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Wasserqualität in
Bielefeld

Trinkwasser und Wappen Bielefeld

Bielefelder Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 16. November 2021
Lesedauer: 12 Minuten

Die nordrhein-westfälische Stadt Bielefeld zählt zum Regierungsbezirk Detmold und ist mit einer Einwohnerzahl von mehr als 330.000 Menschen die größte Stadt in der Region Ostwestfalen-Lippe. Bielefeld erstreckt sich zwischen Ems und Weser, und durch die Innenstadt fließt der Lutterbach. Schon früh galt Bielefeld als Zentrum der Leinenindustrie.

Heute sind es vorrangig die Druck- und Bekleidungsindustrie sowie der Maschinenbau, die für den Standort relevant sind. Die Stadtwerke Bielefeld sorgen dafür, dass sowohl für die Bewohner als auch für die ansässigen Unternehmen die Wasserqualität gleichbleibend gut und die tägliche Versorgung mit Trinkwasser gewährleistet ist.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Bielefeld.

Wasserhärte in Bielefeld

Wasserhärte

13,3
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

13,3 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

In Bielefeld liegt der Durchschnittswert der Wasserhärte mit 13,3 dH noch im mittleren Bereich. Das bedeutet, dass es sich um mittelhartes Wasser, also kalkhaltiges Wasser handelt. Eigentlich ein gutes Zeichen: Die beiden wichtigen Faktoren für die Kalkzusammensetzung, Calcium und Magnesium, wirken positiv auf den Organismus, der auf ihre Zufuhr durch Nahrung und Trinkwasser angewiesen ist.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Bielefeld

Nitrat

24 %*

12 / 50 mg/l
Nitrat kommt zwar in der Natur vor, zählt aber gleichzeitig zu den Stoffen, die in höherer Konzentration gesundheitsschädigend wirken. Der Messwert im Bielefelder Trinkwasser liegt mit 12 mg/l noch recht weit unter dem Grenzwert: Trotzdem muss er kontinuierlich überwacht werden.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Blei führt in alten Wasserleitungen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Laut Trinkwasseranalyse liegt der Bleigehalt bei weniger als 0,001 mg/l, also sehr niedrig. Jedoch kann er keine Auskunft über die Situation in den jeweiligen Haushalten mit alten Bleileitungen geben, da sich die Analysen damit nicht beschäftigen.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0,15 %*

0,003 / 2 mg/l
Das Schwermetall Kupfer ist ebenfalls zu einem geringen Anteil im Bielefelder Trinkwasser enthalten. Der Grenzwert liegt bei 2 mg/l und sollte nicht überschritten werden, da in einem solchen Fall gesundheitliche Schäden auftreten können.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

8,8 %*

0,00176 / 0,02 mg/l
Nickel gehört auch zu jenen Schwermetallen, die man lt. Trinkwasseranalyse in Bielefeld feststellt. Zwar ist der Anteil sehr gering, doch der Grenzwert wird von der Trinkwasserverordnung mit 0,020 mg/l deutlich niedrig eingestuft.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Viele Gesteinsschichten enthalten das giftige und radioaktive Uran, das durch Auswaschungen ins Grundwasser und anschließend ins Trinkwasser gelangt. Durch Aufbereitungsanlagen reduziert man den Anteil: In Bielefeld beträgt er weniger als 0,001 mg/l. Allerdings liegt der Grenzwert auch nur bei 0,010 mg/l.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Bielefelder Wasserqualität wirklich?

Einwandfreie Trinkwasserqualität ist leider nicht garantiert. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist bietet keine völlige Schadstofffreiheit, denn längst nicht alle relevanten Schadstoffe wie Pestizide, Arzneimittel oder sonstige Industriechemikalien werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alten Wasserleitungen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Bielefeld?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,04 %*

Natrium

15,6 mg/l - Der Mineralstoff Natrium reguliert den Blutdruck, wirkt auf den Flüssigkeitshaushalt und spielt deshalb eine wichtige Rolle für den Organismus.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
8,76 %*

Calcium

87,6 mg/l - Calcium kann der Körper nicht selbst herstellen und ist auf die Zufuhr von außen über Trinkwasser und Nahrung angewiesen, damit z.B. der Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen gewährleistet wird.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
0,74 %*

Magnesium

2,6 mg/l - Magnesium ist wichtig für die Muskeln und ihre Funktionen. Gerade nach sportlichen Betätigungen kann es zu Muskelkrämpfen kommen: meist ein untrügliches Zeichen für eine Unterversorgung mit Magnesium.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,05 %*

Kalium

1,9 mg/l - Kalium unterstützt ebenfalls die Muskelfunktionen, wirkt auf den Blutdruck und stellt die Balance zwischen Basen und Säuren im Körper her.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,14 %*

Chlorid

26,3 mg/l - Chlorid ist wichtig für die Abwehr von Krankheitserregern. Der Mineralstoff unterstützt die Verdauung und fördert den Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes.

MEHR INFOS ZU CHLORID
2,00 %*

Sulfat

30 mg/l - Beim Aufbau der Proteine und bei der Knorpelsubstanz spielt Sulfat eine entscheidende Rolle. Zusätzlich regt die Schwefelsäureverbindung den Gallefluss an und wirkt auf die Verdauung und die Bauchspeicheldrüse.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralstoffe gehören auf natürliche Art und Weise zu den wesentlichen Inhaltsstoffen im Trinkwasser. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Bielefeld besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Bielefeld zuständig?

