Hier sollten Sie auf die meisten Fragen eine Antwort finden. Zur schnellen Orientierung benutzen Sie bitte zuerst den Themenfilter. Falls darüberhinaus Fragen bestehen, dann schreiben Sie uns bitte...
Sollten Sie ihr System nicht verschlossen bekommen, dann erklären wir ihnen hier mit Bildern warum das so ist.
Die maximale Betriebstemperatur der Filtereinsätze von Alvito liegt bei 40° C. Wenn heisses Wasser längere Zeit durch den Filtereinsatz fliesst, so wird der Filtereinsatz vom heissen Wasser beschädigt und muss ausgewechselt werden. Falls dies mal unbeabsichtigt vorkommt, dürfte noch kein Schaden entstanden sein...
Weitere Informationen finden Sie der “Anleitung Filterwechsel”.
Detaillierte Informationen zur Reinigung finden Sie in den PDFs zu “Anleitung Installation” oder der “Anleitung Filterwechsel”.
Weitere Installationsanleitungen:
Entweder stimmt etwas mit der Dichtung nicht oder das Gehäuse ist nicht richtig zusammengeschraubt.
Nein, Auftischfilter dürfen nicht an Wasserhähne angeschlossen werden, die mit einem drucklosen Warmwasserspeicher (Wasserboiler) verbunden sind. Der Wasserspeicher kann durch den Gegendruck des Filtersystems platzen und einen Schaden verursachen. Nur Einbaufilter dürfen vor (!) einem drucklosen Warmwasserspeicher installiert werden.
Auftischfilter dürfen auch nicht an Wasserhähnen mit einem Schlauch angeschlossen werden, da auch der Schlauch auf Dauer durch den Gegendruck des Filtersystems beschädigt werden kann. Die Installation eines Einbaufilters in der Variante „A“ oder „C“ ist in einem solchen Fall die Lösung.
Der Anschluss eines Auftischfiltersystems ist an einfachen Standard-Armaturen einfach und schnell möglich. Bei Armaturen mit einem M22-Außengewinde können Auftischfilter mit dem Umlenkventil direkt angeschlossen werden. Für Armaturen mit einem M24-Innengewinde liegt jedem Auftischfilter ein entsprechender Adapter bei.
Für Armaturen mit anderen Außen- oder Innengewinden sind spezielle Adapter als Zubehör lieferbar. Weitere finden Sie im eine gesonderten Katalog „Filterzubehör“ ab Seite 10.
Gehäuseoberteil und Gehäusefuß bestehen aus PP (Polypropylen).
Auslaufrohr und Eckstück für Auslaufrohr bestehen beim Alvito Auftischfilter Basic und Carbonit Sanuno aus verchromtem Messing.
Auslaufrohr und Eckstück für Auslaufrohr bestehen beim Alvito Auftischfilter Pro aus Edelstahl.
Der Schlauch zwischen Umlenkventil und Filtergehäuse besteht aus Silikon mit einem innenliegenden Gewebe zur Stabilisierung.
Detaillierte Informationen zur Reinigung finden Sie in den PDFs zu “Anleitung Installation Einbaufilter” oder der “Anleitung Filterwechsel”.
Drei Ursachen sind dafür möglich: Der Wasserzulauf ist gestört, der Filtereinsatz blockiert oder mit einem Schlauch stimmt etwas nicht.
Auch nützlich in diesem Zusammenhang ist die Prüfliste zum Wasserdurchsatz vom Hersteller Alvito.
Entweder stimmt etwas mit der Dichtung nicht oder das Gehäuse ist nicht richtig zusammengeschraubt.
Alvito Basic:
Die weiße Filtertasse, der blaue Filterkopf (Oberteil) und die blaue Überwurfmutter sind aus PP (Polypropylen). Die Dichtungen sind aus EPDM (Ethylene-Propylene-Diene-Monomer).
Carbonit Vario:
Grilamid TR 90 und POM (Hostaform C 2571)
Grundsätzlich sind mittlerweile alle unsere Filtereinsätze mit Durchflussgeschwindigkeiten von 2 bis 8 Liter pro Minute gut für den Einsatz der neuen Wirbler-Generation geeignet. Erfahren Sie hier mehr…
Tendenziell funktionieren Filtereinsätze mit höherer Durchflussgeschwindigkeit (wie die von Alvito) allerdings besser.
