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Wasserqualität in
Gifhorn

Trinkwasser und Wappen Gifhorn

Gifhorner Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Die Einwohner der Stadt Gifhorn verlassen sich darauf, dass Tag für Tag qualitativ hochwertiges Trinkwasser in ihre Haushalte strömt. Um diese Anforderung zu erfüllen, kümmert sich das Team des Wasserverbandes Gifhorn darum, die insgesamt 15 Versorgungsgebiete rund um das Gifhorner Kerngebiet über die jeweiligen Wasserwerke zu beliefern. Regelmäßige Analysen bewerten die Wasserqualität und die Wasserhärte; sämtliche Ergebnisse sind sowohl beim Wasserverband Gifhorn als auch über das Wasserwerk Gifhorn öffentlich einsehbar.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Gifhorn.

Wasserhärte in Gifhorn

Wasserhärte

13
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

13 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

In der Stadt Gifhorn liegt der offizielle Wert zur Wasserhärte bei 13 dH und damit im mittleren Bereich. Ausschlaggebend für die Härte des Wassers ist der Kalkgehalt, der wiederum abhängig ist von der Zusammensetzung der Mineralstoffe Calcium und Magnesium: je größer der Anteil, desto härter das Wasser. Kalkhaltiges Wasser ist keineswegs gesundheitsschädigend, denn der Körper benötigt die beiden Mineralstoffe z.B. für den Aufbau und Erhalt der Knochen und der Zähne.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Gifhorn

Nitrat

3,8 %*

1,9 / 50 mg/l
Nitrate sind Teil des natürlichen Stickstoffkreislaufes. Allerdings werden durch übermäßigen Einsatz von Düngemitteln die natürlichen Wasserressourcen geschädigt. In Gifhorn liegt der Nitratwert bei 1,9 mg/l und ist aktuell noch weit entfernt vom Grenzwert 50 mg/l.
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Blei

25 %*

<0,0025 / 0,01 mg/l
Analysen des Gifhorner Trinkwassers belegen einen Bleigehalt von weniger als 0,0025 mg/l. Dies ist sehr wichtig, da es sich um ein schädliches Schwermetall handelt. Besonderes Augenmerk sollte man auf Bleirohre im eigenen Haushalt legen, da hier durchaus andere Messwerte zustande kommen können.
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Kupfer

4,5 %*

0,09 / 2 mg/l
Kupfer gehört normalerweise zu den korrosionsbeständigen Metallen. Doch auch in der Landwirtschaft nutzt man Kupferverbindungen in Form von Kupfersulfat z.B. als Zusatz zum Grünfutter. Durch Ausscheidungen gelangt das Kupfer wieder ins Grundwasser. Nutzen Haushalte noch alte Kupferrohre, können auf diese Weise ebenfalls Ablagerungen ins Trinkwasser gelangen.
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Nickel

25 %*

<0,005 / 0,02 mg/l
In geringer Konzentration findet man Nickel in Pflanzen und im Grundwasser. Eine zusätzliche Gefahr besteht durch Nickellegierungen im Haushalt, etwa durch Rohrleitungen oder Sanitärarmaturen. Die Trinkwasserverordnung verfügt daher einen Grenzwert von 0,02 mg/l, den das analysierte Trinkwasser mit weniger als 0,005 mg/l deutlich unterschreitet.
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Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Uran gehört zu den giftigen Schwermetallen, auch wenn es in der Natur etwa in Gesteinsschichten vorkommt. Über Auswaschungen gelangt es dann ins Grundwasser. Der Uranwert im Gifhorner Trinkwasser liegt bei weniger als 0,001 mg/l, der Grenzwert bei 0,01 mg/l.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Gifhorner Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass die Trinkwasserqualität selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Gifhorn?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

3,60 %*

Natrium

54 mg/l - Natrium zählt zu den wichtigen Mineralstoffen und regelt in Verbindung mit Kalium den Wasserhaushalt. Als Natriumchlorid beeinflusst es die Muskel- und Nerventätigkeit sowie den Herzrhythmus.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
8,0 %*

Calcium

80 mg/l - Calcium ist als Kalklieferant für die Knochen und Zähne wichtig. Der Körper selbst bildet kein Calcium und ist auf eine entsprechende Versorgung durch das Trinkwasser und die Nahrung angewiesen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
1,86 %*

Magnesium

6,5 mg/l - Magnesium befindet sich zu etwa 40 Prozent in den Muskeln und zu 60 Prozent im Skelett. Es beugt Muskelkrämpfen vor und ist wichtig für den Zellaufbau.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,09 %*

Kalium

3,7 mg/l - Kalium gehört zu den Mineralstoffen, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Doch da Kalium wichtige Funktionen übernimmt, muss es über die Nahrung oder das Wasser zugefügt werden. Kalium wirkt z.B. auf den Blutdruck und auf das Säure-Basen-Verhältnis.

MEHR INFOS ZU KALIUM
4,30 %*

Chlorid

99 mg/l - Chlorid gewährleistet die Flüssigkeitsverteilung im Organismus. Der Mineralstoff wirkt auf die Verdauung und unterstützt die Abwehr von Krankheitserregern.

