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Wasserqualität in
Greven

Trinkwasser und Wappen Greven

Grevener Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten

Das Trinkwasser der nordrhein-westfälischen Stadt Greven enthält eine im Vergleich hohe Konzentration an Calcium mit 136 mg/l. Die in der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Grenzwerte werden jedoch alle eingehalten und die Wasserwerke der Stadt überprüfen die Wasserqualität mindestens einmal pro Woche.

Lediglich die Wasserhärte befindet sich aufgrund des natürlichen Kalkvorkommens im Boden in einem eher harten Bereich, sodass man bei einigen Haushaltsgeräten vorbeugende Maßnahmen diesbezüglich treffen sollte. Auf die Gesundheit und die allgemeine Wasserqualität hat dies jedoch keine Auswirkungen.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Greven.

Wasserhärte in Greven

Wasserhärte

20
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

20 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Die Wasserhärte beschreibt das Vorkommen von gelösten Magnesium- und Calciumverbindungen, auch bekannt unter dem Namen „Kalk“, im Trinkwasser. Der Wert von 20 dH liegt in Bezug auf das Grevener Trinkwasser in einem harten Bereich, sodass man im Hinblick auf spezielle Haushaltsgeräte das Nutzungsverhalten anpassen sollte.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Greven

Nitrat

14 %*

6,98 / 50 mg/l
Nitrat ist ein Salz, das häufig als Mineraldünger verwendet wird. Insbesondere in Form von Nitrit ist es krebserregend. In Greven liegt das Trinkwasser weit unter dem Grenzwert von 50 mg/l.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Blei ist ein sogenanntes Weichmetall, das in einer zu hohen Dosis nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere und Pflanzen giftig ist. In Greven wird der in der Trinkwasserverordnung festgeschrieben Grenzwert von 0,01 mg/l allerdings nicht erreicht.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

10 %*

<0,2 / 2 mg/l
Kupfer ist ein Spurenelement und kommt in der Natur oft vor. Der menschliche Körper benötigt es in geringen Dosen, zum beispiel zur Zellatmung. Der kritische Wert liegt bei 2 mg/l und wird in Greven nicht überschritten.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Genau wie Kupfer ist Nickel ein Spurenelement und in einer kleinen Dosierung für den Menschen durchaus gesund. Die Wasseranalyse zeigt, dass der gesundheitsschädigende Wert von 0,02 mg/l hier nicht vorkommt.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

12 %*

0,0012 / 0,01 mg/l
Uran kommt natürlicherweise in der Umwelt vor, allerdings wird es wegen seiner radioaktiven Eigenschaften auch in Kernreaktoren eingesetzt. Zudem ist es hochgiftig. In Greven liegt jedoch der für Menschen giftige Gehalt von 0,01 mg/l nicht vor.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Grevener Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitunwasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Greven?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

3,19 %*

Natrium

47,9 mg/l - Das Grevener Trinkwasser liegt in Bezug auf Natrium weit unterhalb des Grenzwerts von 200 mg/l. Der Mineralstoff gewährleistet unter anderem eine optimale Funktion der Nerven, der Verdauung und der Muskeln.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
13,6 %*

Calcium

136 mg/l - Der in der Wasseranalyse festgestellte Calciumwert ist in Bezug auf Trinkwasser eher hoch. Bei einem gesunden Menschen hat eine Überdosierung jedoch keine gravierenden Folgen, wenngleich eine verminderte Nierenfunktion Anlass zur Vorsicht gibt. Neben einer positiven Wirkung auf Zähne und Knochen, beeinflusst Calcium den Stoffwechsel.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
2,26 %*

Magnesium

7,91 mg/l - Der Bedarf an Magnesium schwankt zwischen 24 und 400 Milligramm pro Tag. Das Grevener Trinkwasser enthält daher wenig des Mineralstoffs. Dieser übernimmt im menschlichen Körper vielfältige Funktionen, zum Beispiel beim Knochen- oder Muskelaufbau.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,11 %*

Kalium

4,56 mg/l - Ein gesunder Erwachsener braucht ungefähr 2 Gramm Kalium pro. Die Konzentration in Hürth ist daher sehr niedrig. Kalium kann vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden und wird überwiegend in Form von Kochsalz aufgenommen.