Bitte klären vorab, ob eine Uran- bzw. Radonbelastung in ihrem Leitungswasser vorliegt und wie hoch der Wert ist.
Aktivkohlefilter können wesentliche Uran-Isotope entfernen, doch dann ist die Radioaktivität in der Patrone gefangen und das Entsorgungsproblem beginnt (somit sind Tests zur Veröffentlichung leider eher nachteilig).
Deshalb ist der Gesetzgeber aufgefordert, die finanziellen und juristischen Regelungen zur Verrringerung der Radioaktivität in der Wasserherstellung (Wasserwerk) zu schaffen.
Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) empfiehlt für Uran einen Grenzwert von 15µg/L.
In Deutschland gibt es in der Trinkwasserverordnung (seit 01.11.2011) einen Grenzwert von 10 µg/L.
Wasser, das als besonders geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung beworben wird, darf gemäß Mineral- und Tafelwasserverordnung einen maximalen Urangehalt von 2 µg/L aufweisen.
Für Radon gibt es In der Trinkwasserverordnung keinen Grenzwert. Lt. Empfehlung der Strahlenkommission (SSK) und der WHO (World Health Organization) sollte der Wert von Radon im Trinkwasser unter 100 Bq/l liegen.
Radon ist ein natürlich vorhandenes, radioaktives, farbloses und geruchloses Edelgas Es ist schwer und kann sich deshalb in schlecht belüfteten Räumen ansammeln.
In Trinkwasser, welches aus Quell- oder Grundwasservorkommen gewonnen wird, kann natürliches Radon enthalten sein.
Untersuchungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ergaben, dass maximal 7 % der deutschen Trinkwässer einen Wert über den empfohlenen 100 Bq/l haben.
Radon kann aus dem Leitungswasser freigesetzt werden und in die Innenraumluft gelangen (z.B. beim Duschen oder beim Betrieb von Wasch- und Spülmaschinen).
Beim Erhitzen, Rühren oder Schütteln entweicht Radon ganz oder teilweise aus dem Wasser.
Der aktuelle Grenzwert für Nitrat in Trinkwasser liegt laut der deutschen Trinkwasserverordnung bei 50 mg/l. Nitrat selbst ist in den Größenordnungen der Grenzwerte vollkommen ungiftig. Allerdings kann ein Teil des Nitrats im Körper zu Nitrit umgewandelt werden, aus dem sich zum Teil Nitrosamine bilden können, die als krebserregend gelten. Gefahr besteht insbesondere für Säuglinge und für Menschen mit entarteter Darmflora durch die mögliche Bildung von Nitrit. Säuglingen sollte deshalb im Zweifel Flaschenwasser mit einem geringen Nitratgehalt gegeben werden.
Die hauptsächliche Aufnahmequelle für Nitrat bzw. Nitrit ist jedoch nicht das Trinkwasser, sondern das Essen: Nitrate werden von Pflanzen als Nährstoffe verwertet und in mehr oder weniger großen Mengen auch gespeichert. Nitrate können vor allem in Salaten und Gemüsen in relativ großen Mengen vorkommen. Die Gehalte schwanken sehr stark, dabei spielt die Jahreszeit (bei geringer Sonneneinstrahlung ist der Nitratgehalt höher), der Anbau (insbesondere die Düngung) und sogar die Erntezeit (Morgens ist der Nitratgehalt höher als Abends) eine wesentliche Rolle. Doch auch die Zubereitung spielt eine Rolle: aufgewärmte Speisen oder Speisen, die lange warm gehalten wurden, besitzen höhere Nitratwerte. Hohe Nitratgehalte finden sich unter anderem in: Kopfsalat, Spinat, Feldsalat, Endivien, Roter Bete, Radieschen, Rettich, Kohlrabi, Stielmangold, Fenchel. Für eine Reihe von Pflanzen sind deshalb verbindliche Nitratgrenzwerte vorgeschrieben.
Nitrate und Nitrite werden auch als Konservierungsmittel z. B. zum Pökeln von Fleisch- und Wurstwaren eingesetzt. Werde diese erhitzt, so erhöht sich nochmal der Anteil an Nitrosaminen. Darüber hinaus finden sich in Bier sehr hohe Gehalte an Nitrosaminen, die beim Darren des Gerstenmalzes entstehen. Ebenso nehmen Raucher erhebliche Mengen an Nitrosaminen auf. Speisen mit hohem Nitratgehalt sind für Säuglinge natürlich genauso ungeeignet, wie nitrathaltiges Trinkwasser.
