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Kieler Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel und gleichzeitig nördlichste Großstadt Deutschlands liegt an der Kieler Förde und markiert den Endpunkt des Nord-Ostsee-Kanals. Dieser ist bekannt als meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Kiel erstreckt sich mit seinen 30 Stadtteilen über eine Fläche von knapp 120 km². Damit alle Haushalte stetig ausreichend Trinkwasser von guter Wasserqualität haben, gewährleisten mehrere Wasserwerke die Versorgung rund um die Uhr, in dem sie es ständig prüfen, analysieren und entsprechend aufbereiten.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Kiel.

Wasserhärte in Kiel

Wasserhärte

16,4
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

16,4 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Die Wasserhärte der Stadt Kiel hat einen Durchschnittswert von 16,4 dH, der sich aus den aktuellen Trinkwasseranalysen der jeweiligen Wasserwerke ergibt. Der Wert kennzeichnet hartes Wasser, das aber keineswegs gesundheitsschädigend ist. Der Körper produziert selbst weder Magnesium noch Calcium, beides Mineralstoffe, die für den Organismus unverzichtbar sind. So entsteht über das Trinkwasser ein Ausgleich des Mineralstoffbedarfs.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Kiel

Nitrat

3,2 %*

1,6 / 50 mg/l
Lt. Trinkwasseranalyse liegt der Nitratwert im Kieler Trinkwasser bei lediglich 1,6 mg/l; im Vergleich mit dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung ist es ein sehr guter Status. Sollten allerdings Überdüngung oder Überweidung zu einem Nitratanstieg im Grundwasser führen, wirkt sich dies auch auf das Trinkwasser aus.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0.01 mg/l
Der Bleiwert im Kieler Trinkwasser liegt schon fast im nicht mehr messbaren Bereich. Schaut man allerdings auf den sehr niedrigen Grenzwert, der in der Trinkwasserverordnung festgelegt wurde, wird deutlich, welche gesundheitlichen Schäden ein höherer Bleigehalt verursachen kann.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

<0,01 / 2 mg/l
Kupfer zählt zwar zu den für den Organismus wichtigen Spurenelementen, jedoch darf der Anteil im Trinkwasser den Grenzwert nicht überschreiten, da ansonsten die Gesundheit gefährdet ist.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Sobald Nickel in das Grundwasser gelangt, muss es entsprechend aufbereitet werden, da es sich um ein schädliches Schwermetall handelt. In Kiel liegt der Messwert noch weit unter dem Grenzwert, befindet sich aber dennoch unter ständiger Beobachtung.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

0 %*

<0,00001 / 0,01 mg/l
Das z.B. in Gesteinsschichten befindliche Schwermetall Uran gelangt durch Auswaschungen ins Grundwasser und von dort ins Trinkwasser. Die Relevanz unterstreicht der in der Trinkwasserverordnung festgelegte Grenzwert von 10 µg/l.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittelwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Kieler Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Kiel?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

2,38 %*

Natrium

35,7 mg/l - Natrium ist für die Muskel- und Nervenfunktionen lebensnotwendig. Erhöhte Natriumwerte können allerdings die Gesundheit schädigen. In der Trinkwasserverordnung liegt der Grenzwert bei 200 mg/l, der aktuelle Kieler Wert bei nur 35,7 mg/l.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
9,79 %*

Calcium

97,9 mg/l - Knochen und Zähne bestehen zum größten Teil aus Calcium. Um ihren Aufbau und Erhalt sicherzustellen und weil der Körper selbst kein Calcium bildet, muss der Bedarf durch die Nahrungsaufnahme gedeckt werden.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
3,37 %*

Magnesium

11,8 mg/l - Magnesium ist ebenfalls einer der Mineralstoffe, die von Wichtigkeit für den Organismus sind: Magnesium beeinflusst Muskeln und Nerven und unterstützt den Stoffwechselhaushalt. Herzrhythmusstörungen und Muskelprobleme können bei einer Unterversorgung auftreten.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,09 %*

Kalium

3,4 mg/l - Der Kaliumanteil im Kieler Trinkwasser beträgt 3,4 mg/l und unterstützt den Blutdruck, die Muskelkontraktionen sowie den Flüssigkeitshaushalt und das Nervensystem.

