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Tipps für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Küche und beim Einkauf

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 14. April 2023
Lesedauer: 3 Minuten

Nachhaltigkeit und ein energie- und klimabewusstes Handeln betreffen sämtliche Lebensbereiche. Auch die Küche darf dabei nicht vergessen werden. Immerhin ist sie neben dem Bad der Raum in der Wohnung, in der am meisten Energie und Ressourcen verbraucht werden. Die gute Nachricht ist: Man muss nicht auf Komfort verzichten, sondern einfach an den richtigen Stellen umdenken.

Hochwertige Geräte sparen Geld

Auch wenn Wasserkocher und Toaster aus dem Billigladen durch ihre konkurrenzlos niedrigen Kaufpreise verlockend erscheinen, tut man sich in der Regel keinen Gefallen damit. Denn die Lebensdauer dieser Geräte ist ungleich kürzer als die von Markengeräten. Hersteller wie Smeg sind stolz auf die lange Nutzungsdauer ihrer Produkte. Bei größeren Hausgeräten wie dem Backofen, dem Kühlschrank oder der Spülmaschine wird der Unterschied meistens auch beim Energieverbrauch deutlich: Dieser ist beim Markengerät oftmals so signifikant geringer, dass sich die höheren Anschaffungskosten alsbald amortisieren.

Auch beim Kochgeschirr gibt es Unterschiede

Ein hochwertiger Bräter eines Markenherstellers sieht nicht nur top aus, sondern sorgt auch für eine optimale Wärmeübertragung und -Verteilung. Das sorgt für eine gute Energieeffizienz und gleichmäßig gegarte Speisen. Ganz ähnlich sieht es bei Pfannen und Töpfen aus. Auf einem Induktionskochfeld kann man aus qualitativ hochwertigem Kochgeschirr energiesparend das Beste herausholen.

Alternative Zubereitungsmethoden sparen ebenfalls Energie

Heißes Wasser kommt aus dem Wasserkocher, Eier werden im Topf gekocht und der Backfisch kommt nach zwanzig Minuten in knuspriger Panade aus dem Backofen. Es geht aber auch anders: Wer einen Herd mit Induktionskochfeld besitzt, kann das Wasser mit noch weniger Energieaufwand im Topf erhitzt werden. Die Eier lassen sich mithilfe eines speziellen Kochers noch schneller und preiswerter in der Mikrowelle zubereiten und der Fisch lässt sich in einer Heißluftfritteuse ebenfalls mit weniger Energieeinsatz in kürzerer Zeit backen. Noch mehr Tipps und Tricks für schnelles, effizientes Zubereiten von Speisen findet man bei einer kurzen Online-Recherche.

Nachhaltigkeit Symbolbild
Bildquelle: @tobiasweinhold / unsplash.com

So viele Mehrwegverpackungen wie möglich verwenden

So lobenswert es auch ist, dass Bäckereien für den Coffee to go mittlerweile einen Mehrwegbecher anbieten müssen: Was man im Supermarkt für die eigene Küche kauft, trägt in noch weitaus größerem Maße zum Müllproblem bei. Ob Obst und Gemüse, abgepacktes Fleisch, Süßwaren oder Tiernahrung, der Verpackungsanteil an den Produkten ist mannigfaltig. Wer sich abwechslungsreich und ausgewogen ernähren möchte, hat in vielen Fällen leider nach wie vor keine Alternative – sofern es in der Nachbarschaft keinen Unverpackt-Laden gibt. An einigen Stellen kann man aber sehr wohl gegensteuern.

  • Obst und Gemüse vom Wochenmarkt. Nirgendwo ist die Ware frischer als hier und der Verpackungsmüll hält sich in engen Grenzen. Trotzdem sind die Preise auch im Vergleich zum Angebot des Supermarktes konkurrenzfähig. Im Supermarkt ist ein Mehrwegnetz eine gute Alternative zum Plastiktütchen.
  • Mineralwasser selber sprudeln. Das Wasser aus der Glas- oder Plastikflasche ist zwar meistens von durchaus hoher Qualität. Allerdings werden mit hohem Aufwand Wasserreservours leergepumpt, die sich im Verlauf von Jahrtausenden gefüllt haben. Das Leitungswasser enthält ebenfalls Mineralstoffe und ist fast überall in Deutschland so hochwertig, dass man es mit gutem Gewissen trinken kann. Ein Wassersprudler sorgt zusätzlich für das feinperlige Mundgefühl.
  • Eier gibt es auch unverpackt. Zwar ist der Eierkarton aufgrund seines Materials eine eher geringe Umweltsünde. Trotzdem kann man auf ihn komplett verzichten, denn mittlerweile gibt es auch wiederverwendbare Eierschachteln aus Kunststoff. Die kann man einfach mit in den Supermarkt nehmen und auf andere Verpackungen komplett verzichten.
  • Auch für Fleisch, Wurst und Käse gibt es mittlerweile clevere Mehrwegverpackungen. An immer mehr Bedientheken in den Supermärkten, aber auch beim Metzger und im Käseladen gibt es die Möglichkeit, eine Frischhaltedose mitzubringen, sodass man dort auf eine Verpackung ganz oder weitgehend verzichten kann.

Fazit: Viele kleine Schritte ergeben eine weite Wegstrecke

Natürlich leistet jeder einzelne hier genannte Punkt nur einen sehr kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Doch zusammen ist der Effekt ganz klar zu spüren. Und wenn man sich als grundsätzlich nachhaltig handelnder Mensch doch einmal an der Autobahnraststätte mit dem Einweg-Kaffeebecher ertappt, braucht man kein übermäßig schlechtes Gewissen zu haben.

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    Vitalhelden Redaktion
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