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Wasserqualität in
Würzburg

Trinkwasser und Wappen Würzburg

Würzburger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten

Die Stadt Würzburg erstreckt sich im Maindreieck und ist umgeben von Steigerwald, Rhön und Spessart. Der Main durchfließt die Stadt und gilt als bedeutendstes Fließgewässer der Region. Durch die Lage und die klimatischen Verhältnisse gilt Würzburg als renommiertes Weinbaugebiet, in dem drei der fünfzehn größten deutschen Weingüter ansässig sind. Wie auch die Weinbauer vertrauen die Bewohner Würzburgs auf die uneingeschränkte Versorgung mit gutem Trinkwasser.

So lässt das Unternehmen Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH es sich nicht nehmen, sowohl aktuelle Trinkwasseranalysen in Bezug auf Wasserhärte und Wasserqualität auf seiner Internetseite zu veröffentlichen, als auch eine Übersichtskarte zu präsentieren, die zeigt, aus welchem der vier Hochbehälter das Trinkwasser zu den jeweiligen Haushalten fließt.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Würzburg.

Wasserhärte in Würzburg

Wasserhärte

34,1
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

34,1 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist sehr hart

Mit einem Durchschnittswert von 34,1 dH liegt das Würzburger Trinkwasser in einem besonders harten Bereich. Insofern ist der Kalkgehalt sehr hoch, jedoch nicht gesundheitsgefährdend. Im Gegenteil: Magnesium und Calcium beeinflussen den Kalkgehalt und spielen gleichzeitig im Organismus eine wichtige Rolle für Haare, Zähne und Knochen sowie für Nerven- und Muskelfunktionen. Da der Körper nicht in der Lage ist, diese Mineralstoffe zu bilden, unterstützt das Trinkwasser also den Ausgleich eines möglichen Defizites.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Würzburg

Nitrat

61,4 %*

30,7 / 50 mg/l
Im Würzburger Trinkwasser liegt der Nitratwert mit 30,7 mg/l bereits über der Hälfte des in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwertes von 50 mg/l. Da Nitrat auch gesundheitsschädigende Wirkungen verursachen kann, ist eine konsequente und regelmäßige Wasseranalyse unabdingbar.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Blei gehört zu den Schwermetallen. Auch wenn der Bleiwert in Würzburg sehr gering ist, kann ein plötzlicher Anstieg die Gesundheit gefährden.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0,62 %*

<0,01245 / 2 mg/l
Diverse Beschwerden und Erkrankungen können durch erhöhte Kupferwerte im Trinkwasser verursacht werden. Daher ist es verständlich, dass in der Trinkwasserverordnung der Grenzwert mit 2,0 mg/l festgelegt wurde.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

5 %*

<0,001 / 0,02 mg/l
Das Schwermetall Nickel ist im Würzburger Trinkwasser kaum noch messbar. Wie gefährlich man einen Anstieg einschätzt, zeigt der niedrige Grenzwert von 0,020 mg/l.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

20 %*

<0,002 / 0,01 mg/l
Uran kommt in zahlreichen Gesteinsschichten vor und gelangt durch Auswaschungen ins Trinkwasser. In hoher Konzentration führt es auf Dauer zu Schädigungen des Organismus.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Würzburger Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitunwasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Würzburg?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,13 %*

Natrium

16,9 mg/l - Natrium ist einer der natürlichen Wasserbestandteilen und wirkt ausgleichend auf den Feuchtigkeitshaushalt sowie unterstützend auf Zell- und Nervenfunktionen.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
18,18 %*

Calcium

181,75 mg/l - Calcium zählt zu den Bausteinen von Knochen, Haaren und Zähnen. Da der Körper kein Calcium bildet, muss ausreichend Calcium über die Nahrung und das Trinkwasser aufgenommen werden.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
10,84 %*

Magnesium

37,95 mg/l - Magnesiumdefizite führen zu Problemen bei den Stoffwechselfunktionen und zu Beeinträchtigungen der Nerven- und Muskeltätigkeiten. Umso wichtiger ist der Ausgleich durch Trinkwasser und Nahrung, da der Körper kein Magnesium bilden kann.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,06 %*

Kalium

2,35 mg/l - Kalium beeinflusst die Kontraktionen der Muskeln, wirkt auf den Blutdruck und das Nervensystem, reguliert den Flüssigkeitshaushalt und unterstützt den Zellaufbau.

