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Wasserqualität in
München

Trinkwasser und Stadtwappen München

Münchener Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 10 Minuten
Die bayerische Landeshauptstadt liegt im Regierungsbezirk Oberbayern und gilt als Weltstadt sowie als Zentrum der Kultur, Politik, Wissenschaften und Medien. München bietet viel Sehenswertes, darunter historische Bauwerke und idyllische Parkanlagen. Die Isar hat eine ebenso große Bedeutung für München wie die umliegenden Seen. Trinkwasser steht selbstverständlich auch in München hoch im Kurs: Für eine gute Wasserqualität und die Kommunikation mit der Bevölkerung sorgt die SWM Stadtwerke München GmbH.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in München.

Wasserhärte in München

Wasserhärte

15,8
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

15,8 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

In München liegt hinsichtlich der Wasserhärte der Durchschnittswert bei 15,8 dH. Der hohe Kalkgehalt ist dabei auch ein Indiz für das Zusammenspiel von Calcium und Magnesium. Beide Mineralstoffe wirken positiv auf den Organismus und unterstützen z.B. Knochen und Zähne. Eine ständige Versorgung mit Calcium und Magnesium ist deshalb unerlässlich, da der Körper diese selbst nicht entwickeln kann.

MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt München

Nitrat

12 %*

6 / 50 mg/l
Steigt der Nitratwert an und überschreitet sogar den Grenzwert der Trinkwasserverordnung, kann dies zu Gesundheitsschädigungen führen. Der Messwert in München liegt jedoch derzeit bei nur 6,0 mg/l.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0.01 mg/l
Fast schon nicht mehr messbar ist der Bleigehalt im Münchner Trinkwasser. Wie wichtig eine kontinuierliche Überprüfung ist, zeigt der Grenzwert von nur 0,01 mg/l.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

10 %*

<0,2 / 2 mg/l
Auch Kupfer ist nur als geringer Anteil im Trinkwasser der Landeshauptstadt enthalten. Doch auch hier kann es zu Beeinträchtigungen kommen, sobald ein starker Anstieg verzeichnet wird.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Das Schwermetall Nickel liegt mit weniger als 0,002 mg/l ebenfalls im äußerst niedrigen Bereich. Der Grenzwert wurde allerdings in der Trinkwasserverordnung auch nur mit 0,02 mg/l festgelegt.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Das radioaktive Schwermetall ist in vielen Gesteinsschichten nachweisbar. Über Auswaschungen gelangt es ins Grundwasser und damit auch ins Trinkwasser. Der Münchner Messwert liegt bei nur 0,001 mg/l, der Grenzwert aber auch lediglich bei 0,01 mg/l.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittelwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Münchener Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitungswasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in München?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,36 %*

Natrium

5,4 mg/l - Natrium reguliert sowohl den Wasserhaushalt als auch den Blutdruck. Er unterstützt die motorischen Fähigkeiten und beeinflusst die Nervenimpulse.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
7,98 %*

Calcium

79,8 mg/l - Der Körper ist auf die Zufuhr von Calcium über Lebensmittel und das Trinkwasser angewiesen: Der Mineralstoff unterstützt Knochen und Zähne und ist daher unverzichtbar.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
5,74 %*

Magnesium

20,1 mg/l - Wie Calcium gehört auch Magnesium zu den Mineralstoffen, die dem Körper unbedingt zugeführt werden müssen. Es wirkt auf Nerven und Muskeln und ist wichtig für den Zellaufbau.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,03 %*

Kalium

1,1 mg/l - Kalium beeinflusst das Säure-Basen-Verhältnis und unterstützt den Blutdruck sowie die Tätigkeit der Muskeln.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,45 %*

Chlorid

10,4 mg/l - Chlorid ist für fast alle Stoffwechselvorgänge relevant. Der Mineralstoff schreitet außerdem bei der Abwehr von Krankheitserregern ein und unterstützt die Verdauung.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,14 %*

Sulfat

17,1 mg/l - Sulfat ist eine natürliche Schwefelverbindung, die sich positiv auf den Gallefluss und die Verdauung auswirkt. Außerdem unterstützt der Mineralstoff den Proteinaufbau.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien im Leitungswasser kommen auf natürliche Art und Weise vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus München besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in München zuständig?

Für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte sind die Wasserwerke und die Stadtwerke in Kooperation verantwortlich. Erfahrene Spezialisten führen im SWM-Labor mit Hilfe moderner Anlagen und einer leistungsfähigen Infrastruktur die Trinkwasseranalysen gemäß den gesetzlichen Vorgaben durch.

Kontakt - Wasserwerke München

SWM Stadtwerke München GmbH

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0800-796-888-000 (M-Sicherheitsservice / 24Std.)

Welche Parameter können im Münchener Leitungswasser bedenklich werden?

Die ständigen Analysen bescheinigen dem Münchner Trinkwasser eine gute Qualität. Allerdings können sie keine Ergebnisse bieten, die die einzelnen Haushalte betreffen. Verunreinigungen des Leitungswassers resultieren dort meist aus der Verwendung alter Blei- und Kupferrohre. Bei Wasserrohren aus verzinktem Stahlblech könnten im Warmwasserbereich über 70° ebenfalls Schadstoffe ins Leitungswasser gelangen.
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Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um München

Das „M-Wasser“ stammt als Quellwasser aus zahlreichen Gewinnungsanlagen im bayerischen Voralpenland. Dazu zählen das Mangfalltal am Taubenberg und – zwischen Oberau und Farchant – das Loisachtal. Über unterirdische Leitungen fließt es in die im Münchner Süden installierten Hochbehälter.

Neben technischen Schutzmaßnahmen rund um Quellen und Brunnen, bieten Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete weitere Sicherheit.

Wasserqualität lokaler Gewässer in München

Die Gewässer rund um München locken während der warmen Jahreszeit die Badefans an. Zu den Badeseen zählen die Langwieder Seenplatte, die Dreiseenplatte mit Feldmochinger See, Fasaneriesee und dem Lerchenauer See. Badestellen entlang der Isar inmitten der Stadt sorgen ebenfalls für Abkühlung bei hohen Temperaturen.

Besonderheiten zum Münchener Trinkwasser

Die SWM Stadtwerke München GmbH setzt sich kontinuierlich für den Trinkwasserschutz ein: Alle Gewinnungsanlagen sind von Wasserschutzgebieten umgeben. Um das Kaleidoskop von Fauna und Flora auch zukünftig zu erhalten, werden die dortigen Flächen gewässerschonend und nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet. Bereits seit 1992 fördert man außerdem die „Initiative Ökobauern“ und kooperiert mit mehr als 175 Landwirten der Region, die ihre Betriebe nach ökologischem Standard bewirtschaften.

Häufig gestellte Fragen zum Münchener Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Münchener Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in München wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Münchener Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Das Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Münchener Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter in der Küche direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Münchener Leitungswasser trinken?

Die Münchener Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in München sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Alvito Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Münchener Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in München über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Münchener Trinkwasser Legionellen?

Die Münchener Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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