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Wasserqualität in
Memmingen

Trinkwasser und Wappen Memmingen

Wasserhärte in Memmingen

Wasserhärte

20,7
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

20,7 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

In der Stadt Memmingen kann das Trinkwasser als „hart“ bezeichnet werden. Diese Charakterisierung bedeutet, dass eine Vielzahl von Magnesium- und Calciumverbindungen, umgangssprachlich häufiger als „Kalk“ bekannt, in dem Trinkwasser enthalten sind. Die Kalkkonzentration wirkt sich jedoch nicht auf die Wasserqualität aus und es kann, je nachdem an welcher Stelle im Versorgungssystem eine Wasseranalyse durchgeführt wird, zu unterschiedlichen Werten kommen.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Memmingen

Nitrat

46,2 %*

23,1 / 50 mg/l
Nitrat fördert das Pflanzenwachstum aus, weshalb es, auch in Memmingen, oft in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt wird. Aus diesem Grund zeigt das Trinkwasser in Memmingen wahrscheinlich Werte, die fast die Hälfte des zulässigen Grenzwerts von 50 mg/l betragen.
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Blei

20 %*

0,002 / 0,01 mg/l
Blei gehört zu der Gruppe der Weichmetalle. In zu hoher Dosierung hat Blei auch für Tiere und Pflanzen verheerende Folgen. Bei der Wasseranalyse konnten in Memmingen keine Überschreitungen des Grenzwerts von 0,01 mg/l festgestellt werden.
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Kupfer

2 %*

<0,04 / 2 mg/l
Die Wasserwerke Memmingen zeigen keine Kupferkonzentrationen, die über 2 mg/l liegen. In kleiner Dosis ist das in der Natur vorkommende Element durchaus gesund und unterstützt die natürliche Zellatmung.
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Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Das Memminger Trinkwasser zeigt keine erhöhten Werte in Bezug auf Nickel. Jene würden bei über 0,02 mg/l liegen. Nickel ist ein Spurenelement, das der Mensch zum Überleben braucht.
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Uran

6 %*

0,0006 / 0,01 mg/l
Bei Uran handelt es sich um einen hochgiftigen, radioaktiven Stoff. Der laut Trinkwasserverordnung kritische Wert von 0,01 mg/l wird in dem Trinkwasser von Memmingen bei weitem nicht erreicht.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Memminger Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Memmingen?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,01 %*

Natrium

15,2 mg/l - Mit 15,2 mg/l zeigt das örtliche Trinkwasser ein geringes Vorkommen von Natrium und reicht bei weitem nicht an den Risikowert von 200 mg/l heran. Natrium wirkt sich auf die Verdauung, aber auch auf die Funktion von Nerven und Muskulatur aus.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
10,10 %*

Calcium

101 mg/l - Obwohl das Memminger Trinkwasser vergleichsweise hohe Werte zeigt, ist eine Überdosierung an Calcium bei einem einwandfreien Gesundheitszustand unwahrscheinlich. Der Mineralstoff fördert die Knochenstruktur und die Zahngesundheit, aber auch den Stoffwechsel.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
8,03 %*

Magnesium

28,1 mg/l - Die niedrigste tägliche Dosis Magnesium beträgt beim Menschen 24 Milligramm und die höchste 400 Milligramm, sodass die Werte in Memmingen eher hoch sind. Generell bewirkt der Mineralstoff eine Stärkung der Muskeln und Knochen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,05 %*

Kalium

2 mg/l - Ein Erwachsener benötigt täglich ungefähr 2000 Milligramm Kalium. Es gewährleistet die korrekte Funktion von Muskeln und Nerven. Die Wasserwerke Memmingen bestätigten im Vergleich geringe Werte im Trinkwasser.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,41 %*

Chlorid

32,4 mg/l - Die Wasseranalyse in Memmingen zeigt einen sehr niedrigen Chloridgehalt. Dieser Mineralstoff beeinflusst den Wasserhaushalt und das Verhältnis von Säuren und Basen im Körper.

