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Wasserqualität in
Zellingen

Trinkwasser und Stadtwappen Zellingen

Zellinger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Das Trinkwasser der Stadt Zellingen zeichnet sich im Allgemeinen durch eine sehr gute Qualität aus. Diese wird in regelmäßigen Abständen durch die Wasserwerke/Stadtwerke der Stadt Würzburg, welche für die Versorgung der Stadt Zellingen zuständig sind, gewährleistet. Im Hinblick auf die Wasserqualität sticht besonders der im Vergleich hohe Nitratwert hervor, der jedoch noch im Rahmen liegt. Weiterhin stammt das Trinkwasser zum Teil aus nordbayerischen Wasserschutzgebieten.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Zellingen.

Wasserhärte in Zellingen

Wasserhärte

25,2
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

25,2 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist sehr hart

Bei der sogenannten „Wasserhärte“ wird keine Aussage über die Wasserqualität des Trinkwassers gemacht, sondern lediglich über das Vorhandensein von gelösten Verbindungen aus Calcium und Magnesium. Gemeinhin werden diese auch als „Kalk“ bezeichnet. In der Stadt Zellingen liegt die Wasserhärte mit einem Wert von 25,2 in einem hohen Bereich, sodass das Trinkwasser durchweg als „hart“ gilt.

MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Zellingen

Nitrat

75,4 %*

37,7 / 50 mg/l
Als in Mineraldünger verarbeitetes Salz gewährleistet Nitrat die Nährstoffversorgung für Pflanzen. An sich ist Nitrat ungiftig, jedoch kann im Darm des Menschen daraus Nitrit entstehen, was krebserregend ist. In Zellingen erreicht das Trinkwasser den Grenzwert von 50 mg/l nicht, allerdings ist der Nitratwert vergleichsweise hoch.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0.01 mg/l
Ein Weichmetall wie Blei ist in zu hoher Dosierung sowohl für die Gesundheit von Mensch und Tier, als auch für die pflanzliche Unversehrtheit schlecht. Die Trinkwasserverordnung nennt einen Grenzwert von 0,01 mg/l, welcher in Zellingen nicht erreicht wird.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

<0,001 / 2 mg/l
Wie bei jedem Spurenelement, ist der Mensch auf Kupfer angewiesen, allerdings nur in kleinen Dosen. Von dem risikobehafteten Wert von 2 mg/l ist das Zellinger Trinkwasser jedoch weit entfernt.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

5 %*

<0,001 / 0,02 mg/l
Dieses Metall kommt genau wie Kupfer in der Natur vor. In einer geringen Dosierung ist es für die menschliche Gesundheit sogar förderlich. Bei einer Wasseranalyse sollte der Wert aber geringer als 0,02 mg/l sein, was in Zellingen der Fall ist.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

20 %*

<0,002 / 0,01 mg/l
Zwar befindet sich der radioaktive Stoff auch in der Umwelt, aber mehr als 0,01 mg/l gelten laut Trinkwasserverordnung als bedenklich. Hier liegen die bei der Wasseranalyse ermittelten Werte jedoch im normalen Bereich.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittelwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Zellinger Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass die Wasserqualität selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Zellingen?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,35 %*

Natrium

5,3 mg/l - Am meisten Natrium wird häufig über Kochsalz aufgenommen, allerdings sollte der Grenzwert von 200 mg/l nicht überschritten werden. Das hiesige Trinkwasser enthält unbedenkliche Mengen des für die Verdauung wichtigen Mineralstoffs, den der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
14,2 %*

Calcium

142 mg/l - Gemeinhin gilt Calcium als gut für die Knochen sowie die Zähne, wobei man es zwingend mit der Nahrung aufnehmen muss. Da die Regulierung selbstständig erfolgt, ist normalerweise keine Überdosierung zu befürchten, wenngleich der Bedarf abhängig von Geschlecht und Alter schwankt.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
6,60 %*

Magnesium

23,1 mg/l - Je nach den körperlichen Voraussetzungen benötigt ein Mensch täglich zwischen 24 und 400 Milligramm dieses vielfältigen Mineralstoffs. Magnesium wirkt vor allem auf die Beschaffenheit der Muskeln und Knochen ein. Bei gesunden Menschen ist eine zu hohe Dosis unbedenklich.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,03 %*

Kalium

1,1 mg/l - Normalerweise sollten Erwachsene 2 Gramm Kalium pro Tag zu sich nehmen. Im Zellinger Trinkwasser ist daher wenig von dem als Blutsalz bekannten Mineralstoff enthalten, das der Mensch unbedingt für eine normale Nerven- und Muskelfunktion braucht.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,22 %*

Chlorid

28 mg/l - Sowohl Natrium, als auch Chlorid und Kalium sind beispielsweise in Kochsalz enthalten. Chlorid beeinflusst maßgeblich den Wasserhaushalt des Körpers und gleicht das Säure-Basen-Verhältnis aus. Die für Zellingen zuständigen Wasserwerke/Stadtwerke lassen keine erhöhten Werte, das Maximum liegt bei 250 mg/l, erkennen.

MEHR INFOS ZU CHLORID
5,05 %*

Sulfat

75,8 mg/l - Mehr als 250 mg/l der Schwefelverbindungen sind für den Menschen nicht zu empfehlen. Die Wasseranalyse in Zellingen befindet sich jedoch im Normalbereich. In geringer Dosierung sind Sulfate förderlich für den Fettstoffwechsel.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Nährwerte wie Mineralien. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Zellingen besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Mehr dazu warum Leitungswasser oftmals besser ist.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Zellingen zuständig?

