Ein Großteil unserer Erde ist mit Wasser bedeckt. Ob in den Ozeanen, Seen, Flüssen oder Meeren, das kalte Nass ist omnipräsent. Bei Hitze kommt es zu Verdunstungen, das Wasser steigt zum Himmel herauf, kondensiert dort und kommt als Regenwasser wieder zurück auf die Erde.
Durch die Verdunstung bleiben alle Schadstoffe im Ausgangsgewässer zurück, sodass Regenwasser eigentlich als destilliertes Wasser zurück auf die Erde kommt und somit zum Trinken bestens geeignet erscheint. Ob dies wirklich der Fall ist, soll im Weiteren geklärt werden.
Das destillierte Wasser kann als aggressiv bezeichnet werden, da es vollkommen von Mineralien befreit ist. Demnach neigt das Niederschlagswasser dazu, Stoffe aus der Umgebung aufzunehmen. Auf dem Weg zurück zur Erde werden so Schwefelverbindungen, Stickstoffverbindungen und auch Kohlendioxid angereichert.
Da in Mitteleuropa die Schadstoffbelastung in der Luft recht hoch ist, können auch sehr viele Stoffe gelöst werden, welche sich dann im Regenwasser ansammeln. Auch Bakterien können aufgenommen werden. Bedenklich wird dies, wenn Sie das Regenwasser in Behältern auffangen, denn diese eignen sich hervorragend zur Bakterienvermehrung.
Leider ist der Genuss von Regenwasser nicht zu empfehlen. Nicht nur die mögliche Verunreinigung durch die Stoffe in der Luft, sondern auch die Demineralisierung spielt hierbei eine große Rolle. Durch die Kondensation werden dem Wasser alle Mineralien entzogen, bzw. diese bleiben im Ausgangswasser zurück.
Auf dem Weg zurück zur Erde jedoch werden von dem Wasser meist nur Schadstoffe und Bakterien aufgenommen, sodass das Wasser nicht ohne Filtration aufgenommen werden darf [1].
Regenwasser besitzt ein hohes Reaktionspotential und nimmt daher viele Stoffe auf dem Weg zur Erde auf. Unter anderem auch Schadstoffe, daher ist es nicht ohne Weiteres als Trinkwasser geeignet.
Das Regenwasser enthält kaum Elektrolyte. Wird dieses Wasser dann getrunken, gleicht sich durch die Diffusion der Elektrolyte-Anteil mit dem der Körperflüssigkeiten aus. Elektrolyte werden dann durch den Urin ausgeschieden und somit aus dem Körper ausgewaschen.
Auf diese Weise kann es dazu kommen, dass dem Körper durch das Regenwasser lebenswichtige Elektrolyte genommen werden. Meist ist dieser Punkt durch eine ausgeglichene Ernährung leicht aufzuwiegen. Sie sollten sich dennoch über diese Wirkung des Regenwassers bewusst sein [1].
Hierfür gibt es eine klare Antwort: Nein. Das Regenwasser darf in Deutschland lediglich für die Wasserversorgung des Gartens genutzt werden. Auch für die Waschmaschine ist die Nutzung des Regenwassers zulässig und ebenso auch für die Toilettenspülung. Sollten Sie das Regenwasser also doch trinken, geschieht dies auf Ihre eigene Verantwortung.
Eine bessere Alternative zum Regenwasser ist sicherlich das Leitungswasser. Hierbei handelt es sich um ein kontrolliertes Lebensmittel, welches sich regelmäßigen Untersuchungen unterziehen muss und somit als sauber zu bezeichnen ist. Sollten Sie Bedenken haben, dann bietet es sich an, selbst mithilfe von Filtern das Leitungswasser zusätzlich zu reinigen.
Regenwasser eignet sich nicht als Trinkwasser und ist als solches in Deutschland auch nicht zulässig. Das Wasser enthält zu wenige lebensnotwendige Elektrolyte und ist zudem noch belastet durch Schwefelverbindungen und Kohlendioxide, welche das Regenwasser auf dem Weg zur Erde an sich bindet. Demnach ist es nicht zum Genuss geeignet.
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