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Wasser ist Leben. @Yevgeniy Sambulov / istockphoto.com

Der Stoff, aus dem das Leben ist - Wasser ist Leben

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 3. November 2022
Lesedauer: 9 Minuten

Ohne Wasser gäbe es uns nicht. Wasser ist die Grundlage unserer Existenz, das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern für alles, was lebt auf dieser Erde. Wie groß die Rolle ist, die das Wasser für uns spielt, merken wir daran, dass wir uns kaum Gedanken darüber machen. Es ist einfach da; wir müssen nur den Wasserhahn aufdrehen und schon können wir es trinken, unsere Hände waschen, Tee kochen, Blumen gießen, Häuser bauen und unendlich viele weitere Dinge damit tun. Dabei wäre es durchaus sinnvoll, wenn wir uns mehr darüber bewusst wären, wie wertvoll diese lebensstiftende Substanz für uns ist.

Das Kunststoff-Zeitalter hinterlässt Spuren

Die wachsende Menge von Mikroplastik-Partikeln in unserem Trinkwasser wird langsam zu einem ernsthaften Problem, denn diese Teilchen gefährden unsere Gesundheit. Sie gelangen auf unterschiedlichen Wegen in unseren Körper, unter anderem beim Essen und beim Trinken. Meistens über Becher, Schüsseln oder Teller, aus denen wir das Nahrungsmittel oder das Getränk zu uns nehmen, denn immer häufiger sind diese aus Plastik. Oft wird die Nahrung ja bereits in einem Plastikgefäß zubereitet oder zumindest darin erwärmt. Je höher die dabei eingesetzten Temperaturen sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Mikropartikel aus dem Gefäß in die Nahrung gelangen. Wer gerade im Begriff ist, einen Wasserkocher zu kaufen, sollte diesen Umstand berücksichtigen.

Wasser kochen ohne Nebenwirkungen

Wasserkocher sind sehr beliebte Haushaltsgeräte. Mit ihnen kann man stromsparend Wasser erhitzen, daher werden sie viel benutzt, was leider zulasten ihrer Lebensdauer geht. Nach ein paar Jahren muss man sie meistens durch ein neues Gerät ersetzen. Wenn also wieder mal eine Neuanschaffung ansteht, empfiehlt sich ein Blick in auf diese Webseite mit kompetenten Empfehlungen, worauf man beim Kauf eines Wasserkochers achten sollte, und vielen Tipps zur Verbesserung der Qualität des Trinkwassers.

Die erste Erkenntnis ist: Von Wasserkochern aus Plastik ist fast immer abzuraten. Denn sobald das Wasser mit dem erhitzten Kunststoff in Berührung kommt, ist nicht zu verhindern, dass es Teilchen aus Mikroplastik aufnimmt. Ein dauerhafter Genuss des Wassers aus diesem Gerät kann zu einem ernst zu nehmenden Gesundheitsrisiko werden, vor allem, wenn in dem Kunststoff der Weichmacher Bisphenol A enthalten ist, der bereits bei geringer Erwärmung in das Wasser übergeht. Bisphenol A oder kurz BPA ist bei ausreichender Konzentration in der Lage, unser Hormonsystem zu manipulieren und Störungen bei der Entwicklung von Embryos herbeizuführen.

Gesundes Wasser aus stilvollen Kannen

Wer von vornherein vermeiden möchte, dass er durch seinen Wasserkocher mit Mikroplastik in Berührung kommt, sollte ein Gerät aus Glas, aus Edelstahl oder aus Keramik wählen. Dabei muss er allerdings darauf achten, dass wirklich nichts, was mit Wasser in Berührung kommt, aus Plastik ist. Auch nicht der Ausgießer oder ein Dichtungsring zwischen der Kanne und ihrem Verschlussdeckel, denn auch hier würde schon ein kurzer Kontakt genügen, um Plastikpartikel ins Wasser geraten zu lassen.

