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Wasserqualität in
Ochsenfurt

Trinkwasser und Wappen Ochsenfurt

Ochsenfurter Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Das unterfränkische Ochsenfurt liegt im Landkreis Würzburg im südlichen Maindreieck. Zahlreiche Weinberge rund um Ochsenfurt sorgen für eine atemberaubende Kulisse. Die eindrucksvolle Altstadt überzeugt mit mittelalterlichen Bauwerken und Sehenswürdigkeiten. Da auch in Ochsenfurt die hohe Wasserqualität eine wichtige Rolle spielt, ist es umso wichtiger, diese zu kommunizieren. So stellt das KSO-Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt seine Trinkwasseranalysen und Informationen zur Wasserhärte öffentlich auf dem Internetportal zur Verfügung.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Ochsenfurt.

Wasserhärte in Ochsenfurt

Wasserhärte

41,6
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

41,6 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist sehr hart

Das Trinkwasser in Ochsenfurt liegt lt. Trinkwasseranalyse mit dem offiziellen Wert von 41,6 dH im harten Bereich. Dies hat zur Folge, dass Wasch- und Reinigungsmittel entsprechend dosiert werden müssen. Der hohe Kalkgehalt bietet gleichzeitig einen positiven Hintergrund, denn Calcium und Magnesium sind dafür ausschlaggebend. Und genau diese Mineralstoffe benötigt der Körper für den Knochenaufbau, die Zähne und den Muskel- und Nervenapparat.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Ochsenfurt

Nitrat

68,6 %*

34,3 / 50 mg/l
Im Ochsenfurter Trinkwasser liegt der Nitratgehalt über der Hälfte des Grenzwertes. Hier ist es unbedingt erforderlich, den weiteren Verlauf zu beobachten, damit es nicht zu Gesundheitsschäden kommt.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

0,001 / 0,01 mg/l
Der Bleianteil im Trinkwasser von Ochsenfurt ist so gering, dass moderne Analysen ihn fast schon nicht mehr feststellen können. Eigentlich ein gutes Zeichen, denn auch Blei belastet die Gesundheit.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

0,007 / 2 mg/l
Mit 0,007 mg/l liegt der Kupfergehalt im niedrigen Bereich. Die Relevanz von Kupfer als Schwermetall reflektiert aber der in der Trinkwasserverordnung festgelegte Grenzwert von 2 mg/l.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

5 %*

0,001 / 0,02 mg/l
Nickel ist ein gefährliches Schwermetall, das die Gesundheit beeinträchtigt. Der Nickelwert im Ochsenfurter Trinkwasser ist allerdings mit 0,001 mg/l sehr gering.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Uran gehört zu jenen Elementen, die in unterschiedlichen Verbindungen zu finden sind. Allerdings handelt es sich auch um ein radioaktives Schwermetall, das in bestimmten Konzentrationen zu Organschädigungen führt.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Ochsenfurter Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Pestiziden und Medikamente werden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Ochsenfurt?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,55 %*

Natrium

23,2 mg/l - Der Mineralstoff Natrium findet sich im Blut. Er unterstützt Muskel- und Nervenfunktionen und gleicht den Flüssigkeitshaushalt aus.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
21,9 %*

Calcium

219 mg/l - Calcium ist wichtig für den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen, kann aber nicht vom Körper gebildet werden. Daher ist dieser auf die Zufuhr von außen durch die Nahrung oder das Trinkwasser angewiesen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
13,89 %*

Magnesium

48,6 mg/l - Um die Kommunikation zwischen Nerven- und Muskelzellen zu unterstützen, benötigt der Körper Magnesium. Der Mineralstoff ist ebenfalls wichtig für den Stoffwechselprozess.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,08 %*

Kalium

3,1 mg/l - Die höchste Kaliumkonzentration befindet sich innerhalb der Zellen. Hier steuert der Mineralstoff den Flüssigkeitshaushalt und unterstützt die Funktion von Muskeln und Nerven.

MEHR INFOS ZU KALIUM
2,64 %*

Chlorid

60,7 mg/l - Viele Stoffwechselvorgänge benötigen Chlorid. Es reguliert außerdem die Verdauung und ist gleichzeitig ein wichtiger Faktor für die Abwehr von Krankheitserregern.

