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Wasserqualität in
Peine

Trinkwasser und Wappen Peine

Peiner Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Auf den ersten Blick scheint die Wasserqualität der Stadt Peine gut zu sein. Sie enthällt jedoch keine Aussagen zum Vorkommen von Uran oder Kupfer, obwohl jenen in der Trinkwasserverordnung auch ein Grenzwert zugewiesen wird. Das Trinkwasser wird von den Stadtwerken Peine und von den Harzwasserwerken aus insgesamt vier unterschiedlichen Aufbereitungswerken bezogen.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Peine.

Wasserhärte in Peine

Wasserhärte

15,96
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

15,96 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Das Peiner Trinkwasser liegt im harten Bereich. Das bedeutet, dass eine Vielzahl an Magnesium- und Calciumverbindungen, umgangssprachlich besser als „Kalk“ bekannt“, im Wasser vorhanden sind. Die Kalkkonzentration wirkt sich nicht auf die Wasserqualität aus, sondern beeinflusst Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen. Die Wasserhärte kann lokal von dem angegebenen Mittelwert abweichen.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Peine

Nitrat

5,4 %*

2,7 / 50 mg/l
Nitrat wirkt sich positiv auf das Wachstum von Pflanzen aus, weshalb es gerne in der Landwirtschaft verwendet wird. In hohen Mengen kann es beim Menschen allerdings krebserregend wirken. Das Trinkwasser aus Peine weist dabei keinen Grund zur Besorgnis auf.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

- %*

k.A. / 0,01 mg/l
Blei gehört zu der Gruppe der Weichmetalle. Bei der Wasseranalyse wurden in der Stadt Peine diesbezüglich keine weiteren Angaben gemacht. Der kritische Wert liegt bei 0,01 mg/l.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

- %*

k.A. / 2 mg/l
Kupfer gehört ebenfalls zu jenen Schwermetallen im Wasser, die bei einer Überversorgung zu Gesundheitsschäden führen. Allerdings beträgt der aktuelle Messwert in Peine scheinbar unterhalb der Bemessungsgrenze.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

- %*

k.A. / 0,02 mg/l
Bei Nickel handelt es sich, ebenso wie bei Kupfer, um ein Spurenelement, das der Mensch für wichtige Prozesse wie die Zellatmung braucht. Die Wasseranalyse der Stadt macht keine weiteren Angaben zum Vorkommen von Nickel.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

- %*

k.A. / 0,01 mg/l
Das radioaktive Schwermetall kommt meist in Gesteinsschichten vor. Von dort befördern Auswaschungen es ins Grundwasser. Im Trinkwasser von Peine liegt der Uranwert scheinbar jenseits der messbaren Bereiche.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Peiner Wasserqualität wirklich?

Das deutsche Leitungswasser garantiert durch die Einhaltung vorgeschriebener Trinkwassergrenzwerte leider keine völlige Schadstofffreiheit, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Peine?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

2,47 %*

Natrium

37 mg/l - Mit 37 mg/l enthält das Trinkwasser wenige Mengen Natrium, da der Grenzwert bei 200 mg/l liegt. Der Mineralstoff wirkt auf die Verdauung, Nerven und die Muskeln des menschlichen Körpers ein.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
10 %*

Calcium

100 mg/l - Das Peiner Trinkwasser enthält vergleichsweise viel Calcium. Dieses ist aufgrund der Einwirkung auf die Knochenstruktur und die Zahngesundheit essentiell, es hat aber auch Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Eine Überdosierung ist bei einem einwandfreien Gesundheitszustand unwahrscheinlich.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
- %*

Magnesium

k.A. mg/l - Es ist unklar, wie viel Magnesium das Peiner Trinkwasser aufweist, weil hierzu in der Wasseranalyse keine Angaben gemacht werden. Am wichtigsten ist der Mineralstoff für die Muskel- und Knochenbildung.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
- %*

Kalium

k.A. mg/l - Ein Erwachsener braucht pro Tag ungefähr 2 Gramm Kalium, um die Arbeit von Muskeln und Nerven zu unterstützen. Die Peiner Wasserwerke Peine geben keine näheren Auskünfte zu dem Vorkommen des “Blutsalzes” im Wasser.

MEHR INFOS ZU KALIUM
3,16 %*

Chlorid

72,6 mg/l - Ebenso wie Natrium und Kalium, wird Chlorid dem menschlichen Körper im Normalfall über Kochsalz zugeführt. Dieser Mineralstoff beeinflusst unter anderem den Säure-Basen-Haushalt. Die in der Trinkwasserverordnung festgehaltenen Grenzwerte liegen bei 250 mg/l und werden demnach eingehalten.