Moderne Kannen aus Glas und Keramik beeindrucken durch ein besonders stilvolles Design. Manche Glaskannen sind zudem besonders pflegeleicht, denn man kann sie im Geschirrspüler reinigen. Kannen aus Edelstahl bestechen vor allem durch ihre hochwertige Optik. Ganz gleich, für welches Material man sich entscheidet, viele moderne Wasserkocher bieten neben schneller Wasserzubereitung auch ein gelungenes Bild. Die ästhetisch ansprechenden Formen und Designs ihrer Kannen sind ein schöner Akzent auf jedem Kaffeetisch.

Schadstoffe vermeiden

Die Entstehung von Plastikpartikeln ist nicht das einzige Gesundheitsrisiko, das man beim Kauf eines Wasserkochers vermeiden sollte. Auch andere Materialien, die in einigen Geräten verwendet werden, können in dieser Hinsicht bedenklich sein. So kann zum Beispiel ein zu hoher Nickel-Anteil bei Allergikern gesundheitliche Beschwerden hervorrufen. Andere Metalle wie Aluminium, Kupfer oder Eisen geben unter Umständen schädliche Stoffe an das Wasser ab, wenn es längere Zeit in dem Gerät steht.

Aus all diesen Gründen sollte man größten Wert darauf legen, dass die Materialien, aus denen ein Wasserkocher besteht, fachkundig geprüft und für gut befunden wurden. Neben dieser Qualität gibt es jedoch noch eine Reihe von weiteren Kriterien, auf die es ankommt, damit ein Gerät leistungsfähig und benutzerfreundlich ist und vor allem nachhaltig gesundes Wasser kocht. Wer genau wissen möchte, was einen guten Wasserkocher ausmacht, erhält in diesem Vergleich ausgesuchter Modelle wertvolle Informationen, welche Wasserkocher in eingehenden Tests am besten abgeschnitten haben. Man erfährt hier, wo die besonderen Vorzüge jedes einzelnen Gerätes liegen und welche Aspekte im Hinblick auf Gesundheit und Umweltverträglichkeit relevant sind.

Gedankenlose Entsorgung schadet der Umwelt

Ein weiteres Argument gegen den Kauf eines Wasserkochers aus Plastik ist, dass dieses Gerät spätestens wenn es ausgedient hat, zu einer echten Umweltbelastung wird. Denn die Kunststoffabfälle nehmen in Deutschland rasant zu. Es gelingt noch immer nicht, sie komplett und sinnvoll zu recyceln, darum landet fast die Hälfte davon in der Müllverbrennung und trägt letztendlich zur Luftverschmutzung bei. Oder noch schlimmer: Sie landen als Plastikmüll im Meer und werden zu einem Teil der riesigen Masse aus Abfällen, die sich dort immer weiter ausbreitet. Sie ist bereits jetzt zu einer Bedrohung für Tiere und Pflanzen geworden, durch die das ökologische System nicht nur in diesem Lebensraum aus dem Gleichgewicht gerät. Wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist abzusehen, dass dieses Wasser seiner Funktion als Quelle gesunden Lebens in naher Zukunft nicht mehr gerecht werden kann.

Mehr als nur eine chemische Verbindung

Unser Planet, die Erde, ist zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt. Der Anteil an verdunstetem Wasser, also Wolken, Nebel, Raureif und dergleichen ist dabei noch nicht einmal mit eingerechnet. Das zeigt: Wir sind nicht nur von Wasser umgeben, sondern sogar selbst ein Teil davon. Unser Körper besteht mehr als zur Hälfte aus Wasser, bei Babys sind es sogar bis zu 80 Prozent.

Wasser sorgt dafür, dass unser Organismus funktioniert, indem es ihm alle notwendigen Nährstoffe aus Pflanzen, Mineralien und Mikroorganismen zuführt, die er zum Leben braucht. Gleichzeitig reinigt es unseren Körper von schädlichen Substanzen, die unsere Nieren pausenlos herausfiltern, und entsorgt sie umgehend. Um diesen Auftrag perfekt ausführen zu können, müssen unsere Nieren genau unterscheiden können, welche Substanzen schädlich sind und welche nicht. Das klappt im Allgemeinen gut, aber es tauchen immer wieder neue Stoffe auf, die nicht auf der Negativ-Liste unserer Nieren stehen, darum werden sie von ihnen beim Filtervorgang öfter mal übersehen.

