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Wasserqualität in
Offenbach

Trinkwasser und Wappen Offenbach

Offenbacher Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Die Stadt Offenbach am Main zählt zum Regierungsbezirk Darmstadt und erstreckt sich im Rhein-Main-Gebiet in unmittelbarer Nähe zu Frankfurt. Offenbach liegt am Mainbogen, gleichzeitig durchfließen die Bäche Hainbach und Bieber das Stadtgebiet. Viele Besucher nutzen die Stadt zum Zwischenstopp, da sie Teil der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute ist und auch in dieser Hinsicht viel Interessantes zu bieten hat. Die Wasserqualität von Offenbach ist gut: Die Bewohner der Stadt vertrauen auf die Kompetenz des ZWO (Zweckverband Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach).

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Offenbach.

Wasserhärte in Offenbach

Wasserhärte

10,65
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

10,65 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

In Offenbach liegt der Durchschnittswert der Wasserhärte bei 10,65 dH und damit im mittleren Bereich. Somit ist auch der Kalkgehalt recht ausgeglichen, der u.a. von den Mineralstoffen Calcium und Magnesium abhängig ist. Die Zufuhr beider Mineralstoffe durch das Trinkwasser ist für den Körper wichtig, da er weder Magnesium noch Calcium selbst herstellen kann.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Offenbach

Nitrat

35,9 %*

17,95 / 50 mg/l
Im Offenbacher Trinkwasser liegt der Nitratwert mit 17,95 mg/l unter dem Grenzwert. Da aber landwirtschaftliche Überdüngungen für eine Anstieg sorgen können, ist es wichtig, den Wert regelmäßig zu überprüfen.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

30 %*

<0,003 / 0,01 mg/l
Der Bleigehalt des Leitungswassers ist sehr gering. Aber es handelt sich bei Blei um ein gefährliches Schwermetall. Deshalb wurde der Grenzwert in der Trinkwasserverordnung auf 0,010 mg/l festgelegt.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

<0,01 / 2 mg/l
Kupfer gehört ebenfalls zu jenen Schwermetallen im Wasser, die bei einer Überversorgung zu Gesundheitsschäden führen. Allerdings beträgt der aktuelle Messwert in Offenbach weniger als 0,01 mg/l.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

30 %*

<0,006 / 0,02 mg/l
Das Offenbacher Trinkwasser weist einen Nickelwert von weniger als 0,006 mg/l auf. Der Grenzwert liegt bei nur 0,020 mg/l und zeigt damit gleichzeitig, wie wichtig es ist, den Nickelwert äußerst gering zu halten.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Das radioaktive Schwermetall kommt meist in Gesteinsschichten vor. Von dort befördern Auswaschungen es ins Grundwasser. Im Trinkwasser von Offenbach liegt der Uranwert aber fast schon jenseits der messbaren Bereiche.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Offenbacher Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitunwasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Offenbach?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,93 %*

Natrium

14 mg/l - Die höchste Natriumkonzentration befindet sich in der Zellumgebung. Natrium beeinflusst die motorischen Fähigkeiten und hat Auswirkungen auf Nerven- und Muskelfunktionen.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
5,70 %*

Calcium

57 mg/l - Der Calcium-Gehalt liegt im Offenbacher Trinkwasser bei 57 mg/l. Ein wichtiger Wert, da der Körper auf den Mineralstoffausgleich durch Nahrung und Trinkwasser angewiesen ist.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
3,29 %*

Magnesium

11,5 mg/l - Das Offenbacher Trinkwasser hat einen Magnesium-Anteil von 11,5 mg/l. Er scheint zwar nur gering zu sein. In Anbetracht dessen, dass der Körper kein Magnesium bilden kann, darauf aber angewiesen ist, handelt es sich um einen durchaus positiven Wert.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,07 %*

Kalium

2,8 mg/l - Der Mineralstoff Kalium beeinflusst die Zellfunktion und reguliert sowohl Blutdruck als auch Herzschlag. Daher ist ein ausgewogener Kalium-Anteil unerlässlich für das Wohlbefinden.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,39 %*

Chlorid

32 mg/l - Eine Unterversorgung mit Chlorid kann zu Gesundheitsschädigungen führen, da das Chlorid eine große Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und der Verdauung spielt.

