Das Trinken von Regenwasser ist zwar generell rechtlich verboten, jedoch bieten sich Möglichkeiten die Kosten Ihres Wasserbedarfs zu verringern, wenn Sie auf Regenwasserfiltration setzten. Erfahren Sie nachfolgend mehr...
Jedes Jahr versickern Massen an Wasser im Grund oder werden ins Regenwassersiel abgeleitet. Werfen Sie parallel dazu einen Blick auf die Kosten für das Leitungswasser, dann fällt Ihnen sicher schnell auf, dass es sich hierbei um einen teuren Spaß handelt.
Immerhin schlägt das Leitungswasser mit ca. 1, 50 Euro pro Kubikmeter zu Buche und zudem müssen Sie auch noch die Abwasserkosten tragen. Wäre es dabei nicht eine sinnvolle Alternative, das Regenwasser anstelle von Leitungswasser zu nutzen?
Ob diese Idee sinnvoll ist, wie das Trinken von Regenwasser rechtlich geregelt ist und welche Aufbereitungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, soll im Weiteren erklärt werden [1].
Regenwasser ist ein wichtiger Bestandteil des Wasserkreislaufs auf dieser Erde. Es kondensiert bei warmen Temperaturen und steigt dabei Richtung Himmel. Durch die Kondensation lässt es alle Schadstoffe und Mineralien in dem Ursprungswasser zurück und ist somit sehr rein. Auf dem erneuten Weg nach unten ist das Wasser relativ aggressiv, da es keine Mineralien mehr enthält.
Deshalb beginnt das Niederschlagswasser alle Stoffe, welche sich in der Luft befinden, an sich zu binden und sammelt so auch eine relativ große Anzahl an Schadstoffen und Bakterien an [2].
Gut zu Wissen:
Regenwasser entspricht bei Verlassen der Wolken destilliertem Wasser. Dieses ist nicht nur frei von Mineralien sondern auch sehr aggressiv, was soviel bedeutet das es ein starkes Verlangen besitzt sich mit anderen Stoffen zu verbinden. Daher nimmt es auf dem Weg zur Erde diverse Verunreinigungen aus der Luft auf.
Das unbearbeitete Wasser ist ausdrücklich nicht für den menschlichen Genuss geeignet. Jedoch darf dieses Wasser aufgefangen werden, um im Haushalt zum Einsatz zu kommen. Sie können beispielsweise Ihre Wäsche damit waschen oder auch ihre Klospülung mit Regenwasser betreiben. Ebenso freuen sich Ihre Pflanzen über das kühle Nass [3].
Da das Regenwasser auf seinem Weg zur Erde eine Menge Schadstoffe und Bakterien an sich bindet, ist eine Reinigung von besonderer Notwendigkeit. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten und Schritte: Die Verwendung einer Hohlmembran eignet sich für eine erste Filtration.
Es handelt sich hierbei um eine relativ grobe Membran, welche die größeren Bakterien abfängt. Im Anschluss eignet sich ein Aktivkohlefilter, welcher über die Fähigkeit verfügt, die Schadstoffe an sich zu binden und so aus dem Wasser zu entfernen [3]. Ebenso gibt es Kiesfilter. Das Wasser wird durch mehrere Kiesschichten geführt und so gereinigt.
Jedoch ist die Wartung dieses Systems sehr kostenintensiv. Ebenso können Sie auch über eine Filterplatte nachdenken, welche das Wasser durch eine Platte aus Porenbeton reinigt [4].
Selbstversorgung wird immer mehr zu einem Trend und so rückt auch das Regenwasser in den Blick, denn es werden alternative Wasserquellen gesucht. Hier gilt es als sehr verlockend, das Regenwasser zu Trinkwasser zu machen. Jedoch sollten Sie hierbei bedenken, dass eine Reinigung des Wassers unumgänglich ist. Die Schadstoffbelastung ist anderenfalls zu hoch.
Regenwasser ist schon länger als alternative Wasserquelle entdeckt worden. Bislang ist die Nutzung dieses Wassers jedoch nur für die Waschmaschine, den Garten und die Toilettenspülung erlaubt. Trinkbar ist das Regenwasser, so wie es aus dem Himmel kommt, leider nicht. Da das Regenwasser demineralisiert ist, bindet es auf dem Weg zur Erde allerlei Schadstoffe und Bakterien an sich, welche sich dann in Auffangtonnen und Kanistern vermehren.
Demnach ist es von großer Bedeutung, dass Sie ihr Wasser vor dem Genuss filtern. Ob durch Kies, Aktivkohle oder auch Membranen – die Möglichkeiten sind hier sehr vielseitig und zuverlässig.
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