MEHR INFOS ZU KALIUM
2,35 %*

Chlorid

54 mg/l - Gemäß Trinkwasseranalyse liegt der Chloridgehalt in Kiel bei 54 mg/l. Chlorid wirkt in der Magensäure und reguliert das Verhältnis zwischen Basen und Säuren.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,04 %*

Sulfat

15,6 mg/l - Die Schwefelverbindung Sulfat unterstützt den Gallefluss, wirkt verdauungsfördernd und hat Anteil am Aufbau der Proteine.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Kiel besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Kiel zuständig?

Gemeinsam mit den vier Wasserwerken sind die Stadtwerke Kiel dafür verantwortlich, dass die Wasseraufbereitung den gesetzlichen Vorgaben folgt und die Analysewerte eingehalten werden. Die Spezialisten gewährleisten regelmäßige Qualitätskontrollen, die den Werten und Vorschriften der streng gefassten Trinkwasserverordnung entsprechen.

Kontakt - Wasserwerke Kiel

Stadtwerke Kiel

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0431-594-2795

Welche Parameter können im Kieler Leitungswasser bedenklich werden?

In tieferen Gesteinsschichten befinden sich Eisen und Mangan. Da das Grundwasser aus diesen Tiefen gefördert wird, filtert man sie und andere Rückstände aus dem Wasser. Berücksichtigt werden können allerdings nicht jene Verunreinigungen, die in den Haushalten z.B. durch alte Wasserrohre aus Blei oder durch andere Ablagerungen entstehen. Somit liegt es in der Eigenverantwortlichkeit der Besitzer, einzuschreiten, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu verhindern.
Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Leitungswasserfilter

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Kiel

Die vier Wasserwerke Pries, Wik, Schulensee und Schwentinetal fördern das Grundwasser aus einer Tiefe von etwa 240 Metern und entfernen in den Aufbereitungssystemen Mangan, Eisen und Kohlensäure.

Mit Hilfe von Quarzkies erreicht man den gewünschten Reinheitsgrad und leitet das Trinkwasser anschließend in die Reinheitsbehälter und von dort in die Haushalte. Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete rund um Brunnen und Wasserwerke sichern das kostbare Gut – so etwa im Wasserschutzgebiet Schwentinetal mit einer Fläche von fast 5.000 Hektar.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Kiel

Kiel ist nicht nur maritimes Zentrum für das weltgrößte Segler-Event „Kieler Woche“, sondern bietet auch mit zahlreichen Seen rund um die Stadt bestes Badevergnügen, so etwa im Seebad Düsternbrook. Es liegt direkt an der Ostsee und lädt zum Entspannen und „Abtauchen“ ein. Am Westufer der Kieler Förde befindet sich die Badestelle Kiel Schilksee 003 mit feinem Sandstrand. Ebenfalls am Westufer und im nördlichen Teil von Kiel erstreckt sich die Badestelle Kiel Friedrichsort 004.

Weitere Badestellen im Kieler Stadtgebiet sind Kiel Holtenau 332 und Kiel Kiellinie 352.

Besonderheiten zum Kieler Trinkwasser

Heute sind die Kieler Wasserwerke mit moderner Technik ausgestattet, und der Weg des Wassers aus den tiefen Gründen der Erde wird bis zum Hausanschluss auf das Genaueste geprüft und dokumentiert. Das war nicht immer so – besonders nicht zu dem Zeitpunkt, als die erste Wasserleitung entstand. Historiker datieren dieses Ereignis auf das Jahr 1284. Zwar lässt es sich nicht mehr nachvollziehen, woher genau das Wasser damals stammte, doch vermutet man eine Speisung aus umliegenden Teichen. Mit Hilfe des natürlichen Gefälles floss dann das Wasser von dort in die Innenstadt.

Häufig gestellte Fragen zum Kieler Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Kieler Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Kiel wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Kieler Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Kieler Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasseraufbereiter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Kieler Leitungswasser trinken?

Die Kieler Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In alten Wasserleitungen stecken oft schädliche Schwermetalle oder auch Keime und Bakterien, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann das giftige Schwermetall Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Auch Geräte um Wasserqualität zu messen sind mitunter wenig aussagekräftig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Kiel sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Kieler Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Kiel über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Kieler Trinkwasser Legionellen?

Die Kieler Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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