MEHR INFOS ZU CHLORID
4,33 %*

Sulfat

65 mg/l - Sulfat nutzt der Körper, um den Gallefluss zu fördern und die Funktion der Bauchspeicheldrüse sowie den Protein-Aufbau zu unterstützen.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien im Leitungswasser kommen auf natürliche Art und Weise vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Offenbach besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Offenbach zuständig?

Das ZWO-eigene und akkreditierte Labor führt regelmäßige Wasseranalysen durch, die den Vorgaben und gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung berücksichtigen. Auf diese Weise ermittelt man sowohl Kalkgehalt als auch Wasserhärte sowie sämtliche Parameter, die auf das Trinkwasser Einfluss nehmen könnten.

Kontakt - Wasserwerke Offenbach

ZWO – Zweckverband Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
06106-6995-116

Welche Parameter können im Offenbacher Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Um den Haushalten diese Informationen durchgehend zu präsentieren, stellt der ZWO die Analysen öffentlich zur Verfügung. Die Werte, die allerdings in jenen Haushalten zustande kommen, die noch über Blei- oder Kupferrohre verfügen, sind nicht bekannt, häufig jedoch der Grund für eine Trinkwasserbelastung.

Wie in vielen Gegenden in Deutschland stellt auch Nitrat ein großes Problem dar. Der Wert selbst wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran.

Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Offenbach können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
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Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Offenbach

Der ZWO fördert in der Hanau-Seligenstädter Senke aus insgesamt 10 Wassergewinnungsgebieten rund 19 Millionen m³ Grundwasser mit Hilfe von mehr als 100 Brunnenanlagen und Pumpen. Die Fördertiefe liegt dort zwischen 25 und 75 Metern. Über Rohwasserleitungen gelangt das Grundwasser in eines der sechs angeschlossenen Wasserwerke.

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete rund um Brunnen und Wasserwerke machen die Relevanz der Grundwasserversorgung deutlich. So richtete man das Wasserschutzgebiet Mühlheim im östlichen Stadtgebiet ein. Hinzu kommen die Trinkwasserschutzgebiete Breitensee, Lämmerhecke, Birkig, Dietzenbach, Hessenwasser und Stadtwaldwasserwerk.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Offenbach

Erstaunlicherweise hat sich in den letzten Jahren die Wasserqualität des Mains verbessert. Manch Mutige wagen daher ein Bad im Offenbacher Fluss. Andere bevorzugen jene Badeseen, die aufgrund von Kontrollen der Wasserqualität freigegeben werden. Dazu gehört beispielsweise der mehr als 100.000m² große Schultheis-Weiher. Er bietet einen 3.000m² umfassenden Sandstrand und 10.000m² Liegefläche.

Besonderheiten zum Offenbacher Trinkwasser

Der Schultheis-Weiher punktet nicht nur als eindrucksvoller Badesee, sondern erstreckt sich gleichzeitig auch inmitten des Naturschutzgebietes „Rumpenheimer und Bürgeler Kiesgruben“. Im Laufe der Jahre konnten sich hier bedrohte Vögel ansiedeln und selten gewordene Pflanzen diesen Schutzraum nutzen, um wieder Teil einer faszinierenden Flora und Fauna zu werden.

Häufig gestellte Fragen zum Offenbacher Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Offenbacher Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Offenbach wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Offenbacher Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Offenbacher Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserreiniger direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Offenbacher Leitungswasser trinken?

Die Offenbacher Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Offenbach sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Offenbacher Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Offenbach über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Offenbacher Trinkwasser Legionellen?

Die Offenbacher Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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