Saarbrücker Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen
Saarbrücken ist die Landeshauptstadt des Saarlandes. Durch die Geschichte des Saarlandes als Industriegebiet hatte die gesamte Region in der Vergangenheit mit verunreinigtem Trinkwasser zu kämpfen. Aus diesem Grund wird heutzutage ein verstärktes Augenmerk auf die einwandfreie Wasserqualität gelegt. In Saarbrücken konnten bei keinem der vier Aufbereitungswerke Werte gemessen werden, die den festgesetzten Grenzwerten in der Trinkwasserverordnung widersprechen.
Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Saarbrücken.
Wasserhärte in Saarbrücken
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH
8,18 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist weich bis hart
Aufgrund der unterschiedlichen Wasserwerke, die die Stadt Saarbrücken mit Trinkwasser versorgen, reicht die Wasserhärte von weich über mittel bis hin zu hart. Dabei bezeichnet dieser bei der Wasseranalyse ermittelte Wert den Anteil an Calcium- und Magnesiumverbindungen im Trinkwasser. Er stellt jedoch keinerlei Definition der Wasserqualität dar.MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTEWasseranalyse-Werte der Stadt Saarbrücken
Nitrat
6,43 / 50 mg/l
Der Mensch verstoffwechselt Nitrat zu Nitrit, was in einer zu hohen Dosierung krebserregend sein kann. Daher sollte der in der Trinkwasserverordnung festgesetzte Wert von 50 mg/l nicht überschritten werden. Im Saarbrücker Trinkwasser ist der Nitratgehalt unbedenklich.
MEHR INFOS ZU NITRATBlei
0,0003 / 0,01 mg/l
Der Grenzwert von 0,01 mg/l ist nicht umsonst so strikt angesetzt; Sowohl bei Flora und Fauna, als auch beim Menschen, kann eine Bleivergiftung zahlreiche Schäden verursachen. Die Wasserwerke/Stadtwerke Saarbrücken messen jedoch keine bedenklichen Konzentrationen.
MEHR INFOS ZU BLEIKupfer
0,002 / 2 mg/l
Geringe Mengen von Kupfer, als Richtwert nennt die Trinkwasserverordnung 2 mg/l, sind für den menschlichen Körper überlebensnotwendig. Die Wasseranalyse in Saarbrücken zeigt keine gesundheitlich bedenklichen Werte.
MEHR INFOS ZU KUPFERNickel
0,00225 / 0,02 mg/l
Das Spurenelement Nickel ist in einer kleinen Dosis für den Menschen nicht nur gesund, sondern überlebenswichtig. Die Wasserwerke Saarbrücken zeigen bei ihrer Wasseranalyse, dass die Konzentration weit unter den maximalen 0,02 mg/l liegt.
MEHR INFOS ZU NICKELUran
0,000425 / 0,01 mg/l
Dieser radioaktive und hochgiftige Stoff ist ebenfalls in der Natur (beispielsweise in der Erdkruste oder im Ozean) vorhanden. Die meisten Menschen verbinden Uran den Einsatz in Kernreaktoren, um Energie zu erzeugen. Der offizielle Grenzwert an Uran im Trinkwasser beträgt 0,01 mg/l, wobei dieser im Saarbrücker Trinkwasser nicht erreicht wird.
MEHR INFOS ZU URAN
Wie gut ist die Saarbrücker Wasserqualität wirklich?
Gesundes Leitungswasser ist durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte leider nicht garantiert, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Rückstände von Pflanzenschutz- oder Arzneimitteln und sonstigen Chemikalien im Wasser werden gemessen.
Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Trinkwasserqualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.
In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.
Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Saarbrücken?
Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:Natrium
23,28 mg/l - Natrium garantiert unter anderem eine ideale Funktion der Verdauung, der Muskulatur und der Nerven. Der Gehalt an Natrium im Saarbrückener Trinkwasser liegt weit unter dem Grenzwert von 200 mg/l.
