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Wasserqualität in
Emden

Trinkwasser und Wappen Emden

Emder Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten

Seit 1897 versorgen die Stadtwerke Emden die niedersächsische Stadt mit hochwertigem Trinkwasser. Dieses stammt aus dem Wasserwerk Tergast, das aus 23 Brunnen Grundwasser aus der Erde pumpt und aufbereitet. Dabei ist das Grundwasser von Anfang an frei von schädlichen Bakterien und Stoffen. Es wird von Eisen und Mangan befreit und dann über zwei Reinwasserleitung nach Borssum gepumpt. Von dort gelangt es in die Ringnetzleitungen der Stadt. Die westlichen Stadtteile von Emden werden durch das Wasserwerk des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands in der Samtgemeinde Brookmerland versorgt.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Emden.

Wasserhärte in Emden

Wasserhärte

9,42
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

9,42 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Mit einer durchschnittlichen Wasserhärte von 9,42 °dH befindet sich das Trinkwasser von Emden im mittelharten Bereich. Das bedeutet, dass es eine durchschnittliche Menge an Mineralstoffen und Calcium-Magnesium-Verbindungen enthält. Haushaltsgeräte verkalken nicht allzu schnell und beim Wäschewaschen ist kein zusätzlicher Enthärter nötig.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Emden

Nitrat

6,8 %*

3,4 / 50 mg/l
Laut deutscher Trinkwasserverordnung dürfen bis zu 50 mg pro Liter Leitungswasser enthalten sein. Hier liegt Emden deutlich unter dem Grenzwert, weshalb sich das Wasser der Stadt auch zur Zubereitung von Babynahrung eignet.
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Blei

25 %*

<0,0025 / 0,01 mg/l
Blei ist in größeren Mengen giftig, kommt jedoch so gut wie gar nicht im Emder Trinkwasser vor. Diese Garantie gilt jedoch nur bis zum Hausanschluss. Alte Rohre, die vor 1973 verlegt wurden, können noch Blei enthalten.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

2,5 %*

<0,05 / 2 mg/l
Ähnlich wie bei Blei gilt auch bei Kupfer, dass trotz der niedrigen Werte des Emder Leitungswassers Verschmutzungen im eigenen Haus auftreten können, etwa durch alte Rohre oder Armaturen.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

25 %*

<0,005 / 0,02 mg/l
Nickel ist ein weiteres Schwermetall, das in größeren Mengen gesundheitsschädlich wirken kann. In Emden ist jedoch so gut wie gar kein Nickel im Leitungswasser vorhanden. Der Grenzwert liegt bei 0,02 mg pro Liter Wasser.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Uran ist in größeren Mengen für Säuglinge, Kleinkinder und Menschen mit kranken Nieren ein Risiko. Jedoch unterschreitet das Emder Trinkwasser auch hier den Grenzwert deutlich.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Emder Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Pestiziden und Medikamente werden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Emden?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

2,13 %*

Natrium

32 mg/l - Natrium darf in Mengen von bis zu 200 mg pro Liter Wasser vorkommen. Es handelt sich um einen wichtigen Bestandteil von Trinkwasser. Der Stoff ist unter anderem für den Wasserhaushalt und die Reizleitung in Nerven- und Muskelzellen zuständig. Täglich sollten Erwachsene 1.500 mg Natrium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
5,50 %*

Calcium

55 mg/l - Calcium kommt im mittelharten Emder Leitungswasser in durchschnittlicher Menge vor. Der Mineralstoff ist sehr wichtig für den Knochenaufbau und steuert zudem die Erregbarkeit von Nerven und Zellen. Pro Tag sollten Erwachse 1.000 mg Calcium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
2,14 %*

Magnesium

7,5 mg/l - Magnesium kümmert sich gemeinsam mit Calcium um den Aufbau der Knochen und die Erregbarkeit der Nerven. Für Sportler und Schwangere ist dieser Mineralstoff besonders wichtig. Für alle Erwachsenen gilt ein empfohlener Wert von 300 bis 350 mg Magnesium pro Tag.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,12 %*

Kalium

4,7 mg/l - Kalium steuert zusammen mit Natrium und Chlorid den Wasserhaushalt sowie die Reizleitung für Nerven und Muskeln. Die ideale Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 4.000 mg Kalium.

