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Wasserqualität in
Viernheim

Trinkwasser und Wappen Viernheim

Viernheimer Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten

Die Bewohnerinnen und Bewohner in Viernheim beziehen ihr Trinkwasser aus den Tief- und Flachbrunnen im Wassereinzugsgebiet des Käfertaler Walds. Das Wasser wird regelmäßig überprüft und sichergestellt, dass es zu keiner Überschreitung der in der Trinkwasserverordnung als kritisch definierten Maximalwerte kommt. 

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Viernheim.

Wasserhärte in Viernheim

Wasserhärte

19,5
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

19,5 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Die Bezeichnung „Wasserhärte“ beschreibt das Vorkommen von gelösten Magnesium- und Calciumverbindungen - auch bekannt unter dem Namen „Kalk“ - im Trinkwasser. Man definiert damit nicht die Wasserqualität. In Viernheim ist das Trinkwasser in einem harten Bereich.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Viernheim

Nitrat

2,2 %*

1,1 / 50 mg/l
Das in Mineraldünger enthaltene Salz fördert das Pflanzenwachstum. Dabei kann es in zu hoher Dosis für den Menschen krebserregend sein. In Viernheim enthält das Trinkwasser nicht mehr als die zulässigen 50 mg/l.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Blei ist, als sogenanntes Weichmetall, in einer zu hohen Dosis für den Menschen hochgiftig. Die Stadt Viernheim wird dem in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert von 0,01 mg/l allerdings gerecht.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0,1 %*

<0,002 / 2 mg/l
Die Kupferwerte der Viernheimer Wasseranalyse sind unbedenklich. Da es sich bei Kupfer um ein Spurenelement handelt, benötigt es der menschliche Körper in geringen Dosen.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Das Spurenelement ist in einer kleinen Dosis für den Menschen überlebensnotwendig. Die Wasserwerke bestätigen, dass der Risikowert von 0,02 mg/l im Trinkwasser nicht vorkommt.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

5 %*

<0,0005 / 0,01 mg/l
Die Trinkwasserverordnung sieht für das radioaktive Uran einen Grenzwert von 0,01 mg/l vor. Dieser wird in Viernheim nicht überschritten.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Viernheimer Wasserqualität wirklich?

Alleine durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider keine völlige Schadstofffreiheit garantiert, denn längst nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Viernheim?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,89 %*

Natrium

13,3 mg/l - Natrium unterstützt die Verdauung, die Muskeln und Nerven. Es ist vor allem in Kochsalz enthalten. Die Natriumwerte des Trinkwassers in Viernheim liegen weit unter dem Grenzwert von 200 mg/l.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
11,60 %*

Calcium

116 mg/l - Ebenso wie Natrium, braucht der Mensch Calcium, obwohl unser Körper es nicht selbst produzieren kann. Neben einer positiven Wirkung auf Zähne und Knochen, beeinflusst es den Stoffwechsel. Je nach Alter variiert der Calciumbedarf, allerdings kann es bei gesunden Menschen nicht überdosiert werden.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
4,00 %*

Magnesium

14 mg/l - Magnesium stärkt die Muskeln und beugt Krämpfen vor. Die in der Wasseranalyse vorgefundene Konzentration entspricht etwas mehr als die Hälfte der niedrigsten Tagesdosis von 24 Milligramm.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
- %*

Kalium

k.A. mg/l - Das sogenannte “Blutsalz” gewährleistet die Arbeit von Muskeln und Nerven. Ein erwachsener Mensch braucht ungefähr 2 Gramm pro Tag.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,00 %*

Chlorid

23 mg/l - Genau wie Kalium, nimmt der Mensch das meiste Chlorid über Kochsalz auf. Es wirkt sich auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Die Viernheimer Wasserwerke verzeichnen keine Werte über der kritischen Konzentration von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU CHLORID
4,53 %*

Sulfat

68 mg/l - Sulfate sind Schwefelverbindungen, die zusammen mit Magnesium und Calcium auf die Verdauung und den Fettstoffwechsel Einfluss nehmen. Das Viernheimer Trinkwasser erreicht mit diesem Wert nicht den Grenzwert von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesen Sie gerne auch was entmineralisiertes Wasser ist.

