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Wasserqualität in
Lünen

Trinkwasser und Wappen Lünen

Lünener Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Lünen weist eine Wasserhärte im mittleren Bereich auf, die jedoch, abhängig von der jeweiligen Stelle im Versorgungssystem der Stadt, variieren kann. Generell ist die Wasserqualität des Trinkwassers relativ gut, keine in der Trinkwasserverordnung festgelegten Höchstwerte überschritten werden. Die Wasseranalyse zeigte in der Vergangenheit jedoch immer mal wieder Rückstände von Arzneimitteln und Hormonen, über die die Stadtwerke die Bevölkerung informieren. Insgesamt bezieht die Stadt Lünen ihr Trinkwasser in Form von Grundwasser, auch in angereicherter Form, sowie Uferfiltrat aus den Wasserwerken Haltern, Echthausen und Halingen.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Lünen.

Wasserhärte in Lünen

Wasserhärte

8,77
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

8,77 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Anders als der Begriff „Wasserhärte“ vermuten lässt, beschreibt diese das Vorkommen von gelösten Verbindungen aus Magnesium und Calcium im Trinkwasser. Im Volksmund sind jene eher unter der Bezeichnung „Kalk“ bekannt geläufig. Man definiert damit allerdings keineswegs die Wasserqualität. Der Durchschnittswert liegt in der Stadt Lünen in einem mittleren Bereich, allerdings kann jener, je nach Zone im Versorgungssystem, von dem Mittelwert abweichen.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Lünen

Nitrat

24 %*

12,03 / 50 mg/l
Während eine zu hohe Dosis von Nitrat für den Menschen krebserregend ist, wirkt sich das Salz positiv auf Pflanzen aus. Das Lünener Trinkwasser weist mittlere Mengen von Nitrat auf. Der Grenzwert liegt bei 50 mg/l.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

0 %*

nicht nachweisbar /
0,01 mg/l
Die Wasserwerke Stade bestätigen das Vorkommen von Blei als nicht nachweisbar. Das Weichmetall ist in zu einer hoher Dosierung, welche bei maximal 0,01 mg/l liegt, gesundheitsschädlich.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

nicht nachweisbar /
2 mg/l
Kupfer kommt häufig in der Natur vor und laut Trinkwasserverordnung sollten höchstens 2 mg/l in Trinkwasser enthalten sein. Die Wasseranalyse in Lünen zeigt kein Vorhandensein des Stoffs.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

0 %*

nicht nachweisbar /
0,02 mg/l
Die Menge dieses Spurenelements im Trinkwasser von Lünen ist nicht nachweisbar. Kleinere Mengen sind für Menschen gesund, wobei die Grenze bei 0,02 mg/l liegt.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

0 %*

nicht nachweisbar /
0,01 mg/l
Das radioaktive Schwermetall kommt meist in Gesteinsschichten vor. Von dort befördern Auswaschungen es ins Grundwasser. Im Trinkwasser von Lünen liegt der Uranwert aber schon jenseits der messbaren Bereiche.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Lünener Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Lünen?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,58 %*

Natrium

23,67 mg/l - Das Lünener Trinkwasser befindet sich weit unterhalb des Grenzwerts von 200 mg/l. Natrium gewährleistet unter anderem eine optimale Funktion der Verdauung, der Muskulatur und der Nerven, wobei es in vielen Lebensmitteln enthalten ist.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
5,37 %*

Calcium

53,67 mg/l - Dieser Mineralstoff wirkt sich unter anderem auf den Stoffwechsel, sowie in erster Linie auf die Knochenbildung und die Zahngesundheit aus. Je nach individuellen Faktoren variiert der Calciumbedarf, allerdings kann es bei gesunden Menschen nicht überdosiert werden. Der menschliche Körper kann das lebensnotwendige Calcium nicht selbst herstellen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
1,53 %*

Magnesium

5,37 mg/l - Die Wasseranalyse zeigt in Lünen nur einen minimalen Gehalt an Magnesium. Die niedrigste Tagesdosis beläuft sich auf 24 Milligramm, wobei sich der Bedarf, je nach Alter und Geschlecht, unterscheidet. Der Mineralstoff übernimmt im menschlichen Körper vielfältige Funktionen, unter anderem bei der Bildung von Muskulatur.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,09 %*