MEHR INFOS ZU CHLORID
25,73 %*

Sulfat

386 mg/l - Die natürliche Schwefelverbindung Sulfat regt die Verdauung an, fördert die Funktion der Galle und wirkt unterstützend und festigend auf Haut und Haare. In Ochsenfurt liegt der Wert sogar über dem Grenzwert von 250 mg/l. Was aber nicht zwangsläufig bedeuteten muss das dies gesundheitsschädlich ist.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien kommen auf natürliche Art und Weise im Leitungswasser vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Ochsenfurt besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Ochsenfurt zuständig?

Die KSO-Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt sind für die Wasserqualität in Ochsenfurt verantwortlich. Sie betreiben eigene Brunnen, u.a. für die Versorgung des städtischen Gebietes. Die umliegenden Orte greifen auf Wasserlieferungen durch das Unternehmen Fremdbezug Fernwasserversorgung Franken (FWF) zurück.

Um die hohen Anforderungen an die Trinkwasserqualität zu erfüllen, ist man Tag für Tag damit beschäftigt, Analysen durchzuführen, die sich nach den gesetzlichen Vorschriften und den Vorgaben der Trinkwasserverordnung richten.

Kontakt - Wasserwerke Ochsenfurt

KSO – Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
0171-733-732-1 (Anrufbeantworter – Rückruf erfolgt umgehend)

Welche Parameter können im Ochsenfurter Leitungswasser bedenklich werden?

Regelmäßige Überprüfungen des Ochsenfurter Leitungswassers ermöglichen ein schnelles Einschreiten, falls Werte eine gefährliche Tendenz aufweisen. Moderne Messgeräte erfassen dabei jede Schwankung. Allerdings ist es fraglich, ob auch in jenen Haushalten, die etwa das Leitungswasser durch alte Blei- oder Kupferrohre transportieren, die Messwerte ebenfalls positiv wären.

Problematisch sind insbesondere die recht hohen Nitratwerte Ochsenfurt. Nitrat wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat selbst ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle wie z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran. Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Ochsenfurt können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser Filter

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Ochsenfurt

Das Ochsenfurter Trinkwasser stammt aus eigenen Brunnen der Stadt Ochsenfurt, Kleinochsenfurt, Goßmannsdorf und Zeubelried. Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete sorgen mit entsprechenden Ge- und Verboten für eine zusätzliche Sicherheit der Trinkwasserversorgung. Wasserschutzgebiete bestehen in Ochsenfurt, Erlach, Goßmannsdorf, Kleinochsenfurt und Zeubelried.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Ochsenfurt

Badefans freuen sich immer wieder darauf, in natürlicher Umgebung schwimmen zu können. In Ochsenfurt selbst lädt das Freizeitbad „main insel“ mit seiner ungewöhnlichen Location auf der Maininsel zum Badevergnügen ein. Östlich von Ochsenfurt und auf der Höhe von Segnitz liegt die Badebucht Marktbreit und zwischen Sulzfeld am Main und Marktsteft die Badebucht Alte Fähre.

Besonderheiten zum Ochsenfurter Trinkwasser

Einerseits gilt Ochsenfurt als „Stadt der Türme“, andererseits ist sie im Weinland Franken die einzige Bierstadt mit gleich zwei Brauereien, die sich zudem seit mehr als 200 Jahren im Privatbesitz befinden. Sowohl die Oechsner Privatbrauerei als auch Kauzen-Bräu greifen auf das Ochsenfurter Trinkwasser zurück, um damit den unverwechselbaren Geschmack ihres Bieres zu unterstreichen.

Häufig gestellte Fragen zum Ochsenfurter Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Ochsenfurter Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Ochsenfurt wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Ochsenfurter Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Ochsenfurter Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserreiniger direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Ochsenfurter Leitungswasser trinken?

Die Ochsenfurter Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Ochsenfurt sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Ochsenfurter Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Ochsenfurt über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Ochsenfurter Trinkwasser Legionellen?

Die Ochsenfurter Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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