MEHR INFOS ZU KALIUM
2,74 %*

Chlorid

63 mg/l - Die Trinkwasserverordnung legt einen Grenzwert von 250 mg/l in Bezug auf Chlorid fest. Genau wie bei Kalium, nimmt der Mensch das meiste Chlorid über Kochsalz auf. Chlorid wirkt sich zum Beispiel auf den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt aus.

MEHR INFOS ZU CHLORID
4,92 %*

Sulfat

73,8 mg/l - Das Trinkwasser in Greven erreicht mit diesem Wert nicht den Risikobereich von 250 mg/l. Sulfate bestehen aus unterschiedlichen Schwefelverbindungen, die vielfältig wirken. Ein Bereich, bei dem sie zum Einsatz kommen, ist beispielsweise die menschliche Verdauung.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien im Leitungswasser kommen auf natürliche Art und Weise vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Greven besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Greven zuständig?

Die Stadtwerke Greven beziehen das Trinkwasser für die Stadt aus dem dazugehörigen Grevener Wasserwerk. Anhand von einer ein Mal pro Woche stattfindenden Wasseranalyse wird bei deren Auswertung überprüft, ob die in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte eingehalten werden, wobei auch eine adäquate Aufbereitung des Trinkwassers ein fester Bestandteil der alltäglichen Routine ist, um die Wasserqualität zu erhalten.

Kontakt - Wasserwerke Greven

Stadtwerke Greven

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
(02571) 509 - 0

Welche Parameter können im Grevener Leitungswasser bedenklich werden?

Zuallererst sollte man festhalten, dass alle Werte, die die Trinkwasserverordnung vorsieht, in Greven auch eingehalten werden. Die Wasseranalyse der Stadtwerke zeigt jedoch einen Calciumwert von 136 mg/l, der im Vergleich eher hoch ist. Bei einem gesunden Menschen ist dies jedoch kein Anlass zur Sorge.

Es gibt jedoch einen Bereich, den die Trinkwasserverordnung nicht abdeckt und zwar handelt es sich hierbei um Grenzwerte in Bezug auf wasserlösliche Arzneimittel, von denen zu hohe Konzentrationen ebenfalls Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Zudem ist durch lokal verlegte Rohre eine Belastung mit Kupfer oder Blei möglich, wobei die Wasserwerke hierauf keinen Einfluss haben.

Wie in vielen Gegenden in Deutschland stellt auch Nitrat ein potentielles Problem dar. Der Wert selbst wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran.

Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Greven können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

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Wasser testen oder
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Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

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Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Greven

Das Trinkwasser für die nordrhein-westfälische Stadt Greven wird in einem einzigen Wasserwerk, dem Wasserwerk Greven gefördert. Bereits seit 65 Jahren findet einmal wöchentlich eine Wasseranalyse statt, um die Wasserqualität zu gewährleisten. Damit das Grundwasser, welches von 15 Brunnen aus 22 Metern Tiefe gefördert wird, unbelastet bleibt, hat die Stadt Greven entsprechende Wasserschutzgebiete eingerichtet.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Greven

Nicht nur in der Umgebung von Greven, sondern im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt es eine Vielzahl an Badeseen. Deren Wasserqualität wird durch eine regelmäßige Wasseranalyse stets aufs Neue überprüft und liegt in einem sehr guten Bereich. Dies setzt allerdings auch die Kooperation der Badegäste voraus, die sich an hygienische Grundregeln halten sollten.

Besonderheiten zum Grevener Trinkwasser

Aufgrund der Tatsache, dass der Boden rund um Greven sehr kalkhaltig ist, weist das Trinkwasser eine hohe Wasserhärte auf. Dies spürt man bereits, wenn man sich damit die Hände wäscht. Auf das natürliche Vorkommen an Kalk, kann man sich im Alltag mit passenden Maßnahmen jedoch gut einstellen. Die Versorgung mit Trinkwasser erfolgt in Greven seit Jahrzehnten über eine Ringleitung, welche den Vorteil besitzt, dass man ohne größere Probleme eine Sanierung vornehmen kann.

Häufig gestellte Fragen zum Grevener Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Grevener Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Greven wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Grevener Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Grevener Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für gelbes oder milchiges Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserreiniger direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Grevener Leitungswasser trinken?

Die Grevener Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Greven sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Carbonit Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Grevener Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Greven über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Grevener Trinkwasser Legionellen?

Die Grevener Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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