MEHR INFOS ZU CHLORID
3,80 %*

Sulfat

57 mg/l - Als natürliche Schwefelverbindung regt Sulfat den Gallefluss an und wirkt verdauungsfördernd. Es ist zudem am Proteinaufbau sowie am Aufbau der Knorpelsubstanz beteiligt.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise wichtige Nährwerte wie Mineralien. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Gifhorn besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Mehr dazu warum Mineralwasser nicht besser ist.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Gifhorn zuständig?

Das Wasserwerk Gifhorn ist sowohl für die Wasseraufbereitung als auch für die Überprüfung und Einhaltung der Analysewerte in der Stadt Gifhorn zuständig. Dabei richtet man sich nach der aktuellen Trinkwasserverordnung, die als „Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ Vorschriften sowie einzuhaltende Grenzwerte auflistet.

Kontakt - Wasserwerke Gifhorn

Wasseraufbereitungsanlage Gifhorn

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
05371-4002

Welche Parameter können im Gifhorner Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Die Werte, die allerdings in jenen Haushalten zustande kommen, die noch über Blei- oder Kupferrohre verfügen, sind nicht bekannt, häufig jedoch der Grund für eine Trinkwasserbelastung.
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Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Wasserfilter kennenlernen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Gifhorn

Nicht nur rund um die Brunnen des Wasserwerkes Gifhorn, sondern auch rund um die Brunnen im gesamten Verbandsgebiet bestehen Wasserschutzzonen (I, II, III) sowie Wasserschutzgebiete, in denen besondere Vorschriften zum Schutz des Grundwassers gelten. Etwa drei Viertel des Grundwassers der Stadt Gifhorn fördert man aus Brunnen am Neubokeler Kirchweg. Die restlichen 25 Prozent bezieht man vom Wasserverband Gifhorn.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Gifhorn

Im Landkreis Gifhorn ist der Bernsteinsee sehr populär für Outdoor-Spaß. Der knapp zehn Hektar große See lädt zum Schwimmen, Wasserski- und Wakeboard-Action sowie zum entspannte Strand-Vergnügen ein. Da zudem der im Gifhorner Stadtgebiet liegende Schlosssee, der Schlossgraben, sowie Ise/ Mühlensee bei Anglern beliebt ist und dort Fische wie Zander, Karpfen, Wels, Hecht, Barsch und Aal vorkommen, kann man auch hier davon ausgehen, dass die Wasserqualität gut ist.

Besonderheiten zum Gifhorner Trinkwasser

Im Süden der Stadt Gifhorn überragt der historische Wasserturm die Häuser. Um die Jahrhundertwende (1899/1900) beschloss der damalige Stadtrat den Bau einer modernen und öffentlichen Wasserversorgungsanlage. Knapp einhundert Jahre später fand man im Zuge der Renovierungsarbeiten eine in das Mauerwerk eingearbeitete Grußkarte aus dem Jahr 1910 mit Namen und Anschriften der damals am Bau beteiligten Handwerkern. Heute handelt es sich beim Wasserturm um ein öffentliches Gebäude, in dem das gern besuchte Panorama Café zum Verweilen, Schlemmen und „(Hin-)Ausgucken“ verführt.

Häufig gestellte Fragen zum Gifhorner Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Gifhorner Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Gifhorn wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Gifhorner Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund für verunreinigtes Leitungswasser, das tatsächlich gesundheitsschädlich sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom lokalen Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können. Z.B. schmeckt das Leitungswasser bitter oder riecht nach faulen Eiern.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Mittel zur Trinkwasserdesinfektion sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter Wasserhahn direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Gifhorner Leitungswasser trinken?

Die Gifhorner Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie Schwermetalle, Blei und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Bakterienherde wie Legionellen oder Darmkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Wir legen Ihnen deshalb ans Herz: Schützen Sie den jungen Organismus Ihres Kindes und kümmern sich frühzeitig um gefiltertes Wasser in Ihrem Zuhause!

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Es macht auch wenig Sinn eigenständig seine Wasserqualität zu messen, da das Spektrum der gemessenen Schadstoffe einfach zu gering ist.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Lernen Sie diese einfachen Tipps zum Wasser entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Gifhorn sinnvoll?

Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken. Erfahren Sie was den besten Wasserfilter ausmacht.

Befindet sich im Gifhorner Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Normalerweise wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Gifhorn über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Gifhorner Trinkwasser Legionellen?

Die Gifhorner Wasserwerke liefern grundsätzlich genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich daher eher selten im Leitungswasser. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch ausbleibende Wartungen und fehlende Erhitzungen des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt größere Mengen an Legionellen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Ein Alb Wasserfilter für die Dusche kann hier als Absicherung dienen.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.

Bitte beachten Sie: Wir versuchen die Informationen auf dieser Seite möglichst aktuell zu halten und prüfen regelmäßig auf Änderungen und Neuerungen. Sollte Ihnen ein Fehler auffallen, so freuen wir uns wenn sie das nachfolgende Kontaktformular benutzen.
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