Wasser gilt als wichtiger Bestandteil des Lebens. Ohne Flüssigkeit kann der Organismus nicht lange überleben, da verschiedene körperliche Prozesse und Funktionen von einer regelmäßigen Flüssigkeitszufuhr abhängig sind. Doch welche Nährwerte oder Bestandteile lassen sich im Wasser eigentlich finden?
Die gute Nachricht gleich einmal vorweg: Wasser ist frei von jeglichen Kalorien. Dementsprechend wird das Trinken von Wasser vor allem während des Abnehmens empfohlen. Zudem ist Trinkwasser frei von Protein, Kohlenhydrate und Fetten. Dafür lassen sich im kühlen Nass aber vor allem Mineralstoffe finden. Diese wiederum werden vom Organismus vielseitig benötigt und unterschiedlich verwendet.
Der menschliche Körper benötigt insbesondere Salze – allen voran Kochsalz, das aus Natrium und Chlorid besteht. Wird dem Körper kein ausreichendes Maß an Salzen zugeführt, macht sich dies durch Muskelkrämpfe bemerkbar. Für einen gesunden Kreislauf sollte eine erwachsene Person rund 830 mg Chlorid täglich zu sich nehmen. Im deutschen Trinkwasser findet sich ein Chloridgehalt zwischen 30 und 90 mg.
In Bezug auf die wichtigen Nährwerte spielt auch Magnesium eine entscheidende Rolle. Dieses wird dem gekauften Mineralwasser künstlich zugeführt. Im Leitungswasser ist es in einer geringen Konzentration von 1 mg pro 100 ml enthalten.
Ebenfalls als Bestandteil von Wasser lässt sich Kalium finden. Auch dieses Mineral wird vom Organismus benötigt und ist zu 98 Prozent im Inneren der Zellen vorhanden. Kalium sorgt unter anderem dafür, dass der Flüssigkeitshaushalt im Körper optimal verteilt wird. Sprich, jede Zelle wird mit genügend Wasser versorgt.
Darüber hinaus ist das Mineral dafür verantwortlich, dass der Säure-Basen-Haushalt in einem konstanten Level gehalten, während zeitgleich der osmotische Druck aufrechterhalten wird.
Neben den Mineralien lassen sich auch noch zahlreiche Spurenelemente im Trinkwasser finden. So unter anderem Eisen und Zink. Wichtig für den Sauerstofftransport sowie die Blutbildung ist insbesondere Eisen. Dieses Spurenelement ist zudem ein wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin. Eisen hat zudem einen nachhaltigen Einfluss auf den Stoffwechsel und sorgt dafür, dass einzelne Enzyme ordnungsgemäß funktionieren.
Gut zu wissen:
Gerade ein Mangel an Eisen macht sich im Körper sehr schnell bemerkbar. In diesem Fall lassen sich Symptome wie:
beobachten.
Zink wiederum besitzt nicht nur eine nachhaltige Wirkung auf die DNA-Synthese, sondern auch auf die Gewebebildung. Vor diesem Hintergrund ist Zink vor allem in der Schwangerschaft und im Säuglingsalter wichtig, da auf diese Weise Wachstum und Entwicklung beeinflusst werden. Das Spurenelement wird zudem für die Energiegewinnung im Körper benötigt. Denn Zink sorgt dafür, dass aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten die benötigte Energie verarbeitet wird.
Neben den genannten Mineralien und Spurenelementen lassen sich aber leider auch eher unappetitliche und vor allem gefährliche Inhaltsstoffe im Wasser finden. Abgesehen von verschiedenen Keimen und Bakterien, die unter anderem Durchfallerkrankungen oder andere Magen-Darm-Beschwerden auslösen können, sind zudem:
zu finden. Zwar lassen sich in der Trinkwasserverordnung Grenzwerte finden, sodass sichergestellt wird, dass das Leitungswasser ohne Bedenken konsumiert werden kann. Um auf Nummer sicher zu gehen und ausschließlich gesundheitlich unbedenkliches Leitungswasser genießen zu können, sollte dieses vor dem Konsum im Idealfall noch einmal gefiltert werden. Auf diese Weise können sich die Verbraucher sicher sein, tatsächlich nur das Beste des Trinkwassers, in Form von Mineralien und Spurenelementen, zu sich zu nehmen.
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