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Wasserqualität in
Celle

Trinkwasser und Stadtwappen Celle

Celler Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 16. November 2021
Lesedauer: 11 Minuten

Das Wasser in der niedersächsischen Stadt Celle weist eine sehr gute Qualität auf. Insgesamt sind zehn Wasserwerke für die Wasserversorgung in Celle-Stadt und in Umgebung zuständig. Diese fördern das Wasser aus Tiefbrunnen, die eine Tiefe von 40 bis 100 Metern haben. Die Stadtwerke kümmern sich um eine regelmäßige Qualitätskontrolle, weisen jedoch darauf hin, dass Verbraucher die Wasserqualität direkt am Hahn regelmäßig selbst kontrollieren sollen, um Verschmutzungen durch Armaturen oder alte Rohre zu vermeiden.

Die geologischen Gegebenheiten der Region bedeuten, dass das Trinkwasser hier relativ weich ist. Das sind gute Nachrichten für Kunden, die von weniger Verkalkungen und einem geringen Waschmittelverbrauch profitieren.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Celle.

Wasserhärte in Celle

Wasserhärte

6,74
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

6,74 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist weich

Mit einer durchschnittlichen Wasserhärte von unter 7,3 °dH ist das Wasser in Celle weich. Dementsprechend weist es weniger Mineralstoffe als hartes Wasser auf, ist dafür aber auch angenehmer zu nutzen. Haushaltsgeräte verkalken bei weichem Wasser deutlich langsamer und für das Waschen von Wäsche ist kein Enthärter nötig. Sie müssen nur wenig Waschmittel benutzen – folgen Sie dafür den Hinweisen des Herstellers.

MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Celle

Nitrat

1 %*

<0,5 / 50 mg/l
Die Nitratbelastung des Celler Trinkwassers ist gering, denn laut Trinkwasserverordnung dürfen bis zu 50 mg Nitrat pro Trinkwasser vorhanden sein. Der Stoff ist vor allem für Babys sehr schädlich.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

30 %*

<0,003 / 0.01 mg/l
Auch Blei kommt in Celle kaum im Wasser vor. Jedoch können alte Rohrleitungen den Schadstoff abgeben, weshalb ein Test der Wasserqualität direkt am Hahn sinnvoll ist.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

<0,005 / 2 mg/l
Kupfer lässt sich ebenfalls kaum im Celler Wasser finden. Der schädliche Stoff ist nicht gut für die Gesundheit. Laut den Stadtwerken sollten Verbraucher überprüfen, dass die Armaturen kein Kuper enthalten.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Bis zu 0,02 mg Nickel pro Liter Leitungswasser sind in Deutschland erlaubt. Auch hier liegt Celle deutlich unter dem Grenzwert für den bedenklichen Stoff.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

0 %*

k.A. / 0,01 mg/l
Zum Vorkommen von Uran im Celler Leitungswasser gibt es keine offizielle Angabe. Jedoch ist davon auszugehen, dass die strengen Laboranalysen ausschließen, dass der für Babys und Kleinkinder schädliche Stoff vorkommt.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Celler Wasserqualität wirklich?

Gesundes Leitungswasser ist durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte leider nicht garantiert, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Rückstände von Pflanzenschutz- oder Arzneimitteln und sonstigen Chemikalien im Wasser werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Trinkwasserqualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Celle?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,80 %*

Natrium

12 mg/l - Natrium gehört gemeinsam mit Chlorid zur Kochsalzverbindung. Der Stoff kommt immer in Trinkwasser vor und kümmert sich um den Wasserhaushalt sowie die Reizleitung. Der tägliche Bedarf von Erwachsenen liegt bei 1.500 mg.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
4,91 %*

Calcium

49,1 mg/l - Calcium ist im weichen Celler Leitungswasser in eher geringen Mengen vorhanden. Der Mineralstoff kümmert sich um den Knochenaufbau und die Erregbarkeit von Nerven und Zellen. Pro Tag sind 1.000 mg für Erwachsene empfehlenswert.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
0,74 %*

Magnesium

2,59 mg/l - Auch Magnesium kommt in weichem Trinkwasser eher weniger vor. Der Stoff wirkt ähnlich wie Calcium und ist besonders für Sportler und Schwangere wichtig. Alle Erwachsenen sollten 300 bis 350 mg Magnesium pro Tag konsumieren.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,13 %*

Kalium

5,0 mg/l - Kalium ist ebenso wie Natrium und Chlorid für den Wasserhaushalt und die Reizleitung in Nerven und Muskeln zuständig. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 4.000 mg.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,62 %*

Chlorid

14,2 mg/l - Chlorid gehört gemeinsam mit Natrium zur Kochsalzverbindung in Wasser. Der Mineralstoff kümmert sich unter anderem um die Magensäure. Täglich sind 2.300 mg Chlorid für Erwachsene zu empfehlen.