MEHR INFOS ZU CHLORID
10,8 %*

Sulfat

162 mg/l - Sulfate beeinflussen den Fettstoffwechsel positiv. Im Verhältnis zum Grenzwert von 250 mg/l und dem Wert anderer Städte, ist der Sulfatanteil im Trinkwasser von Peine im Vergleich eher hoch, da er mehr als die Hälfte des kritischen Gehalts beträgt.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Peine besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Mehr dazu warum Mineralwasser nicht besser ist.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Peine zuständig?

Sowohl die Stadtwerke Peine, als auch das Unternehmen der Harzwasserwerke versorgen die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt mit Trinkwasser. Da dieses aus mehreren Wasserwerken stammt, sind beide Institutionen sowie alle involvierten Einspeisungsorte dafür zuständig, die entsprechende Wasserqualität zu gewährleisten. Um die jeweilige Wasseranalyse einzuordnen, wird dabei die gültige Trinkwasserverordnung als Maßstab herangezogen.

Kontakt - Wasserwerke Peine

  • Stadtwerke Peine
  • Harzwasserwerke GmbH

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Peine
Störungsannahme:
0800 46 46 - 469 und (05121) 404 - 0

Welche Parameter können im Peiner Leitungswasser bedenklich werden?

Bei der Wasseranalyse des Peiner Trinkwassers werden keine in der Trinkwasserverordnung festgelegten kritischen Werte überschritten. Allerdings haben die Wasserwerke keinen Einfluss darauf haben, ob veraltete Rohre in privaten Haushalten möglicherweise Stoffe abgeben, die die Wasserqualität negativ beeinflussen.

Des Weiteren stellen Schadstoffe für die es gar keine Grenzwerte gibt wie Arzneimittelrückstände, diverse Pestizide oder Mikroplastik ebenfalls mögliche Probleme dar.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Wasserfilter Trinkwasser entdecken

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Peine

Jedes Wasserwerk in Peine ist von einem weitläufigen Wasserschutzgebiet umgeben, um die Wasserqualität gleichbleibend auf einem hohen Niveau zu halten. Das Trinkwasser für den Stadtteil Peine Mitte obliegt dabei der Verantwortung der Harzwasserwerke GmbH und stammt sowohl aus dem Wasserwerk Mitte als auch aus den Aufbereitungswerken Ost und West. Der nördliche Teil der Stadt bezieht sein Trinkwasser hingegen aus dem Wasserwerk Wehnsen, welches den örtlichen Stadtwerken untersteht.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Peine

Es gibt in der Umgebung eine Vielzahl von Seen, die aufgrund ihrer hervorragenden Wasserqualität zum Baden geeignet sind. Dazu zählen unter anderem der Salzgittersee, der Eixer See sowie der Kiessee Wehnsen. Die Wasseranalyse der örtlichen Flüsse - an dieser Stelle wären zum Beispiel die Erse, die Aue, die Fuhse und die Oker zu nennen – ist jedoch besorgniserregend, weshalb man dort nicht schwimmen sollte.

Besonderheiten zum Peiner Trinkwasser

Im Allgemeinen besticht das Trinkwasser der Stadt durch die augenscheinliche Einhaltung der Trinkwasserverordnung, obwohl in der Wasseranalyse so manche Angaben fehlen. Es kam jedoch zum Beispiel Ende des Jahres 2020 zu einem Nachweis von Enterokokken, die das Trinkwasser verunreinigt hatten. In diesem Fall wurde deutlich, wie schnell die Wasserwerke auf kleinste Veränderungen reagieren und ein entsprechendes Abkochgebot ausgesprochen haben. Mit diversen Spülungen war das Problem dann schnell wieder erledigt.

Häufig gestellte Fragen zum Peiner Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Peiner Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Peine wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. chemische oder mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Es ist demnach nicht ungesund, man kann das Peiner Leitungswasser trinken.

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Blei- oder Kupferrohre bzw. Bakterienherde der Grund für verunreinigtes Leitungswasser, das tatsächlich gesundheitsschädlich sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Peiner Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserhahnfilter direkt am Entnahmepunkt in der Küche kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Peiner Leitungswasser trinken?

Die Peiner Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Mikroorganismen wie Legionellen oder Fäkalkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Leitungswasser testen mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Unsere Meinung: Wasser reinigen macht mehr Sinn.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Erfahren Sie in diesem Artikel was man als optimale Wasserhärte bezeichnet.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Peine sinnvoll?

Ein professioneller Filter (es muss gar nicht der beste Wasserfilter sein) kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:

  • Circa 97% des Leitungswassers ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Peiner Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Eine Trinkwasserchlorung kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Peine über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt. Um Chlor zu filtern bieten sich Aktivkohle Wasserfilter an.

Gibt es im Peiner Trinkwasser Legionellen?

Die Peiner Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Hier machen Wasserfilter für die Dusche sinn.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. In diesen Fällen sollte man definitiv Coliforme Keime filtern. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.

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