Trinkwasser ist ein knappes Gut

Dass der größte Teil unseres Planeten von Wasser bedeckt ist, erweckt den Eindruck, als wäre es im Überfluss vorhanden. Doch von den gigantischen Wassermengen in den Weltmeeren darf man sich nicht blenden lassen. Denn das salzige Meerwasser ist für uns Menschen ungenießbar. Das bedeutet konkret: 97 Prozent der Wasservorräte auf der Erde kommen für unsere Ernährung nicht infrage. Von den restlichen drei Prozent, die als Süßwasser vorhanden sind, ist der größte Teil im ewigen Eis an den Polen und in Gletschern gebunden oder für uns unerreichbar tief im Grundwasser gespeichert. Am Ende bleiben gerade einmal 0,02 Prozent des Wassers auf der Erde übrig, die wir für unseren Bedarf nutzen können. Das ist ernüchternd und ein überzeugender Grund für uns, mit dieser kostbaren Flüssigkeit so schonend wie möglich umzugehen.

Gesundes Wasser ist kostbar

Ohne Wasser könnten wir keine drei Tage überleben. Wasser ernährt uns nicht nur, es hält auch unsere Körpertemperatur konstant, indem es als Schweiß auf unserer Haut verdunstet und dabei die überschüssige Wärme an die Umwelt abgibt. Dieser Vorgang läuft permanent in unserem Körper ab. Nicht nur auf der Haut, sondern auch in anderen wichtigen Organen wie der Lunge und dem Darm. Auch hier wird Flüssigkeit aufgenommen, verarbeitet und wieder nach außen befördert. Dieser Kreislauf kann jedoch nur funktionieren, wenn der Körper laufend Nachschub an gesundem Wasser erhält. Nur so kann er gesund bleiben.

In vielen Ländern herrscht Wassermangel


In den gemäßigten Klimazonen der Erde, also da, wo wir leben, ist es bis heute nicht schwer, jederzeit genügend Flüssigkeit in hygienisch tadelloser Aufbereitung aufzunehmen. Das ist nicht überall so. In weiten Teilen der Erde herrscht große Wasserknappheit und die wenigen Wasservorräte sind keineswegs immer frei von Krankheitserregern. Laut dem neuesten UN-Weltwasserbericht haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und mehr als die Hälfte der Menschheit konsumiert Wasser, bei dem nicht feststeht, dass es frei von gesundheitsschädlichen Inhalten ist. Daneben erscheint unsere Sorge um gesundes Wasser beinahe wie ein Luxusproblem. Leider ist das nur die eine Seite der Medaille, denn durch unseren sorglosen Umgang mit Wasser sind wir mitverantwortlich für die zunehmende Wasserknappheit auf der Erde.

Zwei Welten: Leitungswasser und kultivierter Trinkgenuss


Wir gehen sehr verschwenderisch mit Wasser um. Das kann man deutlich sehen, wenn man unseren täglichen Wasserverbrauch im Vergleich mit anderen Ländern betrachtet. Er ist beinahe doppelt so hoch wie in Indonesien. Wenn man bedenkt, dass in unserem Verbrauchswert das Wasser, das wir trinken, nur einen geringen Anteil hat, wird der Unterschied noch deutlicher. Denn Trinken ist bei uns eine Kultur, die wir nicht mit Wasserquellen in Verbindung bringen. Unser Durst wird meistens aus ganz anderen Quellen bedient, in erster Linie von der Getränkeindustrie, deren Produkte sich längst in unseren Lebensgewohnheiten etabliert haben.

Bier, Wein, Limonade und Fruchtsäfte in allen denkbaren Geschmacksrichtungen gehören seit Langem zum festen Vorrat in unseren Kühl- und Vorratsschränken. Auch Wasser, natürlich nicht aus der Wasserleitung, sondern als Mineralwasser ist in tausend verschiedenen Variationen und Preisklassen in den deutschen Haushalten zu finden – zusätzlich zu dem Wasser, das ohnehin aus dem Hahn in der Küche rinnt. Das Leitungswasser verwenden wir zum Kochen und gelegentlich für einen Tee, aber als ein wertvolles Getränk nehmen wir es kaum wahr.