Die Stadtwerke Bielefeld arbeiten eng mit den Wasserwerken zusammen, um sowohl die Wasseraufbereitung als auch die Einhaltung der Analysewerte sicherzustellen. Dabei richten sich die Verantwortlichen u.a. nach der Trinkwasserverordnung, die die zulässigen Grenzwerte für die einzelnen Parameter festschreibt. Jährlich nimmt man mehr als 1.500 Proben und erstellt rund 9.500 Analysewerte, um jederzeit den hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Unabhängige Institute führen ebenfalls regelmäßige Kontrollen durch.

Kontakt - Wasserwerke Bielefeld

Stadtwerke Bielefeld

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Bielefeld
Störungsannahme:
0521-51-4250

Welche Parameter können im Bielefelder Leitungswasser bedenklich werden?

Kontinuierliche Wasseranalysen gewährleisten die hohe Qualität des Trinkwassers. Allerdings besteht immer wieder die Gefahr, dass durch plötzliches Auftreten von Mikroorganismen, Mikroplastik, von Arzneimittelrückständen oder Pestiziden das Wasser verunreinigt wird. Komplizierte Verfahren sind erforderlich, um Tag für Tag solche Gefahren auszuschließen und das Wasser entsprechend aufzubereiten.

In Haushalten mit alten Blei- oder Wasserleitungen greifen diese Aufbereitungsverfahren natürlich nicht. Hier ist Eigeninitiative nötig: Zum Schutz sollte man definitiv das Blei filtern. Probenentnahmen und Prüfungen zeigen dann, ob es zu Verunreinigungen des Leitungswassers durch die Schwermetalle kommt.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
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Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Bielefeld

Das Bielefelder Wasser stammt zur Hälfte aus Brunnen mit einer Fördertiefe zwischen 20 und 40 Metern. Aus dem Teutoburger Wald fördert man aus ca. 100 Metern Tiefe etwa ein Zehntel des Bedarfs. Brunnenanlagen mit einer Fördertiefe von bis zu 630 Metern sichern die restlichen 40 Prozent. Hauptsächlich gilt die Senne als Wasserspender für Bielefeld, da sich hier 14 von 15 Wasserwerken mit mehr als 154 Brunnenanlagen und einem Rohrleitungssystem von etwa 1.518 Kilometern befinden. Sie decken ungefähr 97 Prozent des gesamten Wasserbedarfs. Laut Information der Stadtwerke Bielefeld bezieht man die Restmenge über andere Unternehmen.

Was einerseits die Analysewerte für das Trinkwasser sind, sind andererseits die Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete, die die Brunnen- und Aufbereitungsanlagen vor äußeren Einflüssen und Gefahren schützen. In einer umfangreichen Aufstellung gibt die Bezirksregion Detmold detailliert Auskunft über die aktuellen Wasserschutzgebiete. In Bielefeld sind es Gadderbaum, Sennestadt, Sennestadt-West und Ummeln.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Bielefeld

Zu den lokalen Badegewässern in und um Bielefeld zählt das Naturbad Brackwede. Man genießt das Badevergnügen ganz ohne Chlor, stattdessen mit natürlichem Quellwasser aus der Ems-Lutter. Der Sandstrand verführt zum Entspannen ebenso wie die gemütlichen Strandkörbe. Etwas weiter entfernt befinden sich der Feldmarksee, der Lippesee und der Alberssee. Wer im größten See von Niedersachsen baden möchte, sollte eine längere Anfahrt einplanen: Das Steinhuder Meer in der Nähe von Hannover ist sicherlich ein ganz spezielles Badesee-Highlight für einen Tagesausflug.

Besonderheiten zum Bielefelder Trinkwasser

Die Stadtwerke Bielefeld wurden bereits 1856 gegründet, ihre erste Aufgabe lag in der Gasversorgung. Schon 1890 nahm man im Sprungbachtal das erste Wasserwerk in Betrieb, in kurzen Abständen kamen weitere Wasserwerke hinzu, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Heute sind die Stadtwerke in der Lage, in 15 Wasserwerken ca. 20 Millionen m³ Wasser pro Jahr zu fördern.

Häufig gestellte Fragen zum Bielefelder Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Bielefelder Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Bielefeld wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. Schwermetalle, Blei, mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Es ist demnach nicht ungesund, das Bielefelder Leitungswasser zu trinken.

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund für verunreinigtes Leitungswasser, das tatsächlich gesundheitsschädlich sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Bielefelder Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Trinkwasserfilter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Bielefelder Leitungswasser trinken?

Die Bielefelder Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie Schwermetalle, Blei und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Bakterienherde wie Legionellen oder Darmkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Wir legen Ihnen deshalb ans Herz: Schützen Sie den jungen Organismus Ihres Kindes und kümmern sich frühzeitig um ein geeignetes Wasserfiltersystem in Ihrem Zuhause!

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Sein Leitungswasser zu testen mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Nachfolgender Artikel zeigt die Schwierigkeiten seine Wasserqualität zu messen.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Hier Tipps zum Wasser entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Bielefeld sinnvoll?

Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein um sein Wasser zu reinigen:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.
  • Hier mehr dazu: Wie gesund ist Leitungswasser?

Befindet sich im Bielefelder Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Bielefeld über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Bielefelder Trinkwasser Legionellen?

Die Bielefelder Wasserwerke liefern normalerweise genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich eher selten im deutschen Leitungswasser. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Keime und Bakterien bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Hier bietet sich ein Duschfilter an.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Kolibakterien leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können. Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. Legionellen können außerdem auch über stark veraltete Leitungen in das Trinkwasser gelangen. Ein Wassertest kann bei Verdacht schnell Abhilfe schaffen und wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.

Bitte beachten Sie: Wir versuchen die Informationen auf dieser Seite möglichst aktuell zu halten und prüfen regelmäßig auf Änderungen und Neuerungen. Sollte Ihnen ein Fehler auffallen, so freuen wir uns wenn sie das nachfolgende Kontaktformular benutzen.
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