Aktivkohle-Filter entnehmen dem Wasser kein Nitrat in Form von Salzen (anorganischen Verbindungen). In der Hauptsache dienen die Grenzwerte für Nitrat allerdings als Indikatorwerte für eine allgemeine Belastung der Trinkwasserquellen mit stickstoffhaltigen organischen Verschmutzungen und diese werden von Aktivkohle-Filtern reduziert (Aktivkohle entnimmt organische Verbindungen sehr effektiv aus dem Wasser).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein möglichst geringer Nitratgehalt im Trinkwasser wünschenswert, ein Gehalt innerhalb der Grenzwerte jedoch akzeptabel ist – außer für Säuglinge. Der größte Teil des aufgenommenen Nitrats stammt aus der Nahrung und lässt sich selbst bei gesunder Lebensweise nicht völlig vermeiden. Aktivkohlefilter können anorganische Nitratverbindungen aus Leitungswasser nicht zuverlässig entnehmen, reduzieren allerdings die organischen Nitratverbindungen. Flaschenwasser als Trinkwasserquelle bringt nur einen geringen Vorteil, da es ebenfalls Nitrat enthalten kann. Für Mineralwasser besteht noch nicht einmal ein Grenzwert bezüglich des Nitratgehaltes. Letztlich wird im Alltag für Kaffee, Tee und zum Kochen üblicherweise immer Leitungswasser genutzt – und zwar völlig bedenkenlos.
Nitratgehalte innerhalb der Grenzwerte im Trinkwasser sind kein Grund für eine übertriebene Reaktion, da Nitrat, Nitrit und Nitrosamine ebenso in vielen Lebensmitteln enthalten sind.
Hintergrund:
Aluminium ist ein Leichtmetall, das überall in der Natur vor kommt und Bestandteil sehr vieler Gesteine ist (beispielsweise Ton, Gneis und Granit). Es ist das häufigste Metall in der Erdkruste und wird bei der Verwitterung von Mineralien, wie etwa den Feldspaten Orthoklas, Anorthit oder Albit, Glimmer und Bauxit freigesetzt.
Aluminium im menschlichen Körper:
Aluminium ist kein essenzielles Spurenelement und gilt für die menschliche Ernährung als entbehrlich. Im menschlichen Körper befinden sich dennoch durchschnittlich etwa 50 bis 150 Milligramm Aluminium. Dieses verteilt sich zu ungefähr 50 % auf das Lungengewebe, zu 25 % auf die Weichteile und zu weiteren 25 % auf die Knochen. Aluminium ist damit als Spurenelement ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers.
Täglich nimmt der Mensch etwa 5 mg Aluminium zu sich, wovon jedoch nur ein geringer Teil (etwa 0,010 mg ) aufgenommen wird, was die tatsächliche Gefährdung sehr gering hält. In dieser üblichen Menge gilt Aluminium als für den Menschen ungefährlich. Wurde das Element jedoch erst einmal aufgenommen, kann der Körper es nur schwer wieder entfernen.
Größere Mengen Aluminium haben hingegen sehr wohl Auswirkungen auf die Gesundheit. So werden sie in Zusammenhang gebracht mit Knochenerweichungen und Schäden des Zentralnervensystems. Vor allem Menschen mit Nierenschäden sind anfällig für die potentiellen Gefahren, die von Aluminium ausgehen. Beispielsweise ist ein Allergierisiko vorhanden.
Aluminium wirkt vermutlich weder mutagen noch krebserregend, es wird jedoch ein Zusammenhang mit einem erhöhten Alzheimerrisiko vermutet. Da die Aluminiumkonzentration im Gehirn mit dem Alter jedoch immer ansteigt, ist auch dies nicht gewiss. Auch das Risiko auf Rachitis bei erhöhten Aluminiumkonzentrationen im Körper scheint vorhanden zu sein.
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Aluminium werden kontrovers diskutiert. Insbesondere können Aluminiumsalze aus aluminiumhaltigen Deodorants und Kosmetikartikeln durch die Haut aufgenommen werden, und die regelmäßige Benutzung über Jahrzehnte hinweg kann möglicherweise zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen beitragen.