Die Macht des schönen Scheins


Warum wir glauben, Mineralwasser in Flaschen sei wertvoller als das Wasser aus dem Wasserhahn, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Vermutlich liegt es daran, dass Wasser aus dem Wasserhahn kein sinnliches Erlebnis bietet. Und weil bei uns Menschen das Auge nicht nur mit isst, sondern auch mit trinkt, ziehen wir den Genuss aus den schönen bunten Flaschen vor. Mineralwasser gibt es in coolen Plastikflaschen und in eleganten Flaschen aus Glas, je nach Anspruch für wenig Geld oder richtig teuer als edle Markenprodukte, ausgezeichnet mit prächtigen Zertifikaten von renommierten Prüfinstituten. Dagegen ist Wasser aus dem Wasserhahn farblos, durchsichtig und auch noch völlig geruchs- und geschmacklos. Und eine ansprechende Verpackung, in der es kredenzt wird, liefert uns die Natur auch nicht. Das gibt Punktabzüge in unserer konsumorientierten Gesellschaft.

Lifestyle mit wenig Nachhaltigkeit


Doch auch wenn uns die Werbung diese aufwendig gestylten Wasserflaschen noch so verlockend als Premium-Produkte anbietet, ist Mineralwasser meistens nicht gesünder als Wasser aus der Wasserleitung, das durch ein hochwertiges Filtersystem gelaufen ist.

Der einzige Vorsprung des Mineralwassers besteht darin, dass es deutlich mehr kostet, ohne jedoch einen echten Mehrwert zu bieten. Das belegen wissenschaftliche Studien, die sich mit der Frage befasst haben, ob Leitungswasser oder Mineralwasser aus der Flasche gesünder ist.

Was bei handelsüblichem Mineralwasser im Gegensatz zum Leitungswasser schwer zu Buche schlägt, ist sein ökologischer Fußabdruck. Denn der riesige Aufwand, der nötig ist, um diesen fossilen Rohstoff aus tiefen Erdschichten ans Tageslicht zu fördern, Flaschen herzustellen, in die das Wasser abgefüllt wird, um darin einen komplexen logistischen Kreislauf von Liefertransporten, Reinigungsphasen für den Mehrweg-Einsatz oder einen Recycling-Prozess zu durchlaufen, kostet enorm viel Energie und produziert jede Menge CO2. Das bedeutet, wenn es um Nachhaltigkeit geht, kann Mineralwasser im Vergleich zum Leitungswasser nicht punkten.

Die Präsentation ist entscheidend

Echter Genuss ist eng mit der Atmosphäre verbunden, in der man ihn erlebt. Ein angenehmer Raum und ein gedeckter Tisch sind wichtig für ein kulinarisches Erlebnis. Ganz gleich, was serviert wird, Wasser gehört immer dazu. Natürlich in der richtigen Temperatur. Sie sollte sich je nach persönlichem Geschmack zwischen acht und zwölf Grad bewegen.

Ganz wichtig ist die Form der Gläser. Wassergläser sollten fein geschliffen und aus möglichst dünnem Glas sein. Das bringt die Frische des Getränks am besten zur Geltung. Sie werden rechts über dem Messer neben dem Weinglas platziert. Die Karaffe oder die Flasche mit Sprudelwasser sollte in jedem Fall zuvor in der Spülmaschine gespült worden sein, damit ihr strahlender Glanz die Reinheit des Wassers optisch sichtbar macht. Bei so viel kultivierter Stimmung wird wohl niemand nach der Marke des edlen Wassers fragen. Und wenn doch, wird die Überraschung über die Antwort umso größer sein.

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    Vitalhelden Redaktion
    Wir von Vitalhelden.de sind ein Team von Gesundheits- und Wasser-Enthusiasten. Bereits seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit dem wichtigsten Element dieser Erde und seiner schier endlosen Faszination. Mit dieser Webseite möchten wir durch Ratgeberartikel, Anleitungen und Tipps allen dabei helfen, mehr über das Thema Wasser zu lernen und besseres Trinkwasser zu genießen.

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