MEHR INFOS ZU NATRIUMCalcium
35,5 mg/l - Der Mineralstoff Calcium hat, abgesehen von einer positiven Wirkung auf Zähne und Knochen, positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Je nach Alter und Geschlecht variiert der individuelle Calciumbedarf, allerdings kann es bei gesunden Menschen nicht zu einer Überdosierung kommen.
MEHR INFOS ZU CALCIUMMagnesium
13,95 mg/l - Magnesium ist essentiell für einen gesunden Knochenaufbau und die Muskelaktivität. Abhängig von Alter und Geschlecht, unterscheidet sich der Bedarf an Magnesium. Der gemessene Wert im Trinkwasser entspricht ein wenig mehr als der Hälfte der niedrigsten Tagesdosis.
MEHR INFOS ZU MAGNESIUMKalium
4,75 mg/l - Kalium beeinflusst die Funktion von Nerven und Muskulatur. Die in Saarbrücken auftretende Kaliumkonzentration ist vergleichsweise niedrig, da ein Erwachsener im Durchschnitt circa 2 Gramm täglich benötigt.
MEHR INFOS ZU KALIUMChlorid
31,95 mg/l - Ähnlich wie bei Natrium, nimmt der Mensch das meiste Chlorid über Kochsalz auf. Es beeinflusst den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt. Die Wasseranalyse in Saarbrücken verzeichnet keine Werte über der festgelegten Grenze von 250 mg/l.
MEHR INFOS ZU CHLORIDSulfat
35,58 mg/l - Verbindungen aus Schwefel, auch bekannt als Sulfate, wirken zusammen mit Magnesium und Calcium, indem sie die Verdauung und den Fettstoffwechsel anregen. Das Trinkwasser in Saarbrücken erreicht mit diesem Wert nicht den Risikobereich von 250 mg/l.
MEHR INFOS ZU SULFATWoher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?
Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.
Wie viele Mineralien im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.
Ist Leitungswasser aus Saarbrücken besser als Mineralwasser aus der Flasche?
Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!
Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.
Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Saarbrücken zuständig?
Die Versorgung mit Trinkwasser liegt in den Händen der Wasserwerke Saarbrücken, die die Wasserqualität durch eine regelmäßige Wasseranalyse garantieren. Dies geschieht dabei in enger Kooperation mit der Energie SaarLorLux AG, welche als Dienstleister für die Betreuung der Kundinnen und Kunden zuständig ist. In erster Linie erfolgt die Aufbereitung jedoch in den Wasserwerken Altenkessel, Bliestal GmbH, Rentrisch und St. Arnual, wo die Trinkwasserverordnung als Maßstab fungiert.
Kontakt - Wasserwerke Saarbrücken
- Stadtwerke Saarbrücken (Wasserwerke St. Arnual, Rentrisch, Bliestal GmbH, Altenkessel),
- Energie SaarLorLux AG
Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:
- Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
- Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
- Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Störungsannahme:
- (0681) 587 – 0 (Stadtwerke Saarbrücken)|(0681) 587 – 4333 (Energie SaarLorLux AG)
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Welche Parameter können im Saarbrücker Leitungswasser bedenklich werden?
Die Wasseranalyse des Trinkwassers in Saarbrücken zeugt durchgehend von einer guten Wasserqualität. Im Hinblick auf die Arbeit der Wasserwerke zeigen sich keiner Mängel. Allerdings muss man dabei bedenken, dass bis jetzt keine Konzentrationen von Arzneimitteln oder Pestiziden im Trinkwasser ermittelt werden, da die Trinkwasserverordnung hierfür noch keine Grenzwerte festgelegt hat.
Weiterhin ist es auch bei einer hervorragenden Wasserqualität möglich, dass das Trinkwasser durch die Vermischung mit Blei oder Kupfer aus alten Rohren in Privathaushalten verunreinigt wird.
Wasser testen oder direkt filtern?
Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:
Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Saarbrücken
Saarbrücken bezieht das Trinkwasser für die Einwohnerinnen und Einwohner ihres Versorgungsgebiets aus vier verschiedenen Quellen. Dazu zählen die Wasserwerke Bliestal GmbH, Rentrisch und St. Arnual sowie der Hochbehälter Altenkessel.
