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Kein Erfolg beim Abnehmen (Bildquelle: VioletaStoimenova / istockphoto.com)

Gewicht stagniert trotz Ernährungsumstellung – woran kann es liegen?

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 23. Mai 2022
Lesedauer: 4 Minuten

Die Erfolge sind bei einer Diät das Wasser auf den Mühlen. Tatsächlich sind sie genau das, was Sie dazu motiviert, dranzubleiben und durchzuhalten. Es ist allerdings ganz besonders ärgerlich, wenn eben die Erfolge ausbleiben. Es gibt verschiedene Gründe, warum möglicherweise das Gewicht stagniert – obwohl Sie noch immer auf Diät sind. Lesen Sie hier, was die Ursache ist und wie Sie diese ändern können.

Überblick über die wichtigsten Gründe für die Stagnation

Wenn das Gewicht stagniert, ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Zu den häufigsten Gründen für das Plateau gehören:

1.     Die Kalorienzufuhr

Erfolge bei der Diät sind gut, sie sorgen aber auch dafür, dass Ihr Kalorienbedarf sinkt. Je mehr Gewicht Sie verlieren, umso weniger muss Ihr Körper arbeiten und braucht daher auch nicht mehr so viele Kalorien. Wenn das bei der Diät nicht berücksichtigt wird, driften Sie schnell in einen Überhang an Kalorien. Es ist daher wichtig, noch einmal die Kalorien zu tracken und zu schauen, wie viele aufgenommen wurden. Möglicherweise reicht es schon aus, hier eine kleine Anpassung vorzunehmen.

2.     Probleme mit dem Stoffwechsel

In der Regel basieren Diäten darauf, dass Sie Ihrem Körper deutlich weniger Kalorien zuführen als bisher und auch, als er benötigt. Das kann für einen kurzen Zeitraum gut kompensiert werden. Wenn Sie die Diät jedoch länger durchführen, kann das zu Problemen führen. So ist es möglich, dass ein hohes Defizit an Kalorien dafür sorgt, dass Ihre Gehirnfunktionen eingeschränkt werden. Sie sind sehr müde und nicht mehr leistungsfähig. Zudem geht Ihr Körper in die Hungerphase und reduziert auch den Stoffwechsel. Dadurch kann es zu einem Abnehmplateau kommen. Besser ist es also, wenn Sie keine Crash-Diäten machen, sondern lieber langsam aber stetig abnehmen. Das funktioniert gut, wenn Sie immer in einem leichten Kaloriendefizit sind.

3.     Wassereinlagerungen

Manchmal liegt der fehlende Erfolg daran, dass Ihr Körper Wasser einlagert. Bei Frauen ist das beispielsweise auch zyklusabhängig. Möglicherweise nehmen Sie aber auch zu wenig Flüssigkeit zu sich. Ausreichend Flüssigkeit ist eine der wichtigsten Grundlagen dafür, dass der Körper keine Wassereinlagerungen ausbildet. Was kontrovers klingt, ist aber dennoch korrekt. Zudem können Sie darauf achten, weniger Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Salz zu sich zu nehmen.

4.     Zu wenig Muskelmasse

Bei der Gewichtsabnahme können Sie den Kalorienverbrauch Ihres Körpers durch mehr Muskelmasse aufbauen. Gleichzeitig können Sie ihn aber auch dadurch senken, dass Sie Muskelmasse reduzieren. Das passiert oft ganz unbewusst, beispielsweise durch weniger Sport. Nimmt die Muskelmasse ab, sinkt auch der Kalorienbedarf. Davon bemerken Sie nichts und nehmen weiter die bekannte Kalorienmenge auf. Dies sorgt natürlich für eine Stagnation bei der Gewichtsabnahme.

So gehen Sie gegen die Stagnation vor

Diäten sind für viele Menschen eine Möglichkeit, auch kurzfristig an Gewicht zu verlieren. Zu Beginn ist die Motivation hoch. Genau das ist aber auch ein wichtiger Faktor, denn die Motivation kann auch nachlassen. Manchmal schleichen sich alte Gewohnheiten beim Essen wieder ein. Die folgenden Punkte helfen Ihnen dabei, doch wieder einen kleinen Booster zu erzielen und gegen das Plateau vorzugehen.

1.     Gehen Sie noch mehr in Bewegung

Durch eine Gewichtsabnahme oder eine reduzierte Bewegung kann es zum Abbau von Muskelmasse kommen. Jetzt kommt es darauf an, diese wieder aufzubauen. Dabei hilft Ihnen nicht nur Ausdauersport, sondern vor allem auch ein intensives Training für den Muskelaufbau. So verbrennen Sie auch wieder mehr Kalorien.

2.     Einen Blick auf die Ernährung werfen

Bei einer Stagnation ist es immer wichtig, einen Blick auf die Nahrungsaufnahme zu werfen. Was essen Sie? Gehen Sie noch einmal zurück an den Anfang Ihrer Reise zur Gewichtsabnahme und beginnen Sie mit dem Zählen von Kalorien. Das sollte sich nicht über einen zu langen Zeitraum ziehen. Für einige Tage hilft es Ihnen aber zu sehen, wo möglicherweise die Kalorienfallen liegen. Hier können Sie dann Anpassungen vornehmen.

3.     Ein Ziel suchen

Warum wollten Sie gerne abnehmen? Halten Sie sich noch einmal vor Augen, warum Sie mit dem Abnehmen begonnen haben. Das hilft Ihnen, wieder mehr Motivation zu bekommen und auf die Fakten zu achten. Psychologische Faktoren spielen beim Abnehmen eine große Rolle. Sie können für einen Rückfall sorgen, aber auch einen kleinen Boost geben.

4.     Erhöhen Sie den Schlaf

Wie viel schlafen Sie in der Nacht? Weniger als acht Stunden Schlaf können dafür sorgen, dass Ihr Körper sich nicht regenerieren kann und nicht ausreichend Zeit hat, in den Abnahmemodus zu kommen.

Bei der Gewichtsabnahme spielen alle Faktoren Hand in Hand. Purzeln gerade keine weiteren Pfunde, kann dies also mehrere Gründe haben. Auf der Suche nach der Ursache zeigt sich meist schon, warum die Abnahme gerade nicht vorangeht. Hier können Sie ansetzen. 

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