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Wasserqualität in
Rheda-Wiedenbrück

Trinkwasser und Stadtwappen Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrücker Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten

Rheda-Wiedenbrück ist eine Doppelstadt an der Ems in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt erhält Mischwasser aus dem Wasserwerk Echthausen sowie Wasser von der Wasserversorgung Beckum. Hier informieren wir Sie über die Wasserqualität der Wasserversorgung Beckum. Je nach Haushalt und Versorgungsgebiet können die Werte leicht, aber nicht drastisch abweisen.

In Rheda-Wiedenbrück kommt Grundwasser sowie Wasser aus der Aabacher Talsperre zum Einsatz. Dieses wird von verschiedenen Wasserwerken aufbereitet und mithilfe von UV-Strahlern desinfiziert, um beste Wasserqualität anbieten zu können.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Rheda-Wiedenbrück.

Wasserhärte in Rheda-Wiedenbrück

Wasserhärte

11,7
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

11,7 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Mit einer durchschnittlichen Wasserhärte von 11,7 °dH ist das Trinkwasser in Rheda-Wiedenbrück mittelhart. Dies sind gute Nachrichten für Verbraucher, denn mittelhartes Wasser enthält eine gute Menge an Mineralstoffen. Zugleich ist es nicht allzu hart, was bedeutet, dass die Haushaltsgeräte nicht so schnell verkalken. Das Vorkommen an Calcium-Magnesium-Verbindungen ist durchschnittlich.

MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Rheda-Wiedenbrück

Nitrat

20,4 %*

10,2 / 50 mg/l
Bis zu 50 mg Nitrat dürfen laut Trinkwasserverordnung pro Liter Wasser enthalten sein. Damit liegt Rheda-Wiedenbrück deutlich unter dem Grenzwert. Entsprechend eignet sich das Leitungswasser hier zur Zubereitung von Babynahrung.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

0 %*

0 / 0.01 mg/l
Blei kommt gar nicht im Trinkwasser der Stadt vor. Jedoch garantieren die Stadtwerke dies nur bis zum Anschluss. Innerhalb von Häusern können alte Rohre für Verunreinigungen sorgen. Es lohnt sich, beim Hausbesitzer weitere Informationen zu den Rohren einzuholen.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

0 / 2 mg/l
Das Rheda-Wiedenbrücker Wasser enthält gar kein Kupfer. Ähnlich wie bei Blei ist es jedoch möglich, dass alte Rohrleitungen und Armaturen für Verunreinigungen sorgen.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

0 %*

0 / 0,02 mg/l
Nickel ist ein weiteres Schwermetall, das in größeren Mengen gesundheitsschädlich wirken kann. Jedoch besteht in Rheda-Wiedenbrück kein Anlass zur Sorgen, da der Grenzwert von 0,02 mg Nickel pro Liter Wasser deutlich unterschritten wird.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

0 %*

0 / 0,01 mg/l
Uran ist ebenfalls nicht im Rheda-Wiedenbrücker Leitungswasser vorzufinden. In größeren Mengen kann der Stoff für Säuglinge, Kleinkinder und Menschen mit kranken Nieren ein Risiko darstellen.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittelwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Rheda-Wiedenbrücker Wasserqualität wirklich?

Das deutsche Leitungswasser garantiert durch die Einhaltung vorgeschriebener Trinkwassergrenzwerte leider keine völlige Schadstofffreiheit, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Rheda-Wiedenbrück?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,73 %*

Natrium

26 mg/l - Natrium darf in Mengen von bis zu 200 mg pro Liter Wasser vorkommen. Dieser Mineralstoff kümmert sich um den Wasserhaushalt und um die Reizleitung in Nerven- und Muskelzellen. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 1.500 mg Natrium.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
7,40 %*

Calcium

74 mg/l - Calcium kommt in mittelharten Wasser wie in Rheda-Wiedenbrück in durchschnittlicher Menge vor. Das Mineral kümmert sich um die Knochen und um die Erregbarkeit von Nerven und Zellen. Pro Tag sollten Erwachsene 1.000 mg Calcium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
1,63 %*

Magnesium

5,7 mg/l - Auch Magnesium ist im Wasser von Rheda-Wiedenbrück in normaler Menge vorhanden. Der Mineralstoff ist ähnlich wie Calcium für den Knochenaufbau und die Erregbarkeit der Nerven zuständig. Besonders wichtig ist er für Sportler und Schwangere. Alle Erwachsenen sollten pro Tag 300 bis 350 mg Calcium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,15 %*

Kalium

6,1 mg/l - Kalium arbeitet gemeinsam mit Natrium und Chlorid daran, den Wasserhaushalt und die Reizleitung für Nerven und Muskeln zu steuern. Pro Tag sollten Erwachsene etwa 4.000 mg Kalium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU KALIUM
2,17 %*

Chlorid

50 mg/l - Die Kombination aus Natrium und Chlorid führt zu Kochsalz, einem Stoff, der sich immer in Wasser findet. Unter anderem kümmert Chlorid sich um die Magensäure. Bis zu 250 mg dürfen pro Liter Wasser enthalten sein. Der Tagesbedarf von Erwachsenen liegt bei 2.300 mg Chlorid.

MEHR INFOS ZU CHLORID
3,40 %*

Sulfat

51 mg/l - Sulfat hat ebenfalls einen Grenzwert von 250 mg pro Liter Wasser. Dieser Mineralstoff reguliert den Proteinstoffwechsel sowie die Festigkeit von Haut und Haaren. Auch bei Verstopfungen kann Sulfat helfen. Erwachsene sollten mindesten 100 mg Sulfat pro Tag zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Nährwerte wie Mineralien. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Rheda-Wiedenbrück besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Mehr dazu warum Leitungswasser oftmals besser ist.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Rheda-Wiedenbrück zuständig?

