Wasser ist nicht nur essenziell für unser Leben, sondern wir kommen auch täglich mit dem kühlen Nass in Berührung. Sei es in Form eines Getränkes, das wir zu uns nehmen oder beim Duschen bzw. Händewaschen. Wasser ist und bleibt das Elixier des Lebens und sorgt unter anderem dafür, dass unsere Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit versorgt wird. Doch vor allem hartes Wasser kann unsere Haut nachhaltig schädigen.
In unserem Leitungswasser lassen sich eine Menge Mineralien wie Magnesium und Kalzium finden. Allerdings wird das Wasser auch kalkhaltiger, je mehr dieser Stoffe im kühlen Nass enthalten sind. Das kalkhaltige Wasser wird in der Umgangssprache auch als hartes Wasser bezeichnet. Dabei ist hartes Wasser per se aber nicht schlecht. Durch den hohen Anteil an Kalk im Wasser, wird diesem ein besonderer Geschmack verliehen, während der Körper mit allen wichtigen Mineralien versorgt wird.
Kalk im Wasser entsteht demnach, wenn sich Magnesium und Kalzium mit dem Kohlendioxid, das sich ebenfalls im Wasser finden lässt, verbinden. Je nach Region lassen sich unterschiedliche Härtegrade im Leitungswasser finden. Trotz der zahlreichen Vorteile, die hartes Wasser so mit sich bringt, kann aber vor allem unsere Haut unter kalkhaltigem Wasser leiden.
Um herauszufinden, ob das Leitungswasser hart ist, gibt es verschiedene Methoden. In diesem Zusammenhang gilt es zunächst jedoch die Unterschiede zwischen den Härtegraden zu kennen, die aus der gesetzlich definierten Einteilung resultieren:
Vor allem in Regionen mit Sand- und Kalkgesteinen lässt sich häufig hartes Wasser beobachten. Mögliche Grenzwerte für die Härtegrade lassen sich in der Trinkwasserverordnung allerdings nicht finden. Demnach gibt es keine Einschränkungen, wie hart das Wasser aus der Leitung sein darf.
Die einfachste und zugleich auch unkomplizierteste Möglichkeit den Härtegrad des Leitungswassers zu bestimmen, ist ein spezieller Teststreifen, der in das Wasser getaucht wird. Im Anschluss daran verfärbt sich der Streifen und der Härtegrad des Wassers kann abgelesen werden. Alternativ kann auch die Website des Wasserversorgers besucht werden. Auch dort lassen sich die Angaben zur Wasserhärte der jeweiligen Region finden.
Die Wasserhärte variiert je nach geografischer Lage, wobei in vielen Gebieten hartes Wasser durch die Leitungen fließt. Kalkrückstände sind häufig deutlich auf Armaturen und in Wasserkochern zu erkennen – und wirken sich auch indirekt auf unsere Haut aus. Diese Ablagerungen können die natürliche Schutzschicht der Haut beeinträchtigen und dazu führen, dass sie trocken, rau und schuppig wird, wie eine Untersuchung der Sheffield Universität in England aus dem Jahr 2017 bestätigt.
Laut dieser Studie kann hartes Wasser nicht nur trockene Haut verursachen, sondern auch das Auftreten oder die Verschlimmerung von Hautkrankheiten wie Ekzemen begünstigen. Durch die Beeinträchtigung der Hautbarriere kann das Waschen mit hartem Wasser zur Entstehung von Ekzemen beitragen – einer chronischen Hauterkrankung, die sich durch einen stark juckenden roten Ausschlag auszeichnet.
Eine gemeinsame Untersuchung der Universität London und des King's College London zeigte zudem, dass hartes Wasser zusätzliche Hautprobleme wie Neurodermitis fördern kann. Die Untersuchung analysierte Kleinkinder in Haushalten mit einer variierenden Wasserhärte.
Das Resultat: In Regionen mit hoher Wasserhärte stieg das Risiko für Kleinkinder, an Neurodermitis zu erkranken.
Aber nicht nur schuppige sowie trockene Haut, sondern auch Unreinheiten wie Pickel können durch hartes Wasser in ihrer Entstehung begünstigt werden. Diese können wiederum Unreinheiten und kleine Entzündungen verursachen. Ein zusätzliches Problem besteht darin, dass Kalkablagerungen auf der Haut dazu führen, dass Pflegeprodukte nicht mehr so effektiv in die Hautschichten eindringen können. Daher ist eine intensivere Pflege erforderlich, um gereizte Haut zu beruhigen.
Als größtes Organ unseres Körpers übernimmt die Haut eine Reihe von verschiedenen Aufgaben. So reguliert sie eben nicht nur unsere Körpertemperatur, sondern verteidigt uns auch gegen Viren und Bakterien. Unsere Haut muss demnach täglich eine Menge leisten, kommt aber genauso oft mit Wasser in Berührung. Sofern dieses dann kalkhaltig ist, können die wichtigen Hautbarrieren geschädigt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, die Haut nachhaltig und vor allem richtig zu pflegen.
Der Hautpflegeexperte FORMEL Skin empfiehlt deshalb eine nachhaltige Hautpflege, die explizit auf den jeweiligen Hauttyp und die damit verbundenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Haut täglich mit genau den Nährstoffen und Vitaminen versorgt wird, die benötigt werden. So lassen sich auch die Folgen von hartem Wasser deutlich reduzieren.
Zudem sollten die folgenden Tipps bei der täglichen Pflege berücksichtigt werden:
Schmeckt ihr Wasser auch nicht?
Erhalten Sie mit Anmeldung für unseren Newsletter einen exklusiven Einstiegsratgeber in das Thema Wasser und Filterung - und zwar komplett kostenlos.
Zum Schutz dieser Webseite muss leider zur Benutzung des Formulars der Service von Google reCAPTCHA geladen werden.
Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung
Sie können den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen. Die Kontaktdaten hierzu finden Sie in unserem Impressum oder direkt im Newsletter.