Kalium

3,63 mg/l - Die im Trinkwasser von Lünen auftretende Kaliumkonzentration ist im Vergleich niedrig, weil ein Erwachsener circa 2 Gramm täglich benötigt. Kalium ist auch unter dem Namen Blutsalz bekannt und beeinflusst die Muskel- sowie Nervenaktivität.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,46 %*

Chlorid

33,67 mg/l - Chlorid gewährleistet beispielsweise einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers. Die Wasserwerke in Lünen verzeichnen keine Werte über der in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenze von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU CHLORID
2,78 %*

Sulfat

41,67 mg/l - Es handelt sich hierbei um Verbindungen mit Schwefel, die insbesondere in Kombination mit Magnesium und Calcium eine positive, zum Beispiel verdauungsfördernde Wirkung entfalten. Die Wasseranalyse des lokalen Trinkwassers erreicht mit diesem Wert nicht den Risikobereich von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Lünen besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Lünen zuständig?

Die Stadtwerke Lünen gewährleisten mit dem Trinkwasser aus den drei Wasserwerken Halingen, Echthausen und Haltern die Versorgung der Stadt. Aufgrund dieser Tatsache finden an unterschiedlichen Standorten in regelmäßigen Abständen Wasseranalysen statt, um die Wasserqualität zu bestimmen. Hierzu werden die ermittelten Werte mit der Trinkwasserverordnung abgeglichen und eine adäquate Aufbereitung des Trinkwassers vollzogen.

Kontakt - Wasserwerke Lünen

Stadtwerke Lünen

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Lünen
Störungsannahme:
(02306) 707 - 3000

Welche Parameter können im Lünener Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.

Ein wichtiger Punkt ist, dass veraltete Rohrsysteme oder Armaturen in Privathaushalten die Wasserqualität beeinflussen können indem sie zum Beispiel Blei oder Kupfer abgeben.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Trinkwasserverordnung noch keine Grenzwerte für diverse Pestizide, Mikroplastik oder Arzneimittel enthält, obwohl diese dringend notwendig wären.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Leitungswasserfilter

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Lünen

Das Trinkwasser der Stadt Lünen stammt aus den Wasserwerken Halingen, Echthausen und Haltern. Dabei setzt es sich nicht nur aus Uferfiltrat, sondern auch aus Grundwasser beziehungsweise angereichertem Grundwasser zusammen. Lünen besitzt zwar an sich keine Wasserschutzgebiete, allerdings fließen zumindest ein paar der Wasservorkommen der Stadt durch Naturschutzgebiete.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Lünen

Sowohl der Cappenberger See in dem nördlichen Stadtgebiet Lünens als auch der im Stadtpark gelegene Horstmarer See laden aufgrund ihrer ausgezeichneten Wasserqualität zum Baden ein. Diese wird durch eine häufig stattfindende Wasseranalyse sichergestellt. Hinzu kommt, dass in den vergangenen Jahren der als Seseke bekannte Fluss wieder zum Leben erweckt wurde, sodass dort wieder zahlreiche Tierarten siedeln. Die Lippe fließt ebenfalls durch Lünen, allerdings eignet sie sich nicht zum Schwimmen.

Besonderheiten zum Lünener Trinkwasser

Das Trinkwasser der Stadt Lünen stammt aus den unterschiedlichsten Quellen und ist dementsprechend divers. Zwar erfüllt es prinzipiell die Anforderungen der Trinkwasserverordnung, jedoch kam es in der Vergangenheit immer wieder zu dem Vorkommen von verschiedensten Stoffen. Dazu zählen unter anderem Hormone, Arzneimittel oder Biozide. Um die Bevölkerung der Stadt umfassend aufzuklären, informieren die Stadtwerke Lünen in regelmäßigen Abständen über mögliche Entwicklungen und Konzentrationen.

Häufig gestellte Fragen zum Lünener Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Lünener Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Lünen wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Lünener Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Lünener Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasseraufbereiter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Lünener Leitungswasser trinken?

Die Lünener Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In alten Wasserleitungen stecken oft schädliche Schwermetalle oder auch Keime und Bakterien, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann das giftige Schwermetall Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Auch Geräte um Wasserqualität zu messen sind mitunter wenig aussagekräftig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Lünen sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Lünener Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Lünen über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Lünener Trinkwasser Legionellen?

Die Lünener Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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