MEHR INFOS ZU CHLORID
0,56 %*

Sulfat

8,4 mg/l - Sulfate sind Schwefelverbindungen, die förderlich für den Fettstoffwechsel und die Verdauung sind. Der Sulfatanteil im Memminger Trinkwasser ist jedoch sehr gering, sodass dieser weit von dem Grenzwert von 250 mg/l entfernt ist.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Memmingen besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Memmingen zuständig?

Die adäquate Aufbereitung sowie die Wasseranalyse obliegt den Stadtwerken Memmingen. Im Hinblick auf die Wasserqualität ist es daher maßgeblich, dass die in der Trinkwasserverordnung festgehaltenen Grenzwerte, bei deren Überschreitung es zu teilweise gravierenden gesundheitlichen Folgen kommen kann, eingehalten werden. Sollten erhöhte Werte festgestellt werden, sind die Wasserwerke Memmingen dafür zuständig, regulierend einzuschreiten und die Öffentlichkeit zu informieren.

Kontakt - Wasserwerke Memmingen

Stadtwerke Memmingen

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Memmingen
Störungsannahme:
(08331) 85 56 - 0

Welche Parameter können im Memminger Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Die Werte, die allerdings in jenen Haushalten zustande kommen, die noch über Blei- oder Kupferrohre verfügen, sind nicht bekannt, häufig jedoch der Grund für eine Trinkwasserbelastung.

Wie in vielen Gegenden in Deutschland stellt auch Nitrat ein großes Problem dar. Der Wert selbst wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran.

Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Memmingen können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Davon abgesehen stellen Schadstoffe für die es gar keine Grenzwerte gibt wie Arzneimittelrückstände, diverse Pestizide oder Mikroplastik ebenfalls mögliche Probleme dar.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Leitungswasserfilter

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Memmingen

Das Trinkwasser der Stadt Memmingen wird mit der Hilfe von zwei Brunnen gewonnen. Diese befinden sich in dem sogenannten Memminger Trockental, beziehungsweise dem im Süden gelegenen Endmoränengürtel. Das Wassergewinnungsgebiet für das Memminger Trinkwasser wird außerdem durch eine oberirdisch verlaufende Wasserscheide begrenzt. Die beiden Brunnen haben ihren Standort an einem Übergangsbereich, wo die Ablagerungen des Kressenbaches in die jüngste würmeiszeitliche Schotterstraße übergehen.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Memmingen

Die Wasserqualität eines Badesees wird durch die Durchführung regelmäßiger Wasseranalysen sichergestellt, um das Wohl der badelustigen Menschen nicht zu gefährden. Direkt in Memmingen gibt es keinen geeigneten See, doch sowohl der Filzinger See als auch der Holzweiher sind schnell zu erreichen.

Besonderheiten zum Memminger Trinkwasser

Das Trinkwasser in der Stadt Memmingen war nicht immer für jedermann und jedefrau ohne Probleme zugänglich. Erst ungefähr ab dem Jahr 1880 kam es zu einer Reglementierung der Wasserqualität und dem Aufbau eines zentralen Versorgungssystems. Seit dem Anstoß dieser Entwicklungen ist die Stadt Memmingen bemüht, das der Verteilung von Trinkwasser zugrundeliegende System immer wieder neu an die Bedürfnisse der Bewohner anzupassen.

Häufig gestellte Fragen zum Memminger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Memminger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Memmingen wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Memminger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Memminger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasseraufbereiter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Memminger Leitungswasser trinken?

Die Memminger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In alten Wasserleitungen stecken oft schädliche Schwermetalle oder auch Keime und Bakterien, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann das giftige Schwermetall Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Auch Geräte um Wasserqualität zu messen sind mitunter wenig aussagekräftig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes: Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:
  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH
Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Memmingen sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Memminger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Memmingen über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Memminger Trinkwasser Legionellen?

Die Memminger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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