Aufnahme von Aluminium:
Die Hauptbelastung mit Aluminium erfolgt über die Nahrung. Aluminium wird von allen Pflanzen aufgenommen, weil es im Boden weit verbreitet ist. Gräser können Aluminium sogar bis zu einer Konzentration von mehr als 1% der Trockenmasse akkumulieren. Aluminium ist deshalb in Form verschiedener Salze (Phosphate, Silikate) Bestandteil vieler Pflanzen und Früchte und somit enthalten die meisten Lebensmittel als Spurenelement auch Aluminium. Rohe pflanzliche Lebensmittel enthalten durchschnittlich weniger als 5,0 mg/Kg Aluminium. Dabei schwanken die Analysewerte aufgrund unterschiedlicher Sorten, Anbaubedingungen und Herkunft in erheblichen Maße. Da Tiere wie Menschen aluminiumhaltige Nahrung verzehren, sind auch Fleisch und Milchprodukte ganz natürlich mit Aluminium durchsetzt.
Aluminium bzw. Aluminiumverbindungen werden außerdem eingesetzt in Medikamenten, Kosmetik (z.B. Deodorants), Nahrungsmittelzusätzen (z.B. E 521, E 503, E 541), Aluminiumfolie, Verpackungen (Getränkedosen, Getränkekartons), Kochgeschirr, usw.
Aluminium im Wasser:
Die in der Natur hauptsächlich vorkommenden Aluminiumverbindungen Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid sind in Wasser unlöslich. Dennoch enthält jedes Wasser geringe Mengen an Aluminium als natürlichen Bestandteil. Die Trinkwassernormen von WHO, EU und Deutschland geben eine maximale Aluminiumkonzentration von 0,2 mg/L vor. Für Mineralwasser gibt es hinsichtlich der Aluminiumkonzentration keinen Grenzwert.
Durchschnittlich trägt Aluminium im Trinkwasser jedoch mit weniger als 1% zur täglichen gesamtem Aluminiumaufnahme bei.
In Wasserwerken wird dem Wasser zwar Aluminiumsulfat hinzugefügt, um Fällungsreaktionen auszulösen und so beispielsweise Phosphat zu entfernen. Dass sich dabei bildende Aluminiumhydroxid ist selbst so unlöslich, dass nur äußerst geringe Mengen gelösten Aluminiums im behandelten Wasser zurückbleiben. Beim Einsatz von Aluminiumsulfat zur Wasserbehandlung ist der Aluminiumgehalt des gefilterten Wassers oftmals sogar geringer als vor der Behandlung, da das Aluminiumsulfat zur Fällung anderer Aluminiumverbindungen beiträgt.
Aluminium aus dem Wasser filtern:
Die Adsorptionsfähigkeit (Bindefähigkeit) von Aktivkohle bezüglich gelöster Substanzen betrifft im wesentlichen organische Substanzen (Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen). Es gibt aber auch eine nachgewiesene Rückhaltung von anorganischen Stoffen wie Kupfer, Blei, u.a.
Unsere aktuell lieferbaren Filtereinsätze von Carbonit und Alvito wurden bisher nicht auf die Adsorption von Aluminium getestet. Solche Tests sind vor allem deswegen schwierig, weil Aluminium (in der Regel als Aluminiumsalz mit Phosphat, Silikat, Fluorid, Nitrat, usw.) in vielen verschiedenen Verbindungen vorkommen kann und die Adsorption von der jeweiligen Verbindung und ihrer Konzentration im Wasser abhängt.
Fazit:
In der Regel ist die Konzentration von Aluminium im Wasser so gering, dass der Beitrag zur täglichen Aluminiumaufnahme vernachlässigt werden kann.
Nein, nicht im eigentlichen Sinn: Der gelöste Kalk bleibt im Wasser enthalten, die Mineralien werden nicht herausgefiltert. Aktivkohlefilter können zwar als Blockfilter die im Wasser schwebenden Partikel bis zur angegebenen Filterfeinheit aus dem Wasser entnehmen, die gelösten Mineralien bleiben jedoch in jedem Fall im Wasser.
Kalk gelangt auf natürlichen Wegen ins Trinkwasser. Es ist in erster Linie eine Verbindung aus Kalzium und Magnesium. Der gelöste Kalk bleibt im Wasser enthalten, da die Härtebildenen Mineralien (Kalzium und Magnesium) nicht herausgefiltert werden.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung, hat hartes bzw. kalkhaltiges Wasser keinerlei negative Auswirkung auf die Gesundheit und hat auch nichts mit dem Verstopfen der Herzarterien zu tun, weswegen in Deutschland auch kein Grenzwert für den Kalkgehalt im Trinkwasser besteht. Im Gegenteil: Die im Wasser enthaltenen Mineralien Kalzium und Magnesium sind sogar wichtig für unsere Gesundheit. Klassisches Quellwasser enthält in der Regel sogar besonders viele Mineralien.