MEHR INFOS ZU KALIUM
2,34%*

Chlorid

53,8 mg/l - Im Würzburger Trinkwasser sind 53,8 mg/l Chlorid enthalten. Der wichtige Mineralstoff dient der Abwehr von Krankheitserregern, wirkt auf fast alle Stoffwechselvorgänge und gleicht den Wasserhaushalt aus.

MEHR INFOS ZU CHLORID
16,21 %*

Sulfat

243,2 mg/l - Sulfat unterstützt den Aufbau der Proteine, beeinflusst die Verdauung und den Gallefluss und ist unerlässlich für die Substanz der Knorpel.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien im Leitungswasser kommen auf natürliche Art und Weise vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Würzburg besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Würzburg zuständig?

Die Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (WVV) ist verantwortlich für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte. Jährlich untersucht das nach DIN 17025 akkreditierte, firmeneigene Trinkwasser-Labor mehr als 20.000 Proben, um die Trinkwasserqualität sicherzustellen. Dabei orientiert man sich natürlich an den Vorgaben der Trinkwasserverordnung.

Kontakt - Wasserwerke Würzburg

Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0931-36-1260 (24 Stunden)

Welche Parameter können im Würzburger Leitungswasser bedenklich werden?

Der Blick auf den durchschnittlichen Sulfat-Wert zeigt, dass dieser knapp unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung liegt. Zwar gehört Sulfat zu jenen Mineralstoffen, die die Körperfunktionen unterstützen, doch sollte ein steigender Wert unbedingt kritisch betrachtet werden. Über Blei- und Kupferwerte in den Haushalten kann die Trinkwasseranalyse keine Auskunft geben. Deshalb ist es gerade dann empfehlenswert, eine Analyse durchzuführen, falls noch alte Wasserleitungen verbaut sind. So schützt man sich vor Schwermetallen, die ansonsten unter diesen Umständen ins Leitungswasser gelangen.

Auch Nitrat muss fortwährend beobachtet werden. Es wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat selbst ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran. Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Würzburg können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Würzburg

Rund 50 Prozent des Würzburger Trinkwassers stammen aus den Zeller Quellen, Stadtbrunnen liefern z.B. über das Wasserwerk Mergentheimer Straße weitere Wasserkapazitäten. Zudem erfolgt die Trinkwasserversorgung in Würzburg über die Hochbehälter Galgenberg, Grombühl II, Versbach und Zellingen. Wasserschutzzonen der Kategorien I bis III sowie z.B. das „Ökologische Wasserschutzgebiet Zell“ sorgen dafür, dass man auch weiterhin der Wasserqualität des Würzburger Trinkwassers vertrauen kann.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Würzburg

Bagger- und Badeseen stehen in den warmen Monaten auch in Würzburg hoch im Kurs. Hier spielen mehrere Badeseen eine wichtige Rolle. Der Erlabrunner Badesee liegt ganz in der Nähe der Stadt und wartet gleich mit zwei Seen nebeneinander auf. Ca. 26 Kilometer von Würzburg entfernt befindet sich die Naturbadeanlage Arnstein, die anlässlich der Landesgartenschau 1997 angelegt wurde. Seit 2005 hält der Badesee den 1. Platz in der EU-Rangliste der Wasserqualität.

Besonderheiten zum Würzburger Trinkwasser

Ein Erlebnis der besonderen Art bietet Würzburg seinen Wasserfans unter dem Thema „Wandern im Ökologischen Wasserschutzgebiet Zell“. Ein Flyer informiert über die Hintergründe und skizziert die Bedeutung des Zeller Wasserschutzgebietes. Lehrtafeln begleiten den Wanderweg und bieten viel Wissenswertes über das Wasserschutzgebiet, Flora und Fauna sowie über den Wasserkreislauf in Zell.

Häufig gestellte Fragen zum Würzburger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Würzburger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Würzburg wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Würzburger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Würzburger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter in der Küche direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Würzburger Leitungswasser trinken?

Die Würzburger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Würzburg sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Alvito Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Würzburger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Würzburg über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Würzburger Trinkwasser Legionellen?

Die Würzburger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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