist, ob er natriumarmes oder natriumreiches Wasser aufnimmt. Dennoch ist der benötigte Natriumgehalt mit 300 Milligramm pro Tag sehr gering; er wird schon durch die Nahrung aufgenommen und macht Natrium im Wasser relativ unnötig.
Aus dem Grund können alle Menschen zu natriumarmem Wasser greifen. Dies muss jedoch nicht abgefüllt im Supermarkt gekauft werden, denn Leitungswasser weist schon von ganz alleine niedrige Natriumwerte auf und ist daher ideales natriumarmes Trinkwasser.
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