Kalk dient in der Wasserversorgung auch dem Schutz des Leitungssystems vor Korrosion. Daher besteht seitens der Wasserwerke tendenziell eher sogar ein Interesse daran ein bestimmtes Kalk-Kohlensäure-Mischverhältnis zu wahren.
Benutzte Filtereinsätze werden im normalen Hausmüll (Restmüll) entsorgt.
Die Wiederaufbereitung eines Aktivkohle-Blockfilters ist ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll, da dafür zu viele Ressourcen benötigt werden (Energie, Chemikalien Wasser, Transportaufwand, usw.).
Außerdem hätte ein wiederaufbereiteter Aktivkohle-Blockfilter nicht die Leistungsfähigkeit, wie ein neu produzierter Blockfilter.
Bei trockener Lagerung in der Originalverpackung (verschweißte Folie) sind Filtereinsätze über viele Jahre (mindestens 5 Jahre) lagerbar.
Der Prozentsatz, zu dem viele unerwünschte Stoffe aus dem Leitungswasser gefiltert werden können, hängt bei einem Aktivkohlefilter unter anderem von der Größe der Filterporen und von der Fließgeschwindigkeit des Wassers im Filtereinsatz ab. Aus diesem Grund haben unsere angebotenen Filtereinsätze extrem feine Poren und bieten nur eine relativ geringe Durchflussgeschwindigkeit.
Wenn das gesamte Hauswasser mit einem Aktivkohlefilter gefiltert werden sollte, dann müsste entweder eine sehr große, teure Filteranlage installiert werden oder die Filtereinsätze müssten sehr große Poren haben und würden dem Wasser viele unerwünschte Stoffe nicht entnehmen können.
Die Filterung des gesamten Hauswassers mit einem relativ großporigen Aktivkohlefilter (der genügend Wasserdurchfluss bietet) macht eigentlich nur dann Sinn, wenn das Leitungswasser viel Chlor enthält. Das ist in Deutschland kaum der Fall und selbst dann wäre eine zusätzliche Feinfilterung an der Entnahmestelle für Trinkwasser empfehlenswert, um weitere unerwünschte Stoffe zu entnehmen.
Das Filtersysteme sollten idealerweise täglich genutzt werden. Nach längerem Stillstand (Stagnation über mehrere Stunden) sollte das im Auslauf stehende Filterwasser (ca. 250 – 500 ml) ungenutzt abfließen.
Wurde das Filtersystem mehrere Tage nicht genutzt (beispielsweise im Urlaub), so lassen Sie die ersten 10 Liter gefiltertes Wasser ungenutzt abfliessen (je nach Filtereinsatz dauert das 2 – 5 Minuten). Vielleicht haben Sie auch freundliche Nachbarn, die bei Abwesenheit den Filter regelmäßig nutzen, um beispielsweise Ihre Blumen zu gießen.
Bei einer längeren Abwesenheit (mehr als 14 Tage), sollte der Filtereinsatz ausgebaut und trocken gelegt werden. Somit wird potentiellem Keimwachstum die Grundlage genommen. Idealerweise planen Sie ihren Urlaub immer so, dass direkt danach ein frischer Filtereinsatz eingebaut werden kann. Auch sollte bei längerer Abwesenheit immer die Wasserzufuhr zum Filtersystem geschlossen werden.
Wurde das Filtersystem für mehr als 4 Wochen nicht genutzt, empfehlen wir einen Austausch des Filtereinsatzes und die Desinfektion des Filtersystems.
Die Nutzungsdauer der Filtereinsätze hängt von der Menge des gefilterten Wassers und von der Belastung des Wassers ab. Grundsätzlich sollten Filtereinsätze vorsorglich für maximal 6 Monate genutzt werden. Die Filterkartuschen von ACTIVE und ACTIVE PLUS von Alb Filter maximal 4 Monate.
