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Wasserqualität in
Königsbrunn

Trinkwasser und Wappen Königsbrunn

Königsbrunner Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Königsbrunn, die größte Stadt des Landkreises Augsburg, zählt zum Regierungsbezirk Schwaben und erstreckt sich zwischen Lech und Wertach auf dem Lechfeld. Die nördlich liegende Stadt Augsburg ist nur knapp 13 Kilometer entfernt. Als Versorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Königsbrunn zuständig, die über ein Leitungsnetz von mehr als 114 Kilometern Länge die etwa 12.200 Haushalte mit jährlich ca. 1,5 Millionen m³ Trinkwasser mittlerer Härte und guter Wasserqualität beliefern.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Königsbrunn.

Wasserhärte in Königsbrunn

Wasserhärte

13,6
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

13,6 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Der offizielle Wert liegt im Königsbrunner Trinkwasser bei 13,6 dH und definiert eine mittlere Wasserhärte. Dabei spielen Magnesium und Calcium eine wichtige Rolle, sind sie doch für den Kalkgehalt im Wasser zuständig. Ihre im Trinkwasser enthaltene Konzentration ist für den menschlichen Organismus bedeutsam, da er selbst die beiden Mineralstoffe nicht bilden kann.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Königsbrunn

Nitrat

11,6 %*

5,8 / 50 mg/l
Nitrat ist im Königsbrunner Trinkwasser in einer Konzentration von 5,8 mg/l enthalten. Dieser Wert ist sehr niedrig, kann aber aufgrund landwirtschaftlicher Überdüngung rasch ansteigen und die Gesundheit beeinträchtigen.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

31 %*

0,0031 / 0,01 mg/l
Der Messwert des Schwermetalls Blei liegt in Königsbrunn bei geringen 0,0031 mg/l. Wie wichtig es aber ist, den Messwert ständig zu überprüfen, zeigt die Tatsache, dass man in der Trinkwasserverordnung den Grenzwert bei 0,010 mg/l festsetzt.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0,5 %*

<0,01 / 2 mg/l
Der menschliche Organismus ist in niedriger Konzentration auf Kupfer angewiesen. Allerdings führt eine Überversorgung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Daher liegt der Grenzwert bei 2,0 mg/l.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Der Nickelgehalt im Königsbrunner Trinkwasser ist mit weniger als 0,002 mg/l fast schon nicht mehr messbar. Da Nickel aber schon in geringen Anteilen schädlich sein kann, verfügte man in der Trinkwasserverordnung einen Grenzwert von 0,020 mg/l.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

0,001 / 0,01 mg/l
Weil das giftige und radioaktive Schwermetall Uran durch Auswaschungen der Gesteinsschichten auch ins Grundwasser gelangt, kommen auch im Trinkwasser niedrige Werte zustande. Im Königsbrunner Trinkwasser liegt dieser Wert bei 0,0010 mg/l.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Königsbrunner Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Pestiziden und Medikamente werden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Königsbrunn?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,59 %*

Natrium

8,8 mg/l - Das Königsbrunner Trinkwasser enthält Natrium in Höhe von 8,8 mg/l. Für den Körper ist der Mineralstoff sehr wichtig, reguliert er doch den Blutdruck und die Blutflüssigkeit und koordiniert die Muskel- und Nervenfunktionen.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
6,30 %*

Calcium

63 mg/l - Calcium wird unter anderem durch die Nahrung und das Trinkwasser aufgenommen, denn der Körper kann diesen Mineralstoff nicht bilden, auch wenn er äußerst wichtig für Zähne und Knochen ist.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
5,91 %*

Magnesium

20,7 mg/l - Wie Calcium muss der Magnesiumbedarf ebenfalls über die Nahrung und das Trinkwasser gedeckt werden. Eine Unterversorgung kann Muskelprobleme verursachen und zu Herzrhythmusstörungen führen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,03 %*

Kalium

1,13 mg/l - Ein ausgewogener Kaliumwert ist sehr wichtig, da Kalium den Blutdruck und damit den Herzschlag reguliert und die Struktur der Zellen unterstützt.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,34 %*

Chlorid

7,9 mg/l - Der Mineralstoff Chlorid ist mit 7,9 mg/l im Königsbrunner Trinkwasser enthalten. Er nimmt Einfluss auf die Herztätigkeit und unterstützt den Organismus bei der Abwehr von Krankheitserregern.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,32 %*

Sulfat

19,8 mg/l - Sulfat findet sich mit 19,8 mg/l im Trinkwasser von Königsbrunn. Er regt im Körper die Bauchspeicheldrüse an, fördert den Gallefluss und unterstützt den Aufbau der Proteine.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Königsbrunn besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Königsbrunn zuständig?

