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Wasserqualität in
Bad Homburg

Trinkwasser und Wappen Bad Homburg

Bad Homburger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 15. November 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Die Stadt Bad Homburg wartet mit einer sehr guten Wasserqualität auf, sodass alle Vorgaben der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Dabei liegt die Wasserhärte im Durchschnitt in einem mittleren Bereich, allerdings kann diese, je nach Versorgungszone, variieren. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Wasserwerke für die Förderung des Trinkwassers Anlagen vom Vogelsberg, aus dem Vorland und im Taunus heranziehen. Um die Unbedenklichkeit der Zusammensetzung sicherzustellen, erfolgt in regelmäßigen Abständen eine fundierte Wasseranalyse.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Bad Homburg.

Wasserhärte in Bad Homburg

Wasserhärte

9,46
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

9,46 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Anders als die Bezeichnung „Wasserhärte“ nahelegt, beschreibt diese das Vorkommen von gelösten Magnesium- und Calciumverbindungen im Trinkwasser. Gemeinhin sind jene eher unter der Bezeichnung „Kalk“ bekannt. Man definiert damit keineswegs die Wasserqualität.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Bad Homburg

Nitrat

19,9 %*

9,95 / 50 mg/l
Im Bad Homburger Trinkwasser liegt der Nitratwert mit 9,95 mg/l unter dem Grenzwert. Da aber landwirtschaftliche Überdüngungen für eine Anstieg sorgen können, ist es wichtig, den Wert regelmäßig zu überprüfen.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

3 %*

0,0003 / 0,01 mg/l
Der Bleigehalt des Leitungswassers ist sehr gering. Aber es handelt sich bei Blei um ein gefährliches Schwermetall. Deshalb wurde der Grenzwert in der Trinkwasserverordnung auf 0,010 mg/l festgelegt.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0,35 %*

0,007 / 2 mg/l
Kupfer kommt häufig in der Natur vor und laut Trinkwasserverordnung sollten höchstens 2 mg/l in Trinkwasser enthalten sein. Die Bad Homburger Wasseranalyse zeigt nur geringe Mengen des Spurenelements.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

3,75 %*

0,00075 / 0,02 mg/l
Kleinere Mengen des Spurenelements sind für Menschen gesund, da es für die Zellatmung verwendet wird. Die Grenze liegt bei 0,02 mg/l. Im Trinkwasser von Bad Homburg liegen nur geringe Mengen an Nickel vor.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

4,7 %*

0,00047 / 0,01 mg/l
Das radioaktive Schwermetall kommt meist in Gesteinsschichten vor. Von dort befördern Auswaschungen es ins Grundwasser. Im Trinkwasser von Bad Homburg liegt der Uranwert aber fast schon jenseits der messbaren Bereiche.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Bad Homburger Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Pestiziden und Medikamente werden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Bad Homburg?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,53 %*

Natrium

8 mg/l - Das Trinkwasser in Bad Homburg liegt unterhalb des Grenzwerts von 200 mg/l. Natrium gewährleistet unter anderem eine optimale Funktion der Verdauung, der Muskulatur und der Nerven, wobei es in vielen Lebensmitteln enthalten ist.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
4,89 %*

Calcium

49,8 mg/l - Je nach individuellen Faktoren variiert der Calciumbedarf, allerdings kann es bei gesunden Menschen nicht überdosiert werden. Calcium wirkt sich unter auf den Stoffwechsel, die Knochenbildung und die Zahngesundheit aus.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
3,24 %*

Magnesium

11,35 mg/l - Der Mineralstoff sorgt für die Muskulatur-Bildung und ist in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln, zum Beispiel Spinat, enthalten.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,03 %*

Kalium

1,3 mg/l - Die im Bad Homburger Trinkwasser auftretende Kaliumkonzentration ist im Vergleich niedrig, weil ein Erwachsener circa 2 Gramm täglich benötigt. Kalium ist auch unter dem Namen Blutsalz bekannt und sorgt für reibungslose Muskel- sowie Nervenaktivität.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,83 %*