In den jeweils aktuellen Produktunterlagen ist die Kapazität der Filtereinsätze beim Filtern von Leitungswasser gemäß deutscher Trinkwasserverordnung (TVO) angegeben. Bei besonderen Belastungen des Wassers bzw. bei der Filterung von Brunnenwasser oder anderen Flüssigkeiten ist die Eignung der Filtereinsätze vor Inbetriebnahme der Filter individuell zu prüfen.
Filtereinsätze sollen unabhängig von der Menge und der Art des gefilterten Wassers aus hygienischen Gründen maximal für einen Zeitraum von 6 Monaten genutzt werden.
Filtereinsätze können sich auch vorzeitig zusetzen, was an einem deutlich verringerten Wasserdurchfluss erkennbar ist. Dies ist kein Mangel des Filtereinsatzes, sondern vielmehr ein Hinweis für das Vorhandensein von Partikeln im Wasser, die der Filter entnommen hat. In diesem Fall ist ein vorzeitiger Austausch des Filtereinsatzes notwendig.
Die Filtereinsätze bestehen aus Aktivkohle, Bindemittel und weiteren Bestandteile, beispielsweise EM-Keramik. Beim Bindemittel handelt es sich um hochvernetztes Polyethylen (Hartkunststoff), welcher genauso wie Polypropylen (verwendet in den Filtergehäusen), stand heute, die besten Kunststoffe für Lebensmittel sind. Beide enthalten keine Weichmacher und es wird nichts ans Wasser abgegeben.
Detaillierte Informationen zu den Filtereinsätzen finden Sie in der Produktkategorie.
Das Filtervermögen von gesinterten Aktivkohle-Blockfiltern unterscheidet sich wesentlich von der lose geschütteten Aktivkohle in klassischen Tischkannenfiltern. Mehr hierzu und warum nicht nur die Porengröße bei Aktivkohle eine große Bedeutung hat erklären wir hier.
Lesen Sie hierzu auch die umfangreichen Ausführungen des Herstellers Alvito über das Filtervermögen von Aktivkohle.
Der DVGW ist der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
Die Aufgabe des DVGW ist unter anderem die Normung, Prüfung und Zertifizierung von gas- und wasserfachlichen Materialien und Geräten auf sicherheitstechnische, hygienische und umweltmäßige Unbedenklichkeit.
Der DVGW ist jedoch keine öffentliche oder staatliche Institution, sondern ein privater Verein. Die Zertifizierung von Produkten beim DVGW ist keine Pflicht und auch keine Voraussetzung für die Erlaubnis zur Installation, sondern eine freiwillige Möglichkeit.
Voraussetzung für die Erlaubnis zur Installation von Produkten in eine Leitungswasseranlage ist die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen: Es dürfen nur Materialien und Geräte verwendet werden, die den anerkannten Regeln der Technik entsprechen.
Alle unsere angebotenen Wasserfilter und Wasserwirbler erfüllen sämtliche gesetzliche Vorschriften und sind somit zur Installation in Leitungswassersystemen zugelassen.
Zum Thema Mineralien im Trinkwasser und insbesondere Kalk gibt es viele unterschiedliche und mit unter fragwürdige Aussagen:
Kalk hat z.B. nichts mit der Verstopfung („Verkalkung“) der Arterien im Herzen zu tun, was aber immer noch viele Menschen glauben. Auch ihre Nachforschungen, dass mineralarmes Wasser hilft den Körper auszuschwemmen ist zweifelhaft. Man kann da jetzt auch hochwissenschaftlich rangehen und zwischen organischen und anorganischen Mineralienverbindungen unterscheiden, aber das ist glaube ich nicht nötig.
Nehmen wir z.B. Natürliches Heilwasser. Dieses braucht extra eine Zulassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und gerade dieses besonders gesunde Wasser enthält meistens sogar sehr viele Mineralien. Daher könnte man eher argumentieren das weniger Mineralien eher schlecht sind.
Unserer Meinungen nach spielt die Relation wichtige Rolle: Die Mineralien im Wasser sind wichtig für den Geschmack und die Struktur des Wassers und sicherlich brauchen wir diese lebensnotwendigen Inhaltsstoffe (wie Kalzium, Magnesium, Natrium, etc.) für unseren Organismus, aber den Großteil nehmen wir über unsere Nahrung zu uns. Die Menge die durch das Wasser hinzu kommt, ist geradezu marginal.
Was vielleicht auch hilfreich ist, sind die Ausführungen zu dem Thema von Alvito selbst: Auf Seite 4 in diesem PDF.