Die Stadt Zellingen wird mit Hilfe der Wasserwerke/Stadtwerke Würzburg beziehungsweise der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, abgekürzt als WVV, mit Trinkwasser versorgt. Dies geschieht in enger Kooperation mit dem Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain, auch bekannt als FWM.

Eine in regelmäßigen Abständen stattfindende Wasseranalyse gewährleistet, dass die Wasserqualität in Zellingen stets die durch die Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte berücksichtigt.

Kontakt - Wasserwerke Zellingen

  • Stadtwerke Würzburg AG,
  • Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV),
  • Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM)

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0931 36-1155 (WVV)
0931 90076-0 (FWM)

Welche Parameter können im Zellinger Leitungswasser bedenklich werden?

Allgemein kann man sagen, dass das Trinkwasser in Zellingen eine sehr gute Wasserqualität aufweist. Bei der Wasseranalyse hat sich allerdings ein im Vergleich hoher Nitratgehalt gezeigt, der jedoch den in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert nicht überschreitet.

Ein Punkt, der sich negativ auf das Zellinger Trinkwasser auswirken kann, entzieht sich allerdings dem Einfluss der örtlichen Wasserwerke/Stadtwerke. Hierbei handelt es sich um mangelhafte Leitungen in Privathaushalten, die zu viel Kupfer oder Blei enthalten. Ebenso gibt die Trinkwasserverordnung keine verbindlichen Höchstgrenzen für Arzneimittel vor, wobei es hierfür längst an der Zeit wäre.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Wasserfilter kennenlernen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Zellingen

Die bayerische Stadt Zellingen wird durch die Wasserwerke/Stadtwerke Würzburg mit Trinkwasser versorgt. Diese kooperieren wiederum mit dem Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain, ebenfalls unter dem Kürzel FWM bekannt. Abgesehen von der lokalen Wasserversorgung, stammt ein Teil des Trinkwassers aus dem Mündungsgebiet der Lech bei Genderkingen sowie aus überwiegend vier Wasserschutzgebieten, in denen vorher die Wasserqualität bestimmt wurde.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Zellingen

Die Stadt Zellingen liegt im nördlichen Gebiet Bayerns und ist dort an das Versorgungsnetz angeschlossen. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Wasserwerke/Stadtwerke vor Ort zusammengeschlossen haben, ist die Wasserqualität im Allgemeinen sehr gut. Unter anderem wird aus den Wasserschutzgebieten Rodenbach-Süd sowie -Nord und Erlach-Nord beziehungsweise -Süd sogar Trinkwasser gewonnen.

Durch eine eingehende Wasseranalyse wurde sichergestellt, dass die Zusammensetzung der gelten Trinkwasserverordnung entspricht.

Besonderheiten zum Zellinger Trinkwasser

Als Teil eines Weinbaugebiets würde das in der Nähe der Stadt Würzburg gelegene Zellingen von einer guten Wasserqualität des nahegelegenen Mains sehr profitieren. Der Ort, welcher in der heutigen Zeit noch Bauwerke aus dem 16. Jahrhundert enthält ist jedoch wegen der schlechten Wasserqualität des Mains von einer anderen Wasserversorgung abhängig.

Diese liefert zwar gesundes Trinkwassers, allerdings kann es vorkommen, dass alte Rohre zu einer erhöhten Belastung mit Kupfer oder Blei in Privathaushalten führen.

Häufig gestellte Fragen zum Zellinger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Zellinger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Zellingen wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Zellinger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund für verunreinigtes Leitungswasser, das tatsächlich gesundheitsschädlich sein kann.

Das Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom lokalen Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können. Z.B. schmeckt das Leitungswasser bitter oder riecht nach faulen Eiern.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Trinkwasserfilter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Zellinger Leitungswasser trinken?

Die Zellinger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie Schwermetalle, Blei und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Bakterienherde wie Legionellen oder Darmkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Wir legen Ihnen deshalb ans Herz: Schützen Sie den jungen Organismus Ihres Kindes und kümmern sich frühzeitig um gefiltertes Wasser in Ihrem Zuhause!

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Es macht auch wenig Sinn eigenständig seine Wasserqualität zu messen, da das Spektrum der gemessenen Schadstoffe einfach zu gering ist.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Lernen Sie diese einfachen Tipps zum Wasser entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Zellingen sinnvoll?

Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken. Erfahren Sie was den besten Wasserfilter ausmacht.

Befindet sich im Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Normalerweise wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Zellingen über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Zellinger Trinkwasser Legionellen?

Die Zellinger Wasserwerke liefern grundsätzlich genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich daher eher selten im Leitungswasser. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch ausbleibende Wartungen und fehlende Erhitzungen des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt größere Mengen an Legionellen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Ein Wasserfilter für die Dusche z.B. von Alb Filter kann hier als Absicherung dienen.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Kolibakterien leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.

Bitte beachten Sie: Wir versuchen die Informationen auf dieser Seite möglichst aktuell zu halten und prüfen regelmäßig auf Änderungen und Neuerungen. Sollte Ihnen ein Fehler auffallen, so freuen wir uns wenn sie das nachfolgende Kontaktformular benutzen.
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