MEHR INFOS ZU CHLORID
3,03 %*

Sulfat

45,4 mg/l - Für Sulfat gibt es keinen festgelegten Tageswert, aber das Minimum für Erwachsene beträgt 100 mg pro Tag. Der Mineralstoff kümmert sich um den Proteinstoffwechsel, die Verdauung und die Festigkeit von Haut und Haaren.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden. Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Celle besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Celle zuständig?

In Celle und Umgebung gibt es insgesamt zehn Wasserwerke. Das Wasserwerk Garßen kümmern sich um die Versorgung von Celle. Dafür pumpt es Grundwasser aus 16 Brunnen ab, die jeweils eine Tiefe von 70 Metern haben. Das Wasser wird dann in einem streng kontrollierten Verfahren aufbereitet. Stoffe wie Mangan und Eisen, die in Norddeutschland häufig vorkommen, werden aus dem Trinkwasser entfernt.

Kontinuierliche Trinkwasseranalysen durch die Stadtwerke Celle, aber auch durch unabhängige Labore garantieren die Celler Wasserqualität. Dabei dienen stets die Grenzwerte der deutschen Trinkwasserverordnung als Anhaltspunkt.

Kontakt - Wasserwerke Celle

Stadtwerke Celle, Wasserwerk Garßen

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0800 7864357

Welche Parameter können im Celler Leitungswasser bedenklich werden?

Das Leitungswasser in Celle weist keine bedenklichen Parameter auf. Zwar enthält das Grundwasser potenziell schädliche Stoffe wie Mangan und Eisen, aber diese werden bei der Aufbereitung in den Wasserwerken gründlich entfernt. Wichtig ist es zudem, auf saubere Armaturen und moderne Rohrleitungen zu achten. In Häusern, die vor dem Jahr 1973 erbaut wurden, sind Leitungen aus Blei oder Kupfer denkbar, die die Trinkwasserqualität beeinträchtigen können. Kunden sollten beim Hausbesitzer nachfragen und selbstständig für die nötige Qualität sorgen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Wasserfilter kaufen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Celle

Um das Wasserwerk Garßen, das Celle mit Trinkwasser versorgt, zu schützen, ist es von einem Wasserschutzgebiet umgeben. Dieses besteht aus einzeln abgestuften Schutzzonen, in denen jeweils bestimmte Handlungen, die dem Grundwasser schaden könnten, untersagt sind. Unternehmen können in Ausnahmefällen eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um etwa eine unterirdische Versickerungsanlage zu errichten. Dafür ist der Kontakt zu den Celler Stadtwerken nötig, die entsprechende Vorhaben analysieren und gegebenenfalls genehmigen.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Celle

Im Stadtgebiet von Celle gibt es gleich mehrere Flüsse: Die Aller, die Lachte, die Fuhse und die Lutter. Früher war die Wasserqualität des größten Flusses, der Aller, bedenklich. In den letzten Jahren hat die Stadt Celle sich jedoch für Renaturierungsmaßnahmen und den Ausbau von Kläranlagen eingesetzt, wodurch sich die Wasserqualität soweit verbessert hat, dass heute in der Aller gebadet werden darf. Zudem ist das Baden im Irenensee, dem Springhorstsee und dem Eixer See erlaubt.

Besonderheiten zum Celler Trinkwasser

Früher war Celle dank der Aller ein wichtiger Umschlagplatz für den Schiffsverkehr zwischen Braunschweig und Bremen. Detaillierte Verträge zwischen Kaufleuten und Herzögen aus Celle stellten den Transport sowie das Umladen im Celler Hafen sicher. Heute wird der Hafen der Stadt jedoch nur noch touristisch genutzt. Dafür hat sich die Stadt seit den 1980er Jahren dafür eingesetzt, die Wasserqualität der Aller deutlich zu verbessern. Bis heute spielt der Umweltschutz hier eine große Rolle.

Häufig gestellte Fragen zum Celler Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Celler Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Celle wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. chemische und mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Es ist demnach nicht ungesund, das Celler Leitungswasser zu trinken.

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund dafür das Leitungswasser nicht gesund sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Celler Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter Wasserhahn direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Celler Leitungswasser trinken?

Die Celler Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Bakterienherde wie Legionellen oder Fäkalkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Wir legen Ihnen deshalb ans Herz: Schützen Sie den jungen Organismus Ihres Kindes und kümmern sich frühzeitig um ein geeignetes Wasserfiltersystem in Ihrem Zuhause!

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:
  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig. Man kann genauso gut direkt sein Wasser verbessern.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Hier helfen Methoden um das Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Darüber hinaus gibt es viele mitunter fragwürdige Methoden seine Wasserqualität zu messen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Celle sinnvoll?

Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:
  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Celler Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Celle über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Celler Trinkwasser Legionellen?

Die Celler Wasserwerke liefern ausnahmslos genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich darin eher nicht. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch mangelhafte Wartung und zu niedrige Erhitzungen des Warmwassers können sich im Boiler unbemerkt großen Populationen von Legionellen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Gute Duschfilter wie z.B. von Alb Filter können hier Abhilfe schaffen.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können. Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.
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