Trinken ist wichtig. So viel wie möglich. So lautet meist der Rat der Ärzte und Wissenschaftler. Aber stimmt das überhaupt? Gibt es die Möglichkeit ZU VIEL zu trinken? Kann Waser ab einer bestimmten Menge schädlich für den Körper sein? Und wenn ja, was sind die Folgen?
Eine Wasservergiftung, oder auch Hyperhydratation genannt, ist ein Volumenüberschuss von Flüssigkeit, wodurch der Volumenhaushalt gestört wird [4]. Eine Form der Hyperhydratation ist die Hyponatriämie. Von ihr ist die Rede, wenn durch zu viel Flüssigkeitszufuhr der Natriumspiegel im Körper stark sinkt [2].
Wenn der Körper zu viel Wasser aufnimmt, lässt das überschüssige Wasser die Salzkonzentration der Körperflüssigkeit kippen, denn die Niere kann so viel Wasser nicht verarbeiten. Dadurch entsteht ein Natriummangel, welcher zu Muskelkrämpfen oder sogar zur Bewusstlosigkeit führen kann.
Das überschüssige Wasser strömt in die Körperzellen, die dadurch stark anschwellen. Dies ist vor allem im Gehirn ein Problem, denn dieses hat durch den knöchernen Schädel keinen Platz zum Entfalten. Es entsteht ein Druck, der Krampfanfälle, Koma oder Lungenversagen zur Folge haben kann. Im allerschlimmsten Fall kann ein Wasserüberschuss sogar tödlich sein [3].
2007 starb beispielsweise eine junge Amerikanerin nach einem Wassertrinkwettbewerb durch ein zu stark angeschwollenes Gehirn. 2014 starben zwei 17-jährige Football Spieler, nachdem sie im Training viel zu viel Flüssigkeit zu sich genommen hatten. Einer hat während des Trainings 15 Liter Wasser getrunken [2].
Tatsächlich kann ein zu hoher Wasserkonsum innerhalb eines sehr kurzen Zeitfenster sogar zum Tode führen.
Ein Zuviel an Wasser ist besonders für Extremsportler wie Marathonläufer gefährlich und kann sogar tödlich sein. Forscher haben die Blutwerte mehrerer Marathonläufer untersucht und dabei festgestellt, dass der Natriumspiegel nach dem Lauf deutlich tiefer als der Normalwert lag.
Je mehr Flüssigkeit während des Laufens getrunken wurde, desto geringer war der Wert.
Wer Atemwegserkrankungen hat, sollte ebenfalls einen Wasserüberschuss unbedingt verhindern. Wer an Bronchitis oder Lungenentzündung leidet, sollte entgegen der allgemeinen Überzeugung wenig trinken. Sind die Atemwege entzündet, produziert der Körper das Hormon Vasopressin, das Wasser speichert. Wird dem Körper nun eine zu große Menge an Wasser zugeführt, kann dies zu einer Überlastung führen [1].
Es ist jedoch ebenso gefährlich, wenn zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Körper sich nicht mehr einwandfrei regulieren kann, wie zum Beispiel bei älteren Menschen. Es kommt immer wieder vor, dass diese lebensbedrohlich austrocknen [1].
Experten sind sich nach wie vor uneinig, was den idealen Wasserkonsum für einen Erwachsenen angeht. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind 1,5 Liter täglich ein empfohlener Richtwert. Doch nicht jeder Mensch ist gleich.
Frage:
Neben ausreichendem Wasserkonsum sollte Trinkwasser idealerweise auch schadstofffrei sein. Schon mal ihrem Leitungswasser beschäftigt?
Viel trinken ist gesund. Aber eben in Maßen. Sie sollten Ihrem Körper auf keinen Fall durch zu viel Flüssigkeitszufuhr einem Natriummangel aussetzen. Des Weiteren ist es sehr wichtig, was genau Sie trinken. Viele Getränke enthalten zu viele Kalorien und sind ungesund. Empfehlenswert sind vor allem Trinkwasser und Tee [1].
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