Chlorid

19,15 mg/l - Chlorid gewährleistet einen ausgeglichenen Wasserhaushalt des Körpers. Die Wasserwerke in Bad Homburg verzeichnen keine Werte über der in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenze von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,04 %*

Sulfat

15,53 mg/l - Sulfat haben in Kombination mit Magnesium und Calcium eine verdauungsfördernde Wirkung. Die Wasseranalyse des Bad Homburger Trinkwassers erreicht mit diesem Wert nicht den Risikobereich von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien kommen auf natürliche Art und Weise im Leitungswasser vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Bad Homburg besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Bad Homburg zuständig?

n erster Linie sind die Stadtwerke Bad Homburg für die Wasseranalyse und die Aufbereitung des Trinkwassers der adäquate Ansprechpartner. Aufgrund der Tatsache, dass die Wasserwerke auf Örtlichkeiten im Vogelsberg, im Taunus sowie im Vorland verteilt sind, muss man sich eventuell an auch die jeweiligen Mitarbeiter vor Ort wenden. Die Aufrechterhaltung der Wasserqualität spielt generell eine große Rolle.

Kontakt - Wasserwerke Bad Homburg

Stadtwerke Bad Homburg

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Bad Homburg
Störungsannahme:
(06172) 4013 - 0

Welche Parameter können im Bad Homburger Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Berücksichtigt werden können allerdings keine Verunreinigungen, die in den Haushalten z.B. durch alte Wasserrohre aus Blei oder durch andere Ablagerungen entstehen. Somit liegt es in der Eigenverantwortlichkeit der Besitzer, einzuschreiten, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu verhindern.

Davon abgesehen stellen Schadstoffe für die es gar keine Grenzwerte gibt wie Arzneimittelrückstände, diverse Pestizide oder Mikroplastik auch in Bad Homburg ein mögliches Problem dar.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser Filter

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Bad Homburg

Die Wasserwerke Bad Homburg greifen bei der Versorgung mit Trinkwasser auf Förderanlagen vom Vogelsberg, im Taunus und dem Vorland zurück. Nachdem das entsprechende Grundwasser desinfiziert sowie gefiltert wurde, wird es mit Hilfe von diversen Hochbehältern verteilt. Es gibt in Bad Homburg nicht nur eine Vielzahl von Wasserschutzgebieten, die die Wasserqualität gewährleisten, sondern auch einige Heilquellenschutzgebiete.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Bad Homburg

Generell wartet das Stadtbild von Bad Homburg zwar mit ein paar kleineren Bächen und Teichen auf, diese sind jedoch allesamt nicht zum Baden freigegeben. Um sich während der Badesaison ins kühle Nass zu stürzen, muss man sich zu dem 22 Kilometer entfernten See Walldorf begeben. Dessen Wasserqualität gilt als ausgezeichnet, was durch eine in regelmäßigen Abständen durchgeführte Wasseranalyse immer wieder bestätigt wird.

Besonderheiten zum Bad Homburger Trinkwasser

Seit über hundert Jahren ist die Geschichte von Bad Homburg eng mit der Trinkwasserversorgung verknüpft. Die Stadt gilt aufgrund ihrer zahlreichen Heilquellen als Kurort und zieht dementsprechend Menschen von nah und fern an. Im ganzen Jahr herrscht in Bad Homburg zudem ein angenehm mildes Klima, das unter dem Namen „Champagnerluft“ bekannt geworden ist.

Häufig gestellte Fragen zum Bad Homburger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Bad Homburger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Bad Homburg wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Bad Homburger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Bad Homburger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserreiniger direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Bad Homburger Leitungswasser trinken?

Die Bad Homburger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Bad Homburg sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Bad Homburger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Bad Homburg über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Bad Homburger Trinkwasser Legionellen?

Die Bad Homburger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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