MEHR INFOS ZU KALIUM
3,17 %*

Chlorid

73 mg/l - Chlorid macht gemeinsam mit Natrium die Kochsalzverbindung aus, die sich immer in Wasser vorfindet. Unter anderem kümmert sich der Stoff um die Magensäure. Der Tagesbedarf liegt bei 2.300 mg und der Grenzwert laut Trinkwasserverordnung beträgt 250 mg Chlorid pro Liter Wasser.

MEHR INFOS ZU CHLORID
0,67 %*

Sulfat

10 mg/l - Auch für Sulfat gilt ein Grenzwert von 250 mg pro Liter Wasser. Dieser Mineralstoff reguliert den Proteinstoffwechsel sowie die Festigkeit von Haut und Haaren. Auch bei Verstopfungen kann Sulfat helfen. Erwachsene sollten täglich mindestens 100 mg Sulfat zu sich nehmen. Eine Obergrenze ist nicht festgelegt und hängt vom Individuum ab.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Emden besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Emden zuständig?

Die Emder Stadtwerke kümmern sich um die Versorgung der Stadt mit Trinkwasser. Dieses stammt aus dem Wasserwerk Tergast, das 23 Brunnen nutzt, um aus einer Tiefe von bis zu 100 Metern Grundwasser abzupumpen. Die Wasserwerke sind dafür zuständig, dieses Grundwasser aufzubereiten. Dafür müssen unter anderem unerwünschte Stoffe wie Eisen oder Mangan, die in den verschiedenen Bodenschichten ins Wasser gelangen, entzogen werden.

Sowohl die Wasserwerke Emden selbst als auch unabhängige Labore führen regelmäßige Kontrollen der Wasserqualität durch. So wird garantiert, dass das Emder Leitungswasser stets den Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht.

Kontakt - Wasserwerke Emden

Wasserwerke Emden

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Emden
Störungsannahme:
04921 83200

Welche Parameter können im Emder Leitungswasser bedenklich werden?

Im Emder Leitungswasser gibt es keine bedenklichen Parameter. Jedoch ist das oberflächennahe Grundwasser in der Umgebung der Stadt aufgrund von Landwirtschaft mit Nitrat belastet. Zwar wird das Grundwasser für das Trinkwasser deutlich tiefer gefördert, aber dennoch ist es wichtig, die Werte im Blick zu behalten. Dies ist die Aufgabe der Emder Wasserwerke.

Nitrat selbst wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat ist im Trinkwasser nicht das eigentliche Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran.

Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Emden können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasserfilter System kaufen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Emden

Um das Grundwasser zu schützen, sind die Wasserwerke Tergast mit ihren Brunnen von einem weitläufigen Wasserschutzgebiet umgeben, das sich auf über 8.000 Hektar erstreckt. Je nach Wasserschutzzone gibt es unterschiedlich strenge Auflagen, die das Grundwasser vor Verschmutzungen durch Landwirtschaft, Industrie und Baumaßnahmen schützen.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Emden

Das wichtigste lokale Gewässer in Emden ist die Ems, einer der längsten Flüsse in Deutschland. In der Ems darf nicht geschwommen werden, da sie durch Nitrate, Pestizide und den intensiven Schiffverkehr mit vielen Schadstoffen belastet ist.

In der Vergangenheit kam es sogar mehrmals zu einer Ölverschmutzung am Emder Hafen. Im Bansmeer sowie im großen Meer von Emden hingegen sind Badegäste willkommen. Regelmäßige Wasserkontrollen während der Badesaison garantieren eine gleichbleibend hohe Qualität der Badegewässer.

Besonderheiten zum Emder Trinkwasser

Die Stadt Emden wird vom Wasser geprägt. Viele Wassersportvereine und Marinas mit Sportbooten finden sich in der Stadt. Mit einem Wasserflächenanteil von fast 7 Prozent liegt Emden deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Aus dem Industriezeitalter ist noch der Emder Wasserturm vorhanden. Emden schützt sich mit Deichen vor Sturmfluten von der Nordsee. Diese haben jedoch keine negativen Auswirkungen auf das Grundwasser.

Häufig gestellte Fragen zum Emder Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Emder Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Emden wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Emder Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Emder Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserreiniger direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Emder Leitungswasser trinken?

Die Emder Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Emden sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Emder Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Emden über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Emder Trinkwasser Legionellen?

Die Emder Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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