Die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH kümmert sich gemeinsam mit den Stadtwerken der Doppelstadt um die Wasserversorgung. Dabei stammt das Wasser aus den Wasserwerken Echthausen, Vohren und Bleiwäsche, die Grundwasser aus einer Tiefe von 22 Metern abpumpen und aufbereiten. Hinzu kommt Wasser aus der Aabach Talsperre, sodass es sich größtenteils um Mischwasser handelt.

Die Wasserwerke kümmern sich um die Aufbereitung des Trinkwassers. Regelmäßige Proben sowie Untersuchungen unabhängiger Labore garantieren, dass die Richtwerte der deutschen Trinkwasserverordnung eingehalten werden.

Kontakt - Wasserwerke Rheda-Wiedenbrück

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH (VGW)

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
05242 923280

Welche Parameter können im Rheda-Wiedenbrücker Leitungswasser bedenklich werden?

In der Vergangenheit wurden im Grundwasser von Rheda-Wiedenbrück hohe Nitratwerte festgestellt. Dies könnte auf die Verschmutzung des Bänischsees zurückzuführen sein. In den letzten Jahren ist die Wasserqualität jedoch deutlich besser geworden, sodass etwas weniger Anlass zur Besorgnis besteht.

Nitrat wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat im Trinkwasser selbst ist nicht das große Problem, sondern vielmehr die schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran. Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Leitungswasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Rheda-Wiedenbrück

Um das Grundwasser von Rheda-Wiedenbrück zu schützen, sind die Brunnenanlagen der Wasserwerke sowie ihre unterirdischen Einzugsgebiete von strengen Wasserschutzzonen umgeben. Jedes Wasserschutzgebiet hat abgestufte Zonen. In den strengsten Regionen sind jegliche Aktivitäten, die das Grundwasser beeinträchtigen könnten, verboten. Dazu gehören zum Beispiel landwirtschaftliche Aktivitäten und Bauarbeiten.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Rheda-Wiedenbrück

Durch Rheda-Wiedenbrück fließen mit der Ems und dem Wapelbach gleich zwei Flüsse. Beide weisen leider eine schlechte Wasserqualität auf und sind nicht zum Baden freigegeben. In der Ems gibt es kaum Fische, da der Fluss nur wenig Sauerstoff und sehr viel Salz aufweist. Mit dem Ernsauen, dem Ernssee und dem Ententeich gibt es jedoch einige Badeseen in der Umgebung von Rheda-Wiedenbrück. Regelmäßige Proben garantieren hier die gleichbleibend hohe Wasserqualität.

Besonderheiten zum Rheda-Wiedenbrücker Trinkwasser

Im Emstal gibt es viel Lockergestein, das einen bedeutsamen Grundwasserleiter darstellt. Das Wasserwerk Rhedaer Forst entnimmt einen Teil dieses Grundwassers und bereitet es auf, um Trinkwasser für Rheda-Wiedenbrück zur Verfügung zu stellen. Ansonsten gibt es kaum nutzbares Grundwasser in der Region, da dieses oft stark versalzen oder verschmutzt ist. Ein Grund dafür ist das Klärwerk der Stadt, das Abwasser in die Ems pumpt.

Häufig gestellte Fragen zum Rheda-Wiedenbrücker Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Rheda-Wiedenbrücker Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Rheda-Wiedenbrück wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. chemische oder mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Es ist demnach nicht ungesund, das Rheda-Wiedenbrücker Leitungswasser zu trinken.

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund für verunreinigtes Leitungswasser, das tatsächlich gesundheitsschädlich sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom lokalen Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können. Z.B. schmeckt das Leitungswasser bitter oder riecht nach faulen Eiern
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Trinkwasserfilter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Rheda-Wiedenbrücker Leitungswasser trinken?

Die Rheda-Wiedenbrücker Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie Schwermetalle, Blei und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Bakterienherde wie Legionellen oder Darmkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Wir legen Ihnen deshalb ans Herz: Schützen Sie den jungen Organismus Ihres Kindes und kümmern sich frühzeitig um gefiltertes Wasser in Ihrem Zuhause!

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Es macht auch wenig Sinn eigenständig seine Wasserqualität zu messen, da das Spektrum der gemessenen Schadstoffe einfach zu gering ist.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Lernen Sie diese einfachen Tipps zum Wasser entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Rheda-Wiedenbrück sinnvoll?

Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken. Erfahren Sie was den besten Wasserfilter ausmacht.

Befindet sich im Rheda-Wiedenbrücker Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Rheda-Wiedenbrück über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Rheda-Wiedenbrücker Trinkwasser Legionellen?

Die Rheda-Wiedenbrücker Wasserwerke liefern grundsätzlich genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich daher eher selten im Leitungswasser. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch ausbleibende Wartungen und fehlende Erhitzungen des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt größere Mengen an Legionellen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Ein Wasserfilter für die Dusche z.B. von Alb Filter kann hier als Absicherung dienen.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Kolibakterien leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können. Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten.

Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.

Bitte beachten Sie: Wir versuchen die Informationen auf dieser Seite möglichst aktuell zu halten und prüfen regelmäßig auf Änderungen und Neuerungen. Sollte Ihnen ein Fehler auffallen, so freuen wir uns wenn sie das nachfolgende Kontaktformular benutzen.
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