Wasserqualität lokaler Gewässer in Saarbrücken
Es gibt nicht nur in Saarbrücken, sondern generell im Saarland eine Vielzahl an Wasserschutzgebieten, wobei in Zukunft noch Weitere hinzukommen werden. Im Allgemeinen sind die lokalen Behörden, vor allem im Hinblick auf die Wasserqualität des Trinkwassers, ziemlich vorausschauend. Seit Jahren ist die Landwirtschaft ein umstrittener Faktor. Im Gespräch ist vor allem die Reduzierung der Nitratbelastung durch die Landwirtschaft.
Besonderheiten zum Saarbrücker Trinkwasser
Da die Stadt Saarbrücken zum Bundesland Saarland gehört, wird das dortige Trinkwasser durch die Vergangenheit der Region als bekanntes Industriegebiet Europas, in dem Steinkohle gefördert wurde, beeinflusst. Noch in der heutigen Zeit liegt ein maßgeblicher Fokus darauf, die Wasserqualität gleichbleibend zu halten, beziehungsweise an manchen Stellen noch zu erhöhen. Um dies zu erreichen, wird der Boden von Schadstoffen gereinigt und die Wasserqualität regelmäßig überprüft.
Häufig gestellte Fragen zum Saarbrücker Trinkwasser
Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!
Ist es gesund oder ungesund, Saarbrücker Leitungswasser zu trinken?
Das Leitungswasser in Saarbrücken wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. chemische und mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Es ist demnach nicht ungesund, das Saarbrücker Leitungswasser zu trinken.
Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund dafür das Leitungswasser ungesund sein kann.
Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?
Auf dem Weg vom Saarbrücker Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:
- Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können.
- Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
- Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
- Mit einem Wasserfilter für den Wasserhahn direkt am Entnahmepunkt in der Küche kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.
Dürfen Babys und Kleinkinder das Saarbrücker Leitungswasser trinken?
Die Saarbrücker Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.
In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Mikroorganismen wie Legionellen oder Fäkalkeime, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Es wurde von Ärzten und Medizinern bereits herausgefunden, dass Blei im Wasser zu einer verminderten Intelligenzbildung führen kann, Legionellen können schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) auslösen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.
Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?
Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:
- In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
- Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
- Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig. Man kann genauso gut direkt sein Wasser verbessern.
Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?
Kalk im Trinkwasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann Kalk zum Verhängnis werden, wenn er sich dort absetzt. Hier helfen Methoden um das Wasser zu entkalken.
Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?
Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:
- weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
- mittelhart: ab 14 ° dH
- hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
- sehr hart: ab 21,3 ° dH
Darüber hinaus gibt es viele mitunter fragwürdige Methoden seine Wasserqualität zu messen.
Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Saarbrücken sinnvoll?
Ein professioneller Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:
- Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
- Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
- Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
- Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
- Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.
Befindet sich im Saarbrücker Trinkwasser Chlor?
Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Eine Trinkwasserchlorung kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Saarbrücken über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt. Um Chlor zu filtern bieten sich Aktivkohle Wasserfilter an.
Gibt es im Saarbrücker Trinkwasser Legionellen?
Die Saarbrücker Wasserwerke liefern ausnahmslos genießbares Wasser. Legionellen, so wie andere gefährliche Keime und Bakterien, befinden sich darin eher nicht. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch mangelhafte Wartung und zu niedrige Erhitzungen des Warmwassers können sich im Boiler unbemerkt großen Populationen von Legionellen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Gute Duschfilter wie z.B. von Alb Wasserfilter können hier Abhilfe schaffen.
Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?
Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.
Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser geraten. Bei Temperaturen über 37 Grad können sie knapp zwei Wochen im Wasser überleben. Betroffen sind deshalb vor allem Betreiber:innen eigener Hausbrunnen, die das Trinkwasser nicht von offiziellen Institutionen kontrollieren lassen. In diesen Fällen sollte man definitiv Coliforme Keime filtern. Eine professionelle Wasserprobenentnahme wird vor allem empfohlen, wenn Durchfallerkrankungen innerhalb von kurzer Zeit auffällig oft auftreten.
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