Ist Leitungswasser aus Viernheim besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Viernheim zuständig?

Da die Versorgung mit Trinkwasser den Stadtwerken Viernheim obliegt, sind diese auch für die Durchsetzung der in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte zuständig. Um die jeweiligen Werte zu überprüfen, findet in regelmäßigen Abständen eine Wasseranalyse statt und es wird, sofern dies notwendig ist, eine entsprechende Wasseraufbereitung in die Wege geleitet.

Kontakt - Wasserwerke Viernheim

Stadtwerke Viernheim

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Viernheim
Störungsannahme:
(06204) 989 – 0

Welche Parameter können im Viernheimer Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.

Berücksichtigt werden können allerdings keine Verunreinigungen, die in den Haushalten z.B. durch alte Wasserrohre aus Blei oder durch andere Ablagerungen entstehen. Somit liegt es in der Eigenverantwortlichkeit der Besitzer, einzuschreiten, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu verhindern.

Davon abgesehen stellen Schadstoffe für die es gar keine Grenzwerte gibt wie Arzneimittelrückstände, diverse Pestizide oder Mikroplastik ebenfalls mögliche Probleme dar.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasserfilter System kaufen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Viernheim

Die Stadt Viernheim bezieht ihr Trinkwasser aus den Flach- und Tiefbrunnen, die sich im Käfertaler Wald befinden. Das Wassereinzugsgebiet der Wasserwerke Viernheim erstreckt sich dabei bis an die Hänge des vorderen Odenwalds. Es handelt sich daher ausschließlich um gefördertes Grundwasser, das den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt zur Verfügung gestellt wird. In der Regel sind die örtlichen Wasserwerke bemüht, die Wasserqualität durch die Errichtung von Wasserschutzgebieten zu gewährleisten.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Viernheim

Direkt in der näheren Umgebung von Viernheim gibt es keine bekannten oder ausgewiesene Badeseen, allerdings kann man sich bereits in einigen Kilometern Entfernung in diversen Gewässern abkühlen. Hierzu zählen zum Beispiel der Vogelstang See und der Kiefweiher. Zudem befindet sich der zweitlängste Fluss der Bundesrepublik Deutschland, der Rhein, in der Nähe der Stadt. Dessen Wasserqualität hat sich im Laufe der Jahre stark verbessert, sodass an offiziell gekennzeichneten Stellen das Baden ebenfalls erlaubt ist.

Besonderheiten zum Viernheimer Trinkwasser

In der Regel ist es nicht ungewöhnlich, dass die zuständigen Wasserwerke die Wasserqualität durch eine Aufbereitung positiv beeinflussen müssen, da gewisse Eigenschaften des geförderten Grundwassers dies notwendig machen. In Viernheim ist das Trinkwasser vollkommen naturbelassen, weshalb es nicht zusätzlich gechlort wird.

Häufig gestellte Fragen zum Viernheimer Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Viernheimer Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Viernheim wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Viernheimer Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Viernheimer Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasseraufbereiter direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Viernheimer Leitungswasser trinken?

Die Viernheimer Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In alten Wasserleitungen stecken oft schädliche Schwermetalle oder auch Keime und Bakterien, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Zum Beispiel kann das giftige Schwermetall Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung führen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Auch Geräte um Wasserqualität zu messen sind mitunter wenig aussagekräftig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Passend hierzu können Sie in diesem Artikel nachlesen welche Rolle der pH-Wert von Wasser spielt.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Viernheim sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Viernheimer Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Viernheim über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Viernheimer Trinkwasser Legionellen?

Die Viernheimer Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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