Wasserfilter gegen Hormone: Wie Sie sich effektiv schützen
Wasserfilter gegen Hormone: Wie Sie sich effektiv schützen

Wasserfilter gegen Hormone: Wie Sie sich effektiv schützen

Hormone und hormonähnliche Substanzen (endokrine Disruptoren) sind heute eine der unsichtbaren Herausforderungen für unser Leitungswasser. Sie können das hormonelle Gleichgewicht stören – sowohl beim Menschen als auch in der Umwelt. Bis heute gibt es keine Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung.

Doch mit moderner Filtertechnik gibt es wirkungsvolle Lösungen, um sich zu schützen und reines Wasser zu genießen.

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Wasserfilter gegen Mikroplastik Sie lesen Wasserfilter gegen Hormone: Wie Sie sich effektiv schützen 1 Minute Weiter Nitrat im Trinkwasser - Gefahr oder nur ein Indikator?

Wie kommen Hormone ins Trinkwasser?

Verschiedene Quellen sorgen dafür, dass Hormone in unser Wasser gelangen:

  • Arzneimittel & Anti-Baby-Pille: Nach Einnahme werden Hormone wie Öströgene teilweise unverändert ausgeschieden. Kläranlagen entfernen diese winzigen Moleküle oft nicht vollständig, sodass sie über Flüsse in unser Trinkwasser gelangen.
  • Landwirtschaft: In Tierhaltung eingesetzte Hormone landen über Gülle auf Feldern und können ins Grundwasser sickern.
  • Industrie und Alltagsprodukte: Weichmacher, Parabene, UV-Filter und andere hormonaktive Stoffe aus Kosmetika und Kunststoffen gelangen über Abwasser ebenfalls in den Wasserkreislauf.

Diese Substanzen sind sehr beständig und reichern sich über die Zeit in der Umwelt an. Studien zeigen, dass selbst in modern aufbereitetem Leitungswasser Spuren hormoneller Stoffe nachweisbar sind (UBA, 2021).

Risiken: Was machen Hormone im Wasser?

Selbst geringe Mengen von Hormonen im Wasser reichen aus, um das fein austarierte Hormonsystem von Menschen und Tieren zu beeinflussen. Das sogenannte endokrine System steuert lebenswichtige Prozesse wie Entwicklung, Stoffwechsel, Fruchtbarkeit und Wohlbefinden.

Für den Menschen überwiegen aktuell die Hinweise auf Risiken wie:

  • Geringere Fruchtbarkeit
  • Entwicklungsstörungen bei Kindern
  • Hormonell bedingte Krebsarten
  • Beeinflussung des Immunsystems

Für die Umwelt sind Folgen wie eine Verweiblichung männlicher Fische, Fruchtbarkeitsprobleme und eine Störung der Artenvielfalt bereits wissenschaftlich belegt (Bundesumweltamt; WHO, 2012).

Es gibt bislang keine gesetzlichen Grenzwerte für Hormone im Trinkwasser, weshalb die Eigenverantwortung beim Verbraucher liegt.

Welche Filter helfen gegen Hormone im Trinkwasser?

Nicht jeder Filter ist dafür geeignet, hormonähnliche Stoffe zu entfernen! Es braucht spezialisierte Lösungen, um diese winzigen und chemisch stabilen Moleküle sicher aus dem Wasser zu filtern.

1. Aktivkohleblockfilter – Natürlich und effektiv

Aktivkohleblockfilter bestehen aus hochverdichteter Kohle mit einer enormen Oberfläche. Sie können viele organische Schadstoffe wie Hormone oder Pestizide via Adsorption binden.

Vorteile:

  • Sehr wirkungsvoll gegen viele Schadstoffe und Medikamentenrückstände
  • Entzieht dem Wasser keine Mineralstoffe
  • Umweltfreundlich, da kein Strom oder Abwasser anfällt

Achten Sie bei der Auswahl auf Blockfilter statt loser Aktivkohle – nur so ist die Filterleistung ausreichend.

2. Umkehrosmose

Bei der Umkehrosmose wird Wasser unter Druck durch eine extrem feine Membran gepresst. Schadstoffe – darunter Hormone, Medikamentenrückstände, Pestizide, Schwermetalle, Mikroplastik, Bakterien und Viren – werden zuverlässig zurückgehalten.

Vorteile:

  • Entfernt bis zu 99,9 % aller Schadstoffe, inkl. Hormonen
  • Sehr reines, weiches Wasser mit exzellentem Geschmack
  • Moderne Geräte sind effizient, leise und kompakt

Nachteile:

  • Gefiltertes Wasser ist sauer da wichtige Salze und Mineralien auch herausgenommen werden
  • Hoher Wasserverbrauch und geringer Wasserdurchsatz (erfordert Wassertank)

3. Dampfdestillation

Bei der Dampfdestillation werden die Schadstoffe mittels Kondensation vom Wasser getrennt. Die Flüssigkeit verdampft und steigt nach oben, während die Schadstoffe am Boden des Behälters verbleiben. Danach kühlt das Wasser wieder ab und tropft in den Vorratsbehälter.

Vorteile:

  • Durch die Kondensation werden Hormone aus dem Wasser sehr zuverlässig entfernt.

Nachteile:

  • Mineralien werden ebenfalls gefiltert, wodurch der Geschmack des Wassers leidet.
  • Stromkosten
  • Aufwendig da immer nur wenig Wasser destilliert werden kann.

Hinweis:

Mitunter wird auf anderen Webseiten behauptet das auch Membranfilter Hormone entfernen können. Dies gilt allerdings erst ab der Nanofiltration.

Fazit: Filter bislang alternativlos

Hormone und hormonähnliche Stoffe sind in der modernen Wasseraufbereitung eine reale Herausforderung. Die eigene Wasserkompetenz wird damit zum Schlüssel für mehr Wohlbefinden und Sicherheit im Alltag. Investieren Sie in einen hochwertigen Filter – und genießen Sie den Unterschied bei jedem Schluck! Ihr Körper und Ihre Familie werden es Ihnen danken.

Unsere Favoriten gegen Hormone

Wählen Sie hier Ihr bevorzugtes Model:

Alvito Auftischfilter aus Edelstahl

Auftischfilter

Der Filterlösung direkt am Wasserhahn.  Per Umschalthebel wechseln Sie zwischen gefiltertem und ungefiltertem Leitungswasser.

Alle Wasserfilter eignen sich hervorragend dazu Leitungswasser von ungewünschten Stoffen & Rückständen wie Hormone, Arzneimittel oder Pestizide zu befreien.

Den Kern stellt immer ein gesinterter Aktivkohle-Blockfilter der neusten Generation dar. Die Besonderheit von aktivierter Kohle liegt darin, dass störende Trübungen, Geruchs-, Geschmacks- und Giftstoffe entnommen werden, aber wichtige Spurenelemente und Mineralien im Wasser verbleiben. Zudem ist die Technologie TÜV-zertifiziert.

Filtereinsätze Kollage

Aktivkohle Filterkartuschen

Die eigentlichen Filterelemente: gesinterte Aktivkohleblöcke.

Alvito Einbaufilter aus Edelstahl

Einbaufilter

Der Wasserfilter wird unter der Spüle montiert. Drei komfortablen Einbauvarianten sind möglich.

Häufige Fragen und Antworten

Nein, herkömmliche Kläranlagen sind nicht darauf ausgelegt, Hormone und andere arzneimittelähnliche Verbindungen vollständig zu entfernen. Diese Stoffe bleiben im Wasserkreislauf und können ins Trinkwasser gelangen.

Derzeit gibt es keine spezifischen Grenzwerte für Hormone im Trinkwasser. Sie gelten als Mikroverunreinigungen, deren Regulierung noch in der Forschung und Diskussion steht.

Achten Sie auf:

  • Zertifizierungen und Testergebnisse unabhängiger Labore.
  • Angaben des Herstellers zur Filterleistung gegen hormonähnliche Substanzen.
Quellen und weiterführende Informationen
Marco Fabian Profilbild

Marco Fabian | Ihr Wasserfilter-Experte

Marco Fabian ist Gründer und Geschäftsführer der Vitalhelden GmbH mit Sitz in Berlin. Seit über 10 Jahren nun schon leidenschaftlicher Anbieter für professionelle Wasserfilter und erstklassigem Kundenservice. Seine Leidenschaft für reines und leckeres Trinkwasser ist ungebrochen und sogar ansteckend... -> Jetzt Gratis Termin vereinbaren

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