Die Stadtwerke Königsbrunn arbeitet gewissermaßen Hand in Hand mit der zuständigen Gesundheitsbehörde, um eine kontinuierliche Wasserqualität sicherzustellen. Die Wasseraufbereitung erfolgt im städtischen Wasserwerk, ebenso wie die Analyse des Trinkwassers. Dabei richten sich die Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften, die auch Teil der Trinkwasserverordnung sind.

Kontakt - Wasserwerke Königsbrunn

Stadtwerke Königsbrunn

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
08231-606-173 oder 0175-412-5996

Welche Parameter können im Königsbrunner Leitungswasser bedenklich werden?

Aktuelle Parameter zeigen ausgeglichene Werte unterhalb der verordneten Grenzwerte. Schnell kann allerdings der Nitratwert im Grundwasser ansteigen, falls es auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen zu Überdüngung oder Überweidung kommt. Die festgestellten Blei- und Kupferwerte sagen in der Trinkwasseranalyse nichts über den Zustand innerhalb der Haushalte aus. Nutzen diese noch alte Wasserrohre, ist das dortige Leitungswasser möglicherweise belastet und kann zu Gesundheitsschäden führen.
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Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasserfilter-System kaufen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Königsbrunn

Das Wasser in Königsbrunn stammt aus zwei Flachbrunnen in der Fohlenau und wird dort aus einer Tiefe von acht bis zehn Metern gewonnen. Vier Tiefbrunnen (30 bis 90 Meter) im Osten der Stadt beliefern ebenfalls das Wasserwerk. Zusätzlich sorgen vier Trinkwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von je 2000m³ für eine ständige Wasserversorgung der Haushalte. Um das gesamte Areal zu schützen, legte man rund um die Fohlenau Wasserschutzzonen (Fohlenau I und Fohlenau II) sowie 2008 das Wasserschutzgebiet Fohlenau an.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Königsbrunn

Rund um Königsbrunn befinden sich zahlreiche Seen, die nicht nur zum Verweilen und Entspannen, sondern auch zum Badespaß einladen. Dazu gehört der Weitmansee zwischen Friedberger Ach und Lech, der durch Kiesabbau entstand und eine maximale Wassertiefe von sechs Metern aufweist. Ganz in der Nähe lockt der Ilsesee, der überregional auch als einer der bedeutendsten bayerischen Tauchseen bekannt ist.

Die Lechstaustufe 23 ist besonders unter Badefans als Mandichosee bekannt und besitzt als Freizeitparadies eine große Bedeutung. Auch das Naturfreibad Haunstetten punktet bei Outdoor- und Schwimmbegeisterten. Bereits 1958 wurde es als Naturfreibad angelegt; seit 2010 setzt sich der Verein Naturfreibad Haunstetten für den Erhalt des Schwimmparadieses ein.

Besonderheiten zum Königsbrunner Trinkwasser

Schon 1833 etablierte sich die erste Königsbrunner Wasserversorgung mit zwei öffentlichen Brunnen. Ungefähr einhundert Jahre später dachte man über die weitere Entwicklung nach, doch erst 1953 realisierte sich der erste Bauabschnitt einer zentralen Wasserversorgung. Ortskanäle entstanden erstmals 1957. Das Städtische Wasserwerk Königsbrunn entstand 1988 und die Stadtwerke Königsbrunn im Jahr 2004.

Häufig gestellte Fragen zum Königsbrunner Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Königsbrunner Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Königsbrunn wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Königsbrunner Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Königsbrunner Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserreiniger direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Königsbrunner Leitungswasser trinken?

Die Königsbrunner Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Königsbrunn sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Königsbrunner Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Königsbrunn über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Königsbrunner Trinkwasser Legionellen?

Die Königsbrunner Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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