Körper, Geist und Wasser: Physiotherapeutin Vanessa Schierz im Gespräch

Was haben Physiotherapie, ein ganzheitliches Körperverständnis und die Qualität unseres Trinkwassers gemeinsam? Mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Wasser ist das stille Herz des Kaffees – von der Plantage bis zur Tasse Sie lesen Körper, Geist und Wasser: Physiotherapeutin Vanessa Schierz im Gespräch 1 Minute

Wir haben mit Vanessa Schierz gesprochen, der Inhaberin der physiotherapeutischen Privatpraxis in Glienicke/Nordbahn. Als erfahrene Physiotherapeutin und Heilpraktikerin für Physiotherapie setzt sie auf einen Ansatz, der weit über die reine Symptombehandlung hinausgeht.

Vanessa Schierz Profilbild

Vanessa Schierz | Physiotherapeutin | Heilpraktikerin | Yoga-Lehrerin

Für Vanessa ist Wasser mehr als nur Geschmackssache. Vanessa ist Physiotherapeutin mit viel Leidenschaft. Täglich hilft sie Menschen mit körperlichen Schmerzen und Problemen. Ihr Ansatz ist ganzheitlich, darunter fällt auch die innere Balance sowie das Essen und Trinken, mit dem wir täglich unseren Körper nähren.

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Mirja von Vitalhelden: Hallo Vanessa, schön, dass du dir Zeit nimmst. Auf deiner Website steht „Mehr als nur Physiotherapie“. Was genau bedeutet dieser ganzheitliche Ansatz für dich und deine Patient:innen?

Vanessa: Hallo! Sehr gerne. Für mich und mein Team bedeutet dieser Ansatz, dich als Ganzes zu sehen. Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen haben oft Ursachen, die nicht direkt dort liegen, wo es weh tut. Ich möchte nicht nur ein Symptom wie Rückenschmerzen lindern, sondern die Wurzel des Problems finden. Das kann eine schlechte Haltung im Büro sein, muskuläre Dysbalancen oder auch Stress. Wir arbeiten Hand in Hand mit dir, um nicht nur kurzfristig zu helfen – Ziel ist, deine Lebensqualität langfristig zu verbessern.

...Ziel ist, deine Lebensqualität langfristig zu verbessern.

Vanessa Schierz

Mirja: Das klingt nach einem Rundum-Konzept. Du bietest neben klassischer Physiotherapie auch Personal Training an. Welche Rolle spielt Prävention in deiner Arbeit?

Vanessa: Eine riesige Rolle! Viele Menschen kommen erst zu mir, wenn die Schmerzen schon den Alltag einschränken. Dabei könntest du oft schon vorher etwas tun, um das zu verhindern. Prävention ist der Schlüssel zu dauerhafter Gesundheit. Im Personal Training setzen wir genau dort an. Ich erstelle individuelle Trainingspläne, die auf deine Ziele und Schwächen abgestimmt sind. Es geht darum, deinen Körper zu stärken, beweglich zu halten und ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Das ist die beste Investition in deine eigene Zukunft.

Mirja: Ein gutes Körpergefühl ist auch im Yoga ein zentrales Thema. Welche Verbindung siehst du zwischen Yoga und moderner Physiotherapie?

Vanessa: Yoga ergänzt die Physiotherapie wirklich wunderbar. Beide verbessern deine Beweglichkeit, kräftigen deine Muskulatur und bringen dich dazu, deinen Körper bewusster wahrzunehmen. Yoga geht aber noch einen Schritt weiter – durch die Integration von Atem und mentalem Fokus. Viele Yoga-Übungen lassen sich super in die Therapie einbauen, etwa um die Rumpfstabilität zu verbessern oder Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu lösen. Yoga lehrt dich, auf die Signale deines Körpers zu achten – etwas, was im stressigen Alltag oft verloren geht.

Mirja: Apropos Körpersignale – lass uns über Ernährung und Hydration sprechen. Wie wichtig ist Wasser aus deiner Sicht für die Gesundheit und Regeneration?

Ein Glas Wasser immer zur Hand

Vanessa: Extrem wichtig! Dein Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Jede Zelle, deine Muskeln, Faszien und Bandscheiben brauchen ausreichend Flüssigkeit, um reibungslos zu funktionieren. Dehydration kann zu Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen und weniger Leistungsfähigkeit führen. In der Physiotherapie sehe ich oft: Gut hydrierte Faszien sind geschmeidiger, weniger schmerzanfällig und leichter behandelbar. Ausreichend trinken ist eine der einfachsten, aber wirkungsvollsten Maßnahmen, die du für deine Gesundheit treffen kannst.

Mirja: Viele trinken Mineralwasser aus der Flasche, andere direkt Leitungswasser. Hast du da eine persönliche oder berufliche Empfehlung?

Vanessa: Ich persönlich trinke am liebsten gefiltertes Leitungswasser. Das ewige Kistenschleppen ist unpraktisch und nicht besonders umweltfreundlich. Zwar ist unser Leitungswasser generell von guter Qualität, aber man weiß nie, was auf den letzten Metern durch alte Rohre mitkommt. Ein Wasserfilter gibt mir die Sicherheit, wirklich reines und gutes Wasser zu trinken. So weiß ich genau, was ich meinem Körper zuführe.

Ein Wasserfilter gibt mir die Sicherheit, wirklich reines und gutes Wasser zu trinken. So weiß ich genau, was ich meinem Körper zuführe.

Vanessa Schierz

Mirja: Also ist reines Wasser für dich Teil der Selbstfürsorge?

Vanessa: Absolut. Selbstfürsorge bedeutet, bewusste Entscheidungen für dein eigenes Wohlbefinden zu treffen. Die beginnt bei Bewegung, geht über mentale Entspannung, Ernährung – und schließt das Trinken ein. Reines Wasser zu trinken ist für mich ein kleiner, aber sehr wichtiger täglicher Akt der Wertschätzung für meinen Körper. Wenn ich empfehle, mehr auf dich zu achten, gehört das für mich ganz selbstverständlich dazu.

Mirja: Ein tolles Schlusswort. Danke für deine inspirierenden Einblicke, Vanessa!

Vanessa: Sehr gerne, danke euch!