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Dehydration ist nicht zu unterschätzen und äußert sich nicht nur in physischen, sondern auch in psychischen Symptomen. @cglade / istockphoto.com

Wassermangel im Körper - die verkannte Gefahr für unsere Gesundheit

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 3. November 2022
Lesedauer: 3 Minuten

Unser Körper braucht ausreichend Wasser, um richtig funktionieren zu können. Wenn er dieses nicht zugeführt bekommt, kommt es zu zahlreichen Beeinträchtigungen und Symptomen, die nicht nur unangenehm, sondern auf lange Sicht auch gefährlich sind [1].

Ein akuter Wassermangel kann also Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. In diesem Artikel erfahren Sie etwas darüber, was Wassermangel im Körper verursachen kann und zu welchen Symptomen es üblicherweise kommt.

Die Bedeutung von Wasser für den Menschen

Der menschliche Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Kein Wunder, dass er Wasser benötigt, um richtig zu funktionieren. Wasser reguliert den Stoffwechsel und den Herzkreislauf, kontrolliert die Körpertemperatur und dient als Transportmittel für wichtige Nährstoffe sowie Abbauprodukte.

Der Mensch braucht eine regelmäßige Wasserzufuhr, da über Ausscheidungen, Schwitzen und Atmen täglich viel Flüssigkeit abgegeben wird [4]. Zu wenig zu trinken kann ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen haben.

Was passiert bei Wassermangel im Körper?

Ein Wassermangel, auch Dehydration genannt, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Wenn nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht, um die wichtigen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten, greift der Körper auf Flüssigkeit aus Blut und Gewebe zurück. Das Blut wird dadurch dickflüssiger und fließt entsprechend langsamer.

Unsere Muskelzellen werden daraufhin nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, es kann zu Krämpfen kommen. Zu den bekanntesten Symptomen bei Wassermangel gehören ein trockener Mund, körperliche Schwäche, Kopfschmerzen und Kreislaufschwierigkeiten. Der Körper beginnt regelrecht auszutrocknen, nach und nach werden die Produktion von Speichel und Urin heruntergefahren. Die Unterversorgung äußert sich in zahlreichen körperlichen, aber auch psychischen Symptomen.

Unser Gehirn, das zu etwa 80 Prozent aus Wasser besteht, ist besonders betroffen. Es kommt zu Konzentrationsschwierigkeiten und wir sind weniger leistungsfähig. Bei starkem Wassermangel kann es außerdem zu einem erhöhten Puls, Herzrasen und einem Temperaturanstieg bis hin zu Fieber kommen.

Dieser bereits kritische Zustand kann mit Erschöpfung, Reizbarkeit und sogar Angstzuständen einhergehen. Häufig werden diese Symptome gar nicht mehr mit Wassermangel in Zusammenhang gebracht. Im Extremfall kann es bei einem Wassermangel zu einem Versagen der Nieren und einem Kreislaufzusammenbruch kommen [2] [3].

Wie viel sollten Sie trinken?

Der durchschnittliche Erwachsene sollte, folgt man der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, täglich mindesten 1,5 Liter reines Wasser trinken. Gute Indikatoren für die Wasserversorgung des Körpers sind die Elastizität der Haut und der Urin. Ausreichend versorgte Haut ist elastisch und wird als rein wahrgenommen.

Urin sollte im Idealfall blass gelb sein und nicht zu intensiv riechen. Ist das Gegenteil der Fall und der Urin trüb bis dunkel sowie intensiv riechend, können Sie daraus auf einen Wassermangel schließen [1]. Wie man seinen Flüssigkeitsbedarf ermitteln kann erfahren Sie hier.

Welches Wasser sollten Sie am besten trinken?

Deutsche greifen gerne zum abgefüllten Flaschenwasser aus dem Supermarkt. Dabei ist das eigentlich gar nicht nötig: Das Leitungswasser in Deutschland unterliegt strengen Richtlinien, wird regelmäßig kontrolliert und erfüllt hohe Qualitätsstandards.

Anstatt Flaschen zu tragen, empfiehlt es sich daher, das Wasser aus dem Hahn zu nutzen, das ist wesentlich günstiger und kann eigentlich bedenkenlos getrunken werden kann.

Da Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden können, empfiehlt es sich mit zusätzlichen Filterungssystemen enthaltene Schadstoffe zu entnehmen und sein Leitungswasser aufzuwerten. Weitere wichtige Argumente finden Sie hier...

Fazit

Eine ausreichende Wasserzufuhr ist für den menschlichen Körper notwendig, um wichtige Funktionen aufrecht zu erhalten. Der durchschnittliche Erwachsene sollte mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag trinken. Bei einem Wassermangel kommt es zu zahlreichen Beeinträchtigungen der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit.

Indem Sie sich angewöhnen, viel zu trinken, können Sie diese vermeiden und sich zugleich sensibilisieren, da auch ihr Körper mit der Zeit empfindlicher auf einen Wassermangel zu reagieren lernt und schneller ein Durstgefühl vermitteln wird.

Quellen & Weiterführende Informationen
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    Vitalhelden Redaktion
    Wir von Vitalhelden.de sind ein Team von Gesundheits- und Wasser-Enthusiasten. Bereits seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit dem wichtigsten Element dieser Erde und seiner schier endlosen Faszination. Mit dieser Webseite möchten wir durch Ratgeberartikel, Anleitungen und Tipps allen dabei helfen, mehr über das Thema Wasser zu lernen